Das Wichtigste auf einen Blick:
- individuelle Einstellung der Bräune und Größe des Brotes
- umklappbare Knethaken verhindern Löcher im Brot
- auch günstige Geräte haben gute Ausstattung
- für schwere Teige lieber zwei Knethaken
Brotbackautomaten waren schon fast wieder vergessen. Doch da immer mehr Menschen Wert auf eine bewusste Ernährung und gesunde Zutaten legen, erfahren auch die Backmaschinen eine Neuauflage. Das Arbeitsprinzip ist dabei immer gleich, die Unterschiede liegen eher in der Ausstattung. Worauf sollten Sie vor dem Kauf also achten?
Kleine und große Brote
Der klar ersichtlichste Unterschied zwischen den Modellen liegt im Fassungsvermögen: Dieses reicht von 500 Gramm bis zu 2 Kilogramm, wobei die meisten Brotbackautomaten auf Testberichte.de ein Fassungsvermögen bis 1 Kilogramm besitzen. Da viele dieser Automaten bis zu 3 verschiedene Brotgrößen backen können, empfehlen wir den Griff zu einer größeren Backform. So sind Sie auf der sicheren Seite, sollte sich einmal Besuch ankündigen, den Sie mit selbstgebackenem Brot verwöhnen möchten.Warum einen Brotbackautomaten kaufen, wenn es Backöfen gibt?
- Die Maschine nimmt Ihnen viel Arbeit ab, zum Beispiel das Vermengen und Kneten des Teigs.
- Der Reinigungsaufwand ist geringer, da nur Behälter und Knethaken gesäubert werden müssen.
- Während der Automat arbeitet, haben Sie Zeit für andere Dinge.
- Sie können das Brot unbeobachtet lassen, ohne Angst haben zu müssen, dass es verbrennt.
- Mithilfe der Timer-Funktion startet der Backvorgang selbstständig, sodass Sie morgens frisches, noch warmes Brot genießen können.
- Die zahlreichen Automatikprogramme können mehr, als nur Brot backen.
- Brotbackmaschinen sind energiesparender als Backöfen.
Gibt es Brotbackautomaten ohne Loch im Brot?
So bequem das Brotbacken mit einem Automaten auch ist, es hat einen gravierenden Nachteil: Die Knethaken hinterlassen unschöne Löcher im Teig. Die Lösung: wegklappbare bzw. herausnehmbare Knetelemente. Das Gerät signalisiert Ihnen akustisch, wann der ideale Zeitpunkt zum Entnehmen der Knethaken gekommen ist (nämlich vor dem Backvorgang). Noch komfortabler sind solche Modelle, die die Haken sogar eigenständig wegklappen.
Kleiner Tipp: Möchten Sie regelmäßig Vollkornbrot oder Sauerteigbrot herstellen, achten Sie darauf, dass der Brotautomat zwei Knethaken besitzt. Diese drehen sich sowohl rechts als auch links herum und kneten den schweren Teig wesentlich besser durch als ein einzelner Haken.
Welche Funktionen sollte der automatische Bäcker haben?
Eine kleines, aber feines Ausstattungsmerkmal ist ein automatischer Zutatenspender. Das ist ein kleines Fach, in das Sie beispielsweise Rosinen oder Nüsse geben, die Ihrem Brot zu einem späteren Zeitpunkt hinzugefügt werden sollen. Das erledigt die Maschine entweder vollautomatisch oder Sie nutzen das Zutatenfach zur Zugabe von Nüssen oder Früchten manuell wie zum Beispiel beim Rommelsbacher BA 550.
Ebenfalls äußerst praktisch ist eine Zeitschaltuhr. Dank der Startzeitvorwahl können Sie das Gerät abends vor dem Schlafengehen befüllen und pünktlich zum Frühstück erwartet Sie ein köstliches, frisch gebackenes Brot. Eine Warmhaltefunktion ist hierfür eine sinnvolle Ergänzung.
Bei Brotbackgeräten mit Sichtfenster müssen Sie außerdem nicht den Deckel öffnen, um die Entwicklung Ihres Brotlaibs im Auge zu behalten.
Kann man nur Brot im Brotbackautomaten backen?
Mittlerweile können Brotbackautomaten viel mehr als nur verschiedene Brotarten herstellen. Die Hersteller statten sie mit immer mehr Programmen und Funktionen aus, sodass der Fantasie und Individualität nahezu keine Grenzen gesetzt sind. Bis zu 20 verschiedene Backprogramme sind längst keine Seltenheit mehr. So können Sie zum Beispiel neben herkömmlichen Brot auch Brioche, Kuchenteig, rohen Pizzateig. Marmelade, Joghurt und sogar Eis produzieren. Einige Modelle lassen Ihnen zudem auch die Wahl, welchen Bräunungsgrad die Brotkruste haben soll. Auch für Gluten-Allergiker gibt es häufig ein und zum Teil sogar mehrere Backprogramme.Brotbackautomaten im Test: Das sind die besten Modelle für Gluten-Allergiker
Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
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Sind günstige Brotautomaten genauso gut wie teure?
Dass ein gutes Modell nicht unbedingt viel kosten muss, beweisen die Brotbackautomaten von Aldi und Lidl. Die Geräte sehen mit ihren weißen Kunststoffgehäusen zwar nicht so edel aus wie ihre aus Edelstahl gefertigten Konkurrenten. Doch ausstattungstechnisch können sie durchaus mit ihnen mithalten.
Die Auswahl an Backprogrammen ist ausreichend groß, um viele verschiedene Brotsorten herstellen zu können, darunter auch glutenfreies Brot oder Pizzateig. Selbst Joghurt und Marmelade können Sie mit den günstigen Backautomaten produzieren. Nur beim Bräunungsgrad müssen Sie ggf. mit Schwächen rechnen. Für Gelegenheitsbäcker reicht ein preiswertes Modell aber völlig aus.
Wenn Sie hingegen mehrmals pro Woche Ihre eigenen Brot- und Teigspezialitäten herstellen möchten, können spezielle Features wie ein wärmereflektierender Deckel (z. B. beim Panasonic Croustina) den entscheidenden Unterschied machen. Wie der Vergleich mit anderen Brotbackautomaten zeigt, gelingt dem Markenprodukt damit besser als anderen Maschinen nicht nur an den Seiten, sondern auch oben eine gleichmäßig knusprige Kruste.