Gute Kindersitze für jedes Alter. Unfallschutz, Handhabung, Ergonomie und Schadstoffe in Tests auf hohem Niveau. Darf sich mit den Besten messen.
In der Bestenliste zeigen wir nur aktuelle Produkte. Deren Bewertung stammt aus Meinungen sowie unabhängigen Tests.

Diese Quellen haben wir neutral ausgewertet:

  • und 5 weitere Magazine

Die besten Kiddy Autositze

25 Ergebnisse entsprechen den Suchkriterien

  • 1
    Kindersitz im Test: Energy Pro von Kiddy, Testberichte.de-Note: 1.6 Gut

    Gut

    1,6

    Kiddy Energy Pro

    • Typ: Kin­der­sitz
    • Kör­per­ge­wicht: Gruppe I (9 bis 18 kg)
    • Iso­fix: Nein
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  • 2
    Kindersitz im Test: Phoenixfix Pro 2 mit Isofix-Basis von Kiddy, Testberichte.de-Note: 1.6 Gut

    Gut

    1,6

    Kiddy Phoenixfix Pro 2 mit Isofix-Basis

    • Typ: Kin­der­sitz
    • Kör­per­ge­wicht: Gruppe I (9 bis 18 kg)
    • Iso­fix: Ja
    Sehr hoher Unfall­schutz für einen vor­wärts­ge­rich­te­ten Sitz
  • 3
    Kindersitz im Test: Phoenixfix 3 von Kiddy, Testberichte.de-Note: 1.7 Gut

    Gut

    1,7

    Kiddy Phoenixfix 3

    • Typ: Kin­der­sitz
    • Kör­per­ge­wicht: Gruppe I (9 bis 18 kg)
    • Iso­fix: Nein
    Tadel­los ver­ar­bei­te­ter Klein­kind­sitz mit Fang­tisch und varia­blen Ein­bau­op­tio­nen
  • 4
    Kindersitz im Test: Evoluna i-Size 2 von Kiddy, Testberichte.de-Note: 1.7 Gut

    Gut

    1,7

    Kiddy Evoluna i-Size 2

    • Typ: Baby­schale
    • Kör­per­größe: Bis 83 cm
    • Iso­fix: Ja
    Sicher­heit, Kom­fort und Schad­stoffe im Mit­tel­punkt
  • 5
    Kindersitz im Test: Cruiserfix 3 von Kiddy, Testberichte.de-Note: 1.8 Gut

    Gut

    1,8

    Kiddy Cruiserfix 3

    • Typ: Kin­der­sitz
    • Kör­per­ge­wicht: Gruppe II-​III (15 bis 36 kg)
    • Iso­fix: Nein
    Guter, mit­wach­sen­der Sitz mit zwei Ein­bau­op­tio­nen und ver­stell­ba­rer Bein­auf­lage
  • 6
    Kindersitz im Test: Smartfix von Kiddy, Testberichte.de-Note: 1.8 Gut

    Gut

    1,8

    Kiddy Smartfix

    • Typ: Kin­der­sitz
    • Kör­per­ge­wicht: Gruppe II-​III (15 bis 36 kg)
    • Iso­fix: Ja
  • 7
    Kindersitz im Test: Evolution Pro 2 von Kiddy, Testberichte.de-Note: 1.9 Gut

    Gut

    1,9

    Kiddy Evolution Pro 2

    • Typ: Baby­schale
    • Kör­per­ge­wicht: Gruppe 0+ (bis 13 kg)
    • Iso­fix: Nein
    Top Kom­fort­werte durch Lie­ge­funk­tion, aber spär­lich gepols­tert
  • 8
    Kindersitz im Test: Evo-Lunafix von Kiddy, Testberichte.de-Note: 1.9 Gut

    Gut

    1,9

    Kiddy Evo-Lunafix

    • Typ: Baby­schale
    • Kör­per­ge­wicht: Gruppe 0+ (bis 13 kg)
    • Iso­fix: Ja
    Mit Lie­ge­funk­tion, auch wäh­rend der Fahrt
  • 9
    Kindersitz im Test: Guardianfix 3 von Kiddy, Testberichte.de-Note: 1.9 Gut

