Das Wichtigste auf einen Blick:
- Filme, Fernsehen und Spiele im Großformat auf 165 Zentimetern Bilddiagonale
- 65-Zoll-TVs mit Ultra-HD-Auflösung (3840 x 2160 Pixel) mittlerweile Standard
- Größeres Gehäuse, mehr Platz für kräftige Lautsprecher, teils auch Subwoofer integriert
- Ca. 150 cm breit und 85 cm hoch - passende Stellfläche/Platz an der Wand unerlässlich
- Unhandlich - am besten zu zweit aufbauen, vor allem bei der Wandmontage
Soll das Wohnzimmer zum Heimkino werden, sind Sie mit einem 65-Zöller auf dem richtigen Weg. 65-Zoll-Fernseher bringen es auf eine Bildschirmdiagonale von knapp 165 Zentimetern, was packende Film-, Fernseh- und Gaming-Erlebnisse verspricht. Dabei gilt: Je größer das Display, desto höher sollte die Auflösung sein. UHD mit 3840 x 2160 Pixeln ist bei 65-Zöllern Pflicht, Full-HD mit 1920 x 1080 Pixeln wird in dieser Größenklasse gar nicht mehr angeboten.
65-Zoll-Fernseher im Test: Worauf wird besonders geachtet?
Fernseher mit 65 Zoll bzw. 165 Zentimetern Bildschirmdiagonale werden sehr häufig getestet, denn der Trend zum Großbildschirm hält an. Wichtigstes Kriterium ist auch hier die Bildqualität. Grundsätzlich kann man sagen, dass TV-Geräte mit UHD- respektive 4K-Display bessere, weil auch aus nächster Nähe deutlich schärfere Ergebnisse liefern als Full-HD-Fernseher. Ab einer Bilddiagonale von 55 Zoll ist UHD quasi Pflicht. 8K ergibt bei 65-Zöllern nur bedingt Sinn, zumal es nach wie vor sehr wenig Inhalte in 8K-Auflösung gibt. Hinzu kommt: Fernseher mit 8K-Auflösung sind leistungshungrig und immer noch ziemlich kostspielig.Neben der Auflösung stehen in den Tests der Fachmagazine weitere Dinge auf dem Prüfstand, darunter das Upscaling schwächer aufgelöster Videos, Farbqualität und Kontrastwiedergabe, Schwarzwert, HDR-Bild und HDR-Kompatiblität (HDR10, HDR10+, HLG, Dolby Vision) sowie Blickwinkel und Bewegtdarstellung. Wie sich ein Fernseher in diesen Bereichen schlägt, hängt von vielen Faktoren ab, etwa vom Bildschirmtyp und vom Bildprozessor.
Nicht ganz so entscheidend wie das Bild, aber natürlich von Bedeutung, ist die Tonqualität, wobei LCD- (QLED) und OLED-Geräte mit 65 Zoll mehr Platz für größere und kräftigere Lautsprecher bieten als kleinere Modelle. Sogar Subwoofer sind bisweilen an Bord, schließlich soll der Bassbereich nicht zu kurz kommen. Trotzdem gilt: Wenn Sie kinotaugliche Pegel fahren und es im Heimkino richtig krachen lassen wollen, sollten Sie eine Soundbar bzw. einen AV-Receiver samt Surround-Set nachrüsten.
Die besten 65-Zöller mit LCD-Technik
Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
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ab 799,00 € Sehr gut 1,1 |
Richtig guter Riese - gemessen am Preis Weiterlesen |
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383 Meinungen 5 Tests |
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ab 1699,00 € Sehr gut 1,1 |
Sattes, flüssiges Bild und üppige Ausstattung Weiterlesen |
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263 Meinungen 6 Tests |
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ab 1799,00 € Sehr gut 1,2 |
Lässt wenig Wünsche offen Weiterlesen |
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0 Meinungen 8 Tests |
Die besten 65-Zöller mit OLED-Technik
Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
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ab 3899,00 € Sehr gut 1,0 |
Keine Standardkost, sondern clevere Fernsehtechnik Weiterlesen |
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0 Meinungen 3 Tests |
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ab 3009,99 € Sehr gut 1,0 |
Mit QD-OLED-Riesendisplay - einem der besten überhaupt Weiterlesen |
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0 Meinungen 5 Tests |
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ab 1799,00 € Sehr gut 1,0 |
Luxuriös konfigurierter OLED-AI-Riese - für Wandmontage Weiterlesen |
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259 Meinungen 7 Tests |
Alles hat seinen Preis: Ausstattung von 65-Zoll-Fernsehern
Wenig überraschend: Je teurer ein Fernseher, desto besser die Ausstattung. Das beginnt bei den Anschlüssen und der Tuner-Sektion, also den eingebauten DVB-Empfängern für Antenne (DVB-T2), Kabel (DVB-C) und Satellit (DVB-S2), geht weiter bei Multimedia- und Aufnahme-Extras und reicht bis zum Smart-TV-Paket. Teurere Modelle bieten Ihnen mindestens drei, besser aber vier HDMI-Anschlüsse samt UHD-, ARC- bzw. eARC (Audio-Rückkanal) und CEC-Unterstützung (Kontrollfunktion), ergänzt um klassische Tonausgänge (SPDIF, Kopfhörerbuchse). Im besten Fall stehen HDMI-Anschlüsse der Version 2.1 bereit, die UHD-Signale mit 120 Hertz akzeptieren, was (zusammen mit VRR, ALLM und anderen Gaming-Features) für ein reaktionschnelles Spieleerlebnis sorgt. Hinzu kommen USB-Buchsen in Version 3.0, die ihren Vorläufern in Sachen Übertragungsrate und Stromstärke überlegen sind.Fast schon Standard, selbst in der Mittelklasse, ist Bluetooth für das drahtlose Zusammenspiel mit Lautsprechern, Bluetooth-Kopfhörern und Funktastaturen. Einen Twin-Tuner, also doppelte DVB-Empfangsteile, dank denen Sie einen Sender anschauen und parallel einen anderen aufnehmen können, gibt es vor allem in der Oberklasse. Überhaupt stehen Oberklasse-Modelle besser da, was Zusatzfunktionen und Bedienkomfort angeht. Weitgehend identisch hingegen ist das App-Angebot mit Netflix, Amazon Prime, Disney+ & Co. In dieser Beziehung sind die günstigen 65-Zöller den teuren ebenbürtig, vorausgesetzt, beide nutzen das gleiche Betriebssystem. Im direkten Vergleich zu Beamern schneiden Fernseher auf jeden Fall besser, denn Beamer haben in der Regel keine oder nur wenig Extras an Bord. Ausnahme: Moderne Ultrakurzdistanzprojektoren, auch bekannt als Laser-TVs, die sich dank Tunern, Smart-TV-Funktionen und wandnaher Platzierung zur echten TV-Alternative gemausert haben.
