Intel setzt zum Sprung an: Nach einigen Generationen ohne echte Innovation ist die zwölfte Intel-Iteration mit dem Codenamen Alder Lake ein echter Paukenschlag für den CPU-Markt. In der ersten Welle neuer Modelle setzt sich der Core i7-12700K in Sachen Preis und Performance in den kleinen Zwischenraum zwischen dem stromhungrigen Highend-Modell Core i9-12900K und dem exzellenten Core i5-12600K. Die neue Architektur mit einer Mischung aus Performance- und Energiespar-Kernen fällt beim i7 klar performancelastig aus: Die insgesamt 12 physischen CPU-Cores sind unterteilt in 8 leistungsstarke Kerne und vier sparsame Effizienz-Kerne. Die Performance-Cores machen ihrem Namen alle Ehre und schneiden in den meisten Anwendungsfällen deutlich besser als die Vorgängergeneration ab. Der Abstand zum Core i9 ist dabei eher gering, da dieser nur ein paar Effizienz-Cores und etwas höhere Taktraten bietet. Fürs Spielen und für Content-Erstellende ist der Intel-Prozessor gleichermaßen gut geeignet. Einzig bei professionellen Anwendungen kann AMD mit dem 12-Kerner Ryzen 9 5900X noch Paroli bieten. Um sein volles Potenzial auszureizen, muss aber auch ein topaktuelles Mainboard mit dem neuen Sockel 1700 her. Die intelligente Verteilung von Aufgaben auf die verschiedenen Kerntypen klappt zudem nur wirklich gut, wenn Windows 11 bereits auf dem Rechner läuft.
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- Erschienen: 04.03.2022 | Ausgabe: 4/2022
- Details zum Test
„sehr gut“ (92 von 100 Punkten)
Preis/Leistung: „befriedigend“
„Der Intel Core i7-12700K ordnet sich perfekt zu seinen Mitstreitern ein. Wer etwas mehr Leistung will, bekommt diese auch für mehr Geld , einmal abgesehen vom Gaming.“