    Gut

    1,9

    Kiddy Guardianfix 3

    • Typ: Kin­der­sitz
    • Kör­per­ge­wicht: Gruppe I-​III (9 bis 36 kg)
    • Iso­fix: Nein
  • 10
    Kindersitz im Test: Cruiserfix Pro von Kiddy, Testberichte.de-Note: 1.9 Gut

    Gut

    1,9

    Kiddy Cruiserfix Pro

    • Typ: Kin­der­sitz
    • Kör­per­ge­wicht: Gruppe II-​III (15 bis 36 kg)
    • Iso­fix: Ja
  • 11
    Kindersitz im Test: Guardian Pro 2 von Kiddy, Testberichte.de-Note: 1.9 Gut

    Gut

    1,9

    Kiddy Guardian Pro 2

    • Typ: Kin­der­sitz
    • Kör­per­ge­wicht: Gruppe I-​III (9 bis 36 kg)
    • Iso­fix: Nein
  • 12
    Kindersitz im Test: Guardian Pro von Kiddy, Testberichte.de-Note: 2.0 Gut

    Gut

    2,0

    Kiddy Guardian Pro

    • Typ: Kin­der­sitz
    • Kör­per­ge­wicht: Gruppe I-​III (9 bis 36 kg)
    • Iso­fix: Nein
  • 13
    Kindersitz im Test: Guardianfix Pro 2 von Kiddy, Testberichte.de-Note: 2.1 Gut

    Gut

    2,1

    Kiddy Guardianfix Pro 2

    • Typ: Kin­der­sitz
    • Kör­per­ge­wicht: Gruppe I-​III (9 bis 36 kg)
    • Iso­fix: Nein
    Her­vor­ra­gen­der Schutz beim Sei­ten­auf­prall, nur mit­tel­mä­ßig beim Fron­tal­crash
  • 14
    Kindersitz im Test: Infinity Pro von Kiddy, Testberichte.de-Note: 2.5 Gut

    Gut

    2,5

    Kiddy Infinity Pro

    • Typ: Kin­der­sitz
    • Kör­per­ge­wicht: Gruppe I (9 bis 18 kg)
    • Iso­fix: Nein
  • 15
    Kindersitz im Test: Evo-Luna i-Size von Kiddy, Testberichte.de-Note: 3.0 Befriedigend

    Befriedigend

    3,0

    Kiddy Evo-Luna i-Size

    • Typ: Baby­schale
    • Kör­per­größe: Bis 83 cm
    • Iso­fix: Ja
    Her­vor­ra­gende Baby­schale, die bei der Schad­stoff­bi­lanz lei­der schwä­chelt
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  • Kindersitz im Test: Evolution Pro mit Isofix-Basis Base 2 von Kiddy, Testberichte.de-Note: 2.0 Gut

    Gut

    2,0

    Kiddy Evolution Pro mit Isofix-Basis Base 2

    • Typ: Baby­schale
    • Kör­per­ge­wicht: Gruppe 0+ (bis 13 kg)
    • Iso­fix: Nein
  • Kindersitz im Test: Comfort Pro von Kiddy, Testberichte.de-Note: 2.0 Gut

    Gut

    2,0

    Kiddy Comfort Pro

    • Typ: Kin­der­sitz
    • Kör­per­ge­wicht: Gruppe I-​III (9 bis 36 kg)
    • Iso­fix: Nein
  • Kindersitz im Test: Life Pro von Kiddy, Testberichte.de-Note: 2.5 Gut

    Gut

    2,5

    Kiddy Life Pro

    • Typ: Kin­der­sitz
  • Kindersitz im Test: Life Plus von Kiddy, Testberichte.de-Note: 2.2 Gut

    Gut

    2,2

    Kiddy Life Plus

    • Typ: Kin­der­sitz
  • Kindersitz im Test: Maxifix Pro mit Kiddyfix von Kiddy, Testberichte.de-Note: 1.9 Gut

    Gut

    1,9

    Kiddy Maxifix Pro mit Kiddyfix

    • Typ: Baby­schale
    • Iso­fix: Ja
    • Aus­rich­tung: Rück­wärts­ge­rich­tet
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Ratgeber: Kiddy Autositze