XXL-Displays und performante Prozessoren für mehr Bedienkomfort
Vorteilhaft ist ein XXL-Display auch deshalb, weil es Apps, Icons und Menüs sehr groß und entsprechend leserlich darstellt. Hübsch anzusehen – und doch nur das Sahnehäubchen, denn wie es tatsächlich um die Handhabung steht, wird an anderer Stelle entschieden. Wichtig sind Design, Aufbau und Logik des Betriebssystems. Es kommt außerdem auf die Performance an, also darauf, ob der Fernseher zügig auf Ihre Befehle reagiert, flott umschaltet und Smart-TV-Apps ohne lange Wartezeiten öffnet. Weil fast alle großen Fernseher mit leistungsstarken Prozessoren bestückt sind, gibt es in dieser Beziehung wenig zu meckern – zumindest in der mittleren und oberen Preisklasse.Keine Rückschlüsse lässt die Bilddiagonale auf die Fernbedienung zu, auch hier liegen die Unterschiede eher zwischen Einstiegs-, Mittel- und Oberklasse-Fernsehern. So kommen die teureren Geräte fast immer mit einer Smart Remote, teilweise samt Mikrofon zur Sprachsteuerung bzw. für den Sprachassistenten, während den günstigen Modellen oft nur ein Standardmodell beiliegt. In der Oberklasse sind die Fernbedienungen außerdem hochwertiger verarbeitet, mitunter sogar beleuchtet.
Die besten 65-Zoll-Fernseher mit Sprachassistent
Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
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ab 3899,00 € Sehr gut 1,0 |
Keine Standardkost, sondern clevere Fernsehtechnik Weiterlesen |
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0 Meinungen 3 Tests |
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ab 3009,99 € Sehr gut 1,0 |
Mit QD-OLED-Riesendisplay - einem der besten überhaupt Weiterlesen |
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0 Meinungen 5 Tests |
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ab 1799,00 € Sehr gut 1,0 |
Luxuriös konfigurierter OLED-AI-Riese - für Wandmontage Weiterlesen |
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259 Meinungen 7 Tests |
Haben alle Hersteller UHD-Fernseher mit 65 Zoll-Bildschirm im Angebot?
Die meisten Hersteller haben 65-Zöller im Programm. Bei den großen TV-Anbietern Samsung, LG, Sony, Panasonic, Philips, Hisense und Grundig werden Sie auf jeden Fall fündig. Hinzu kommen weniger bekannte Namen wie Medion im Low-Budget-Bereich sowie Loewe und Metz im Premium-Segment, die in den letzten Jahren ebenfalls verstärkt auf Fernseher mit 165-Zentimeter-Display setzen. Ausnahme: Hersteller wie Reflexion und Xoro, die sich auf kompakte bzw. relativ kompakte TV-Geräte für den Einsatz beim Camping oder unterwegs konzentrieren.Welche Abmessungen hat ein 65-Zöller und welcher Sitzabstand ist optimal?
Für einen 65-Zöller brauchen Sie Platz: 150 Zentimeter in der Breite und 85 Zentimeter in der Höhe sollten es schon sein – ohne Standfuß. Der Standfuß, oft sind es zwei Standfüße, ist zwischen 30 und 40 Zentimetern tief. Wollen Sie Ihren Fernseher nicht aufs Sideboard stellen, sondern an die Wand hängen, benötigen Sie eine TV-Halterung passend zur VESA-Norm des Fernsehers. Bei 65-Zöllern sind VESA-Normen mit 400 x 400 oder 300 x 200 Millimetern gängig, konkrete Informationen entnehmen Sie den Datenblättern der Modelle.Und der Sitzabstand? Füttern Sie ein 65-Zoll-UHD-Display mit UHD-Material (Ultra High Definition), etwa von einem UHD-Blu-ray-Player oder direkt aus dem Internet (Youtube, Netflix, ...) sollten Sie zwecks bester Bildqualität aus einer Distanz von unter 2,5 Metern zum Fernseher schauen. Sitzen Sie weiter weg, verpufft der UHD-Schärfevorteil. Bei schwächer aufgelösten Videos in HD- (High Definition) und SD-Qualität (Standard Definition) vergrößert sich der optimale Sitzabstand.