Kiddy Phoenixfix 3 Test

  • 1 Test
  • 15 Meinungen

  • Kin­der­sitz
  • Gruppe I (9 bis 18 kg)
  • Kein Iso­fix
  • Vor­wärts­ge­rich­tet

Gut

1,7

Tadel­los ver­ar­bei­te­ter Klein­kind­sitz mit Fang­tisch und varia­blen Ein­bau­op­tio­nen

Unser Fazit 14.07.2017
Sicher und komfortabel. Ein hochwertiger Kindersitz mit hohem Unfallschutz und Komfort. Bietet gute Polsterung, Verstellfunktionen, großzügiges Platzangebot und einfache Handhabung. Kleine Schwächen beim Frontcrashschutz und der Verstellbarkeit des Prallkörpers. Vollständiges Fazit lesen

Stärken

Schwächen

Im Test der Fachmagazine

    • Erschienen: 27.10.2016 | Ausgabe: 11/2016
    • Details zum Test

    „gut“ (1,7)

    16 Produkte im Test

    Unfallsicherheit (50%): „gut“;
    Handhabung (40%): „gut“;
    Ergonomie (10%): „gut“;
    Schadstoffe (0%): „sehr gut“.


Kundenmeinungen

4,4 Sterne

15 Meinungen in 1 Quelle

5 Sterne
11 (73%)
4 Sterne
2 (13%)
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4,4 Sterne

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Unser Fazit

Tadel­los ver­ar­bei­te­ter Klein­kind­sitz mit Fang­tisch und varia­blen Ein­bau­op­tio­nen

Stärken

Schwächen

Sicherheit

Unfallschutz & Gurt

In der Gruppe der Fangtischsitze kann sich der Phoenixfix 3 mit den besten seiner Gewichtsklasse messen. Prallkissen statt Hosenträgergurt, Isofix statt herkömmlicher Gurtbefestigung - die maßgeblichen Faktoren für sehr guten Unfallschutz sind vorhanden. Allerdings verweisen Tests auf ein restliches Verletzungsrisiko beim Frontcrash.

Komfort

Polster

Als gut einzuschätzen ist die Polsterung: Dank dämpfender Materialien im Kopf- und Seitenbereich und des anschmiegsamen Stoffbezugs am Prallkörper sitzt Dein Kind weich und komfortabel. Für ganz kleine Kinder gibt es ein loses Sitzkissen, das wie ein Sitzverkleinerer wirkt und den Sitz auch bequemer macht.

Verstellfunktion

Schöne Sache: Kopfstütze, Neigungswinkel und Sitzkissen lassen sich auf die Größe der Kleinen anpassen. Die Nutzer urteilen insgesamt positiv, obwohl der Prallkörper nicht verstellbar ist. Doch das verhindert die Bestnote auch dann, wenn sich niemand negativ äußert: Immerhin sind der Cybex Pallas oder Juno 2-fix hier einen Schritt weiter.

Platzangebot

Das Platzangebot fürs Kind fällt großzügig aus, was angesichts grundlegender Kritiken zu Fangtischsitzen überrascht. Normalerweise wächst ab einer bestimmten Körpergröße das Engegefühl und die Handhabungsvorteile treten zurück. Tester stellen jedoch fest, dass die Bewegungsfreiheit hier sogar größer ist als bei festgezurrten Hosenträgergurten.

Handhabung

Ein- & Ausbau

Der Einbau geht einfach. Die grauen Haken unten am Kindersitz lassen sich ausklappen und in die Ösen zwischen Sitzbank und Lehne einrasten. Sie ermöglichen auch ein seitliches Verschieben des Sitzes. Eltern, die mit Isofix noch unsicher sind, hilft ein Farbhinweis. Wenn die Verschlussanzeigen “grün” melden, sind die Konnektorhaken geschlossen.

Anschnallen

Das Angurten bereitet kaum Mühe. Doch vielen Eltern erscheint ein Fangkörper komplizierter als ein klassischer Hosenträgergurt, das sollte jedem klar sein. Denn nicht jedes Kind lässt sich ohne Weiteres hinter das üppige Prallkissen klemmen. Bevor Du ein solches Pralltischsystem kaufst, solltest Du es mit Deinem Kind live ausprobieren.