Keine Angst vor dem Fang­kör­per

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • Top-Empfehlung des ADAC: Testsieger Evoluna i-Size für Kinder bis 105 cm Größe
  • im Test schützen alle mit Isofix befestigten Kiddy-Kindersitze gut
  • i-Size-Babyschalen mit flacher Liegeposition im Auto: Evoluna i-Size und Evoluna i-Size²
  • Kiddy-Babyschalen werden via Adapter zum Bestandteil eines flexiblen Travelsystems
  • gute Kindersitze in allen Altersgruppen
  • vormals Schwächen im Testkapitel Schadstoffe

Wer ist Kiddy und wie beurteilen die Warentest-Tester die Produktentwicklung?

Kiddy ist einer der renommiertesten Hersteller von Kindersitzen in Deutschland. Die Firmengeschichte reicht bis in die 1960er Jahre zurück. In seinen Ursprüngen firmierte das Unternehmen unter dem Namen Sicartex und produzierte zunächst Fußmatten und Sitzbezüge für Autos. Heute setzen die Bayreuther einen Schwerpunkt auf Kindersitze mit Fangkörper und sogenannter Lie-Flat-Technologie, einer annähernd flachen Liegeposition für Babys. Nicht zuletzt dank dieser Entwicklungen belegen die Kiddy-Autokindersitze in Tests regelmäßig die vorderen Plätze.

Soweit sich die Kiddy-Autokindersitze den Warentests von ADAC und Stiftung Warentest stellen mussten, erzielten sie in der Regel „gute“ Bewertungen. Beispiele aus aktuellen ADAC-Tests sind der Guardianfix 3, Testsieger in der Gruppe I-II-III (Gemeinschaftstest von ADAC und Stiftung Warentest im Mai 2017), sowie der  Guardian Pro 2 und der Cruiserfix 3 für das Vorschul- und Schulalter (ECE-Gruppe II-III); Testern gefielen die besonders geringen Belastungswerte am Kinder-Dummy, die einfache Bedienung und die günstige Gurtführung über Schulter und Becken des Kindes. Ein ähnlich gutes Bild ergibt sich für den Isofix-Autositz Guardianfix Pro 2. Der „gute“ Kindersitz für Kinder von etwa 9 Monaten bis vier Jahren überzeugt mit hoher Sicherheit, einfacher Handhabung und einem günstigen Gurtverlauf.


Kiddy Evoluna i-Size Testsieger Eine der Besten überhaupt: Mit einem Gesamtergebnis von 1,5 („sehr gut“) ist die Babyschale Evoluna i-Size Testsiegerin in der Gruppe i-Size für Babys bis Körpergröße 83 cm. (Bildquelle: amazon.de)

Mit der Liegefunktion bei Babyschalen widmet sich Kiddy der Kür

Kiddy lässt keinen Zweifel: Nur ein wegweisendes Produktdesign sichert dem Kindersitz-Sortiment bei ADAC und Stiftung Warentest Bestnoten und Testsieger. Mit der weltweit ersten Babyschale mit Liegefunktion auch während der Fahrt startet Kiddy einen Angriff auf Cybex (z. B. Cloud Q), Britax Römer (z. B. Baby-Safe i-Size) und Joie (i-Level), die ihre Baby-Autokindersitze ebenfalls mit einer flachen Liegefunktion vor allem an vielreisende Eltern bringen. Doch wie bislang kein anderer Hersteller verfolgt Kiddy einen sehr konsequenten Ansatz: Mit der Evoluna i-Size sollen die Kleinen nicht nur außerhalb des Autos bequem liegen können – also im Aufsatz für ein Fahrgestell gleicher Marke, das mit der Babyschale samt Adapter zum praktischen Travelsystem wird; vielmehr sollten sich die Babys auch während der Fahrt flach ausstrecken dürfen.
Damit bewegt sich Kiddy weit jenseits der grundlegenden Sicherheitsanforderungen an gute Kindersitze. Denn so können Eltern ihr Kind unbesorgt längere Zeit im System „Babyschale“ schlafen lassen, das bis dato als unbequem, ergonomisch ungünstig, teils sogar als schädlich für die Kleinen galt. Jüngste Spielerei in dieser Hinsicht ist die Evoluna i-Size²: Eine Babyschale mit Einteilung nach Körpergröße und vollwertiger Liegeposition im Auto. Das "i-Size" auf dem orangefarbenen ECE-Prüfetikett informiert Sie, dass die Schale nach neuester Sicherheitsnorm zugelassen und demnach weder die Rückwärtsposition bis mindestens 15 Monate noch Isofix noch der Seitenaufprallschutz vergessen wurden. Fazit der Warentester: Alles in Ordnung. Nachdem schon die Evoluna i-Size den Weg für die Top-Klasse unter den i-Size-Babyschalen bereitet hatte, ist nun auch Nachfolger Evoluna i-Size² einer der besten Autokindersitze seiner Klasse bis Körpergröße 105 cm.

Kiddy-Kindersitze im Test-Fokus: im Schadstoff-Vergleich obenauf

Sicherheit im Auto stellt eines der grundlegenden Kriterien für Kiddy dar. Doch zugegeben: Noch eine Spur besser hätten die Testberichte zu den Kindersitzen  in der Kategorie Schadstoffe ausfallen können. Mit Ausnahme des Guardianfix Pro 2 Isofix zeigten sich einige Kiddy-Sitze in diesem Punkt längere Zeit etwas schwach – holten aber im aktuellen ADAC-Kindersitztest vom Sommer 2018 deutlich auf. Inzwischen finden Sie bei Kiddy gute Kindersitze in allen Gruppen und Größen. Die i-Size-Babyschalen erfüllen die strengen Vorgaben der Prüfnorm ECE-R129 und entsprechen dem derzeit höchsten Sicherheitsstandard. Doch Tests legen auch offen, dass Sie mit allen, auch den klassischen ECE-R44/04-Sitzen für die höheren Altersgruppen sicher im Verkehr mitschwimmen. Mitwachsende Kindersitze führt Kiddy in den Serien Cruiserfix, Phoenixfix und Guardianfix (ECE-Gruppen II-III und I-II-III), während Reboarder und kleine Kombimodelle der Gruppe 0+/I fehlen. Auch die unsicheren Sitzerhöher ohne Rückenlehne scheint Kiddy pflichtschuldig zu ignorieren – allerdings ohne Preisgabe von Vielfalt und einer umfassenden Auswahl an Modellen der betreffenden Sitzgruppe für das Vorschul- und Schulalter.

Kiddy Cruiserfix 3 mit Isofix So wichtig Kiddy höchste Sicherheit ist, so wichtig sind auch konventionelle Tugenden wie Flexibilität. Dank einfahrbarer Isofix-Nasen unten am Sitz passen die meisten Sitze – hier der Cruiserfix 3 – auch in ältere Autos, die nicht auf Isofix vorbereitet sind. (Bildquelle: kiddy.de)

Muss ich einen Kiddy-Kindersitz zwingend mit Isofix befestigen?

Nein. Die meisten Kiddy-Kindersitze lassen Ihnen die Wahl zwischen der klassischen Gurtbefestigung und Isofix-Montage im Auto. In der Praxis sieht das in etwa so aus: Bei den Modellen Guardianfix Pro 2 und Guardianfix 3, beides Kindersitze der großen Gruppe I-II-III, können Sie die Isofix-Nasen unten am Sitz einfach in den Sitz einfahren, wenn Ihrem Fahrzeug die entsprechende Isofix-Haltevorrichtung fehlt. Dasselbe gilt für den Gruppe-II-III-Kindersitz Cruiserfix 3. Nur der Phoenixfix Pro 2 erweist sich im Flexibilitätsvergleich als stur: Seine Ruheposition ist zwingend an Isofix gebunden, denn nur mit den Autogurten befestigt wäre das Konzept nicht stabil genug. Dafür besetzt der Phoenixfix 3 die Position des flexiblen Kleinkindsitzes, den Sie mit oder ohne Isofix verwenden können – und der überall da zu empfehlen ist, wo Eltern ohne Schweiß auf der Stirn Fahrgemeinschaften mit älteren Fahrzeugtypen auch ohne Isofix anbieten wollen.