Reinigung

kiddy macht es Dir einfach, wenn Du einen hygienischen Kleinkindsitz mit einem optisch ansprechenden Stoffbezug haben möchtest. Tests zufolge lassen sich die Bezüge gut von der Schale lösen und in der Maschine reinigen. In den Nutzermeinungen tauchen allerdings Hinweise auf, dass Saft oder Tee allzu schnell hässliche Flecken hinterlassen.

Materialqualität

Verarbeitung

Schön: Volle Punktzahl bei diesem Merkmal für einen Sitz, der aus Tests mit einer tadellosen Schadstoffbilanz hervorgeht und dessen Verarbeitung bei den Nutzern als solide gilt. Allerdings ist Perfektion in dieser Preisklasse auch definitiv zu erwarten.

von Sonja

Ver­bes­ser­tes Prall­kör­per­sys­tem

Die Ablösung des Phonixfix Pro 2 ist in vollem Gange. Kiddy wird seinen preisgekrönten Isofixsitz bald an seinem Nachfolger messen müssen, der den Markt als sicherheitstechnologisch ausgereifter, aber auch teurer Kindersitz betritt. Er hört auf den Namen Phoenixfix 3 und wirft einmal mehr sein Fangkörper-System in die Arena, der das Kiddy-Portfolio dominiert. Ob er ähnlich geringe Belastungswerte liefert wie das Schwesternmodell, wird man erst durch Dummytests erfahren. Zumindest auf anwenderbezogene Testberichte wird er nicht lange warten lassen: Kiddy-Sitze sind begehrt, als reine Studie wird der Gruppe I-Kindersitz (neun Monate bis vier Jahre) sicherlich nicht fungieren.

Erfüllt die neueste Version der ECE-R44/04

Ein Blick ins Datenblatt fördert bereits jetzt einige Kaufgründe zutage. Nicht die Suche nach Innovation, sondern Bewährtes ist Trumpf bei diesem Sitz, der sich auch optisch nicht sehr von seinem Vorgänger unterscheidet. Gestiegen ist offenbar das Schutzniveau des ohnehin zur Brillanz aufgewachsenen Kiddy-Fangkörpers, denn nach der Papierform soll er die neue Version der Sicherheitsnorm ECE-R44/04 erfüllen. Mit diesen Prallkörpern erzielte Kiddy bislang nur ausgezeichnete Ergebnisse in den wichtigsten Sicherheits- und Verbrauchertests. Bei einem Frontalunfall zerren die Unfallkräfte nicht punktuell am Nacken des Kindes, sondern sorgen für das Abrollen des Oberkörpers über den Fangtisch, ähnlich dem Airbag-Prinzip.

Wie mit der Enge umgehen?

Schade nur, dass Kiddy mit keinem Wort erwähnt, wie es Ausgleich für die Nachteile solcher Fangkörper zu schaffen gedenkt: beengte Platzverhältnisse, schlechtere Belüftung und Schwitzen, speziell in den heißen Sommermonaten. Allerdings lässt sich aus der Kurzbeschreibung des Sitzbezugs in Rückenlehne, Sitzfläche und Fangkörper als „3D-Mesh Bezug“ entnehmen, dass hier am Luftdurchsatz gearbeitet wurde. Ein Verstellsystem in der Tiefe, also mit variablem Abstand zum Kind, ist wie beim Cybex Pallas offenbar nicht vorgesehen. Doch technologisch tut sich noch etwas: Der empfindliche Kopf- und Schulterbereich soll mit dem Hightech-Material „Honey Comb V2“ besonders geschützt werden. Und das wäre nun wirklich innovativ: Ein Stoff, der das Schutzniveau eines Sitzes anhebt und nicht nur ein wenig an den Komfort-Stellschrauben dreht.

Zweitbeste Wahl bei vorwärts gerichteten Nachfolgern der Babyschale

Um sein volles Schutzniveau herauszuholen, wäre es absurd, ihn mit dem Fahrzeug-Dreipunktgurt zu sichern - was aber denkbar wäre. Wenn Ihr Auto Isofixösen besitzt – sie befinden sich zwischen Sitzteil und Rückenlehne der Fahrzeug-Rückbank - sollten Sie ihn ruhig seine volle Schutzwirkung entfalten lassen. Abhängig von der Fahrzeug