Vor allem die i-Size-Kindersitze sind ja teuer – bringt eine 490-Euro-Babyschale wirklich mehr Sicherheit?

Wenn Sie bei der Wahl ihres Kindersitzes auf das Portemonnaie schauen müssen, werden Ihnen kostspielige Funktionen wie die Lie-Flat-Technologie vielleicht albern vorkommen. Und tatsächlich: Den Preis-Sieg trägt Kiddy im Kindersitz-Vergleich freilich nicht davon. 490 Euro müssen Sie schon berappen, um in den Genuss des herausragenden Babysitter-Programms im fließenden Verkehr zu kommen. Vor allem Cybex mit Aton M i-Size für ca. 160 Euro, Britax Römer Baby-Safe² i-Size für ca. 200 Euro oder Maxi-Cosi i-Size-Babyschale Rock für ca. 130 Euro lehren Kiddy das Fürchten, wenn es um ein ausgewogenes Preis-Leistungs-Verhältnis geht. Denn außer der vergleichbaren Sicherheit dieser getesteten Babyschalen zeigen die Testtabellen von ADAC und Stiftung Warentest auch, dass es radikal günstiger geht. Wenn Hersteller wie Kiddy also verkrampft an Technologie-Trümpfen arbeiten, muss Sie das nicht beeindrucken: Das „Sehr gut“ einer Babyschale mit Life-Flat etwa setzt sich nicht allein aus überaus guten Bewertungen zur Sicherheit zusammen, sondern ist Resultat mehrerer guter Testergebnisse zu weiteren Prüfpunkten wie Handhabung, Ergonomie und Schadstoffe.

Kiddy Phoenixfix 3 mit Fangkörper Keine Angst vor dem Fangkörper: Am Phoenixfix 3 für Kinder bis ca. 4 Jahre gefallen den Testern nicht nur die die geringen Messwerte am Kinder-Dummy, sondern auch das großzügige Platzangebot. (Bildquelle: kiddy.de)

Typisch für Kiddy: Kind sitzt mit Fangkörper statt Fünfpunktgurt

Wer sich im Sortiment des Unternehmens umsieht, stößt auf ein markantes Sicherheitsmerkmal: Bei den Kleinkind-Kindersitzen in der Gruppe I (für ein Körpergewicht von 9 bis 18 kg) verwendet Kiddy Fangkörper anstelle von herkömmlichen Fünfpunktgurten. Dadurch sollen die Verletzungsgefahren für Kinder viel geringer ausfallen. Kiddy begründet das mit einer günstigeren Verteilung von Unfallkräften, mit denen der kleine Körper bei einem Aufprall fertig werden muss. Weil der gesamte Oberkörper des Kindes nach vorn über das Prallkissen abrollen kann, werden die bei einem Unfall auftretenden Hals- und Nackenkräfte so gering wie möglich gehalten. Ein Fangkörper wirke wie ein Airbag, schreibt der Hersteller. Er leite die Aufprallenergie großflächig in den Prallkörper hinein und baue sie durch Energie absorbierende Materialien ab. Kindersitze mit herkömmlichen Fünfpunktgurten hingegen fixieren den Oberkörper des Kindes fest am Sitz – und fokussieren damit die bei einem Crash oder scharfen Bremsmanövern auftretenden Kraftspitzen direkt auf den besonders empfindlichen Kopf- und Nackenbereich. Eltern teilen sich gute Erfahrungen hierzu, auch zum Kiddy Shock Absorber liest man gute Erfahrungsberichte. Dieses hauseigene System soll wie eine Knautschzone wirken und den Aufpralldruck am Gurt durch Verformung minimieren.

Kiddy Guardianfix 3 mit Fangkörper Testsieger in der Gruppe I-II-III wurde der Kiddy Guardianfix 3, ein mitwachsender Fangkörpersitz für Kinder von etwa 9 Monaten bis 12 Jahren. Wirklich „gute“ Sitze für eine so große Altersgruppe werden aus Sicht der Tester ausgesprochen selten verkauft. (Bildquelle: kiddy.de)

Fangkörper vs. Hosenträger: Anschnallen geht leichter ohne Gurtfummelei

Typisch für Kiddy-Kindersitze ist ferner, dass die Kleinen sich viel leichter im Sitz angurten lassen. Der Fangkörper ersetzt den Fünfpunktgurt nämlich gänzlich, erleichtert Ihnen damit das tägliche Anschnallen und reduziert das konzeptionelle Fehlbedienungsrisiko; das bedeutet: Sie oder andere Nutzer, die sonst nicht mit Kindersitzen vertraut sind, laufen weniger Gefahr, im Eifer des Gefechts einen Fehler zu machen. Selbst Bedenken, die Kinder könnten sich hinter dem Fangkörper eingezwängt fühlen, sind nach Meinung von Kiddy unbegründet. Zudem lässt sich ein Nutzen dieser Fangkörper nicht leugnen: In der Regel erweitern sie in ihrer Funktion als Spieltisch sogar noch die Aktionsfreiheit der kleinen Passagiere. Doch viele Eltern wenden sich ab: Je nach Lehnenwinkel könne es passieren, dass der Fangkörper bereits am Bauch des Kindes anliegt, ohne dass sich die Fangkörper-Arme korrekt unter den Armlehnen befinden. Auch mit Blick auf die unterschiedlichen Größen der Kinder seien solche Autositze nicht ausgereift, heißt es in den Kundenbewertungen. Und bei Kindersitzen mit Schiebevorrichtungen, die also bei Bedienung einschnappen, könne das Kind bei einem Aufprall herausrutschen, falls der Fangkörper nicht richtig eingerastet sei. Die Gefahr der Fehlbedienung sei hier besonders groß.

Kostenlos: Unfallversicherung für Ihr Kind

Ein großes Augenmerk setzt Kiddy auf eine optimale, weil leichte Größenanpassung der Autokindersitze und die Bedürfnisse der kleinen Mitfahrer. Nicht zuletzt deshalb ist man bei Kiddy gerade auf die mitwachsenden Autokindersitze der großen ECE-Gruppen besonders stolz. Der Kiddy Cruiserfix Pro passt sich beispielsweise nicht nur in der Höhe, sondern auch in der Breite den Körpermaßen des Kindes an. Sein guter Seitenaufprallschutz soll durch besonders enges Anliegen der Seitenelemente gewährleistet sein. Die Kehrseite der Medaille: Die Warentester haben dem Sitz der Gruppe für Vier- bis Zwölfjährigen (ECE-Gruppe II-III) ein etwas knappes Platzangebot für das Kind bescheinigt – trotz fehlendem Fangkörper, den Eltern als Hauptursache für das Engegefühl ihrer Schützlinge ausmachen.
Noch etwas zum Seitenaufprallschutz: Auch unter den etwas älteren Kiddy-Babyschalen aus der ECE-Gruppe 0+ werden Eltern fündig, die einen besonders sicheren Kindersitz für die Kleinsten suchen. Gut bewertete Baby-Autokindersitze sind der Maxifix Pro, etwas aktuellere Beispiele der Kiddy Nest oder der Kiddy Relax Pro für Babys bis 13 kg. Ergebnis ist ein Rundum-Sorglos-Gefühl, das Kiddy, wenn es sein soll, auch über eine kostenlose Unfallversicherung für das Kind noch unterstützt.

von Sonja Leibinger

„Sparen beim Kindersitzkauf muss nicht verkehrt sein. Wer einen Kombisitz für mehrere Altersstufen kauft, hat heute eine größere Auswahl als früher.“

Neue Gene­ra­tion der Lie­ge­scha­len

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • bahnbrechend: flach einstellbare Liegepositionen
  • Tests mit widersprüchlichen Aussagen
  • Fokus auf rückenschonende Liegeposition in und außerhalb des Fahrzeugs
  • Testsieger mit i-Size-Zulassung im Sortiment
  • hohes Schutzniveau durch Isofix und i-Size
  • umständlicher Tragegriff

Wie schneiden Kiddy-Babyschalen in Tests ab?

Der Puffereffekt muss wirken, auch bei flach absenkbaren Rückenteilen von Babyschalen wie dem Kiddy-Sitz Evoluna i-Size. Im Test hapert es allerdings genau an dieser Kräfteverteilung, die Tester klassischen Babyschalen zusprechen: Normalerweise werden die beim Unfall einwirkenden Kräfte über die angeschrägten, leider auch wenig rückenschonenden Rückenlehnen abgefangen; dann bleiben auch die für Babys besonders schädlichen Hals- und Nackenkräfte gering. Die flach absenkbare Evoluna i-Size bricht mit Konventionen, indem sie den Liegekomfort zulasten der Sicherheit fokussiert – und macht aus Sicht der auto, motor und sport dabei etwas falsch: Durch das flache Sitzgehäuse zerren bei einem Aufprall hohe Scherkräfte am Gurt, der das Kind an den Schultern zurückhält. Dem „Bedingt empfehlenswert“ der Autotester steht allerdings das „Sehr gut“ der Stiftung Warentest gegenüber – für eine Babyschale, die Testdisziplinen wie Unfallsicherheit mit sehr guten, jene der Handhabung und Ergonomie mit guten Resultaten bewältigt.

Kiddy Evoluna i-Size Rückenschonend, aber im Crashtest der auto, motor und sport negativ aufgefallen: Die Evoluna i-Size will mit einer Liegefunktion eine neue, besonders komfortable Kategorie von Babyschalen definieren. (Bildquelle: kiddy.de)

Die übrigen Kiddy-Babyschalen erfüllen die Anforderungskataloge der Tester in allen Punkten. Selbst bei der Schadstoffkonzentration zählt man Kiddy zu den unauffälligen im Testfeld. Die geringen Gefahren für Eltern, beim Sitzeinbau etwas falsch zu machen, und leichtes Anschnallen des Kindes werden von Testern ebenfalls honoriert. Nur in seltenen Fällen leisten sich Babyschalen Schwächen in einzelnen Disziplinen: Dann ist beispielsweise die Polsterung etwas hart geraten (Evolution Pro 2) oder der Platzbedarf im Auto erhöht (Evolution Pro 2 mit Isofix-Base). Eigenschaften wie eine vielstufige Größenanpassung, gute Sicht- und Platzverhältnisse und eine sehr gute Verarbeitung vermissen Tester dagegen nicht, und auch die leichte Waschbarkeit der Sitzbezüge steht aus Sicht der Kindersitztester hoch im Kurs.

Steht die Liegeposition bei Babyschalen wirklich so hoch in der Gunst der Käufer?

Für die meisten Käufer führt Kiddy ein Sortiment der Superlative. Keine andere Babyschale tritt mit einer Liegefunktion an, die sich – zumindest bei einzelnen Modellen – auch noch während der Fahrt nutzen lässt. Während anderen Babyschalen ein kurzes Liegevergnügen zugeschrieben wird – maximal eine halbe Stunde empfehlen Experten in ihrer Funktion als Kinderwagen-Ersatz – behaupten sich Kiddy-Babyschalen bei Eltern als heiß ersehnte Transportlösungen auch außerhalb des Autos und gute Alternativen zu Wannenaufsätzen von Kombikinderwagen. Probleme machen Eltern nur selten aus. Als schlecht gelöst gilt etwa die Griffposition bei abgesenkter Rückenlehne: weil sie zwingend nach hinten gerichtet werden muss, lässt sich das schlafende Kind nicht ohne Weiteres aus dem Fahrzeug herausnehmen; erst muss es in die Sitzposition „geklickt“, samt Sitz aus dem Auto gehoben und wieder in die Liegeposition gebracht werden. Ob die Käufer ihre Rezensionen mit guten oder enttäuschten Kommentaren abschließen, ist aber meist eine Frage der Verwendung im Alltag: Für lange Strecken erweist sich die Liegeposition als überaus praktisch, weil Babys eine sehr rückenschonende Haltung einnehmen und optimal regenerieren können, im täglichen Betrieb stört dann doch die etwas umständliche Handhabung eines Tragegriffs, der oft einfach im Weg ist.

von Sonja Leibinger

„Sparen beim Kindersitzkauf muss nicht verkehrt sein. Wer einen Kombisitz für mehrere Altersstufen kauft, hat heute eine größere Auswahl als früher.“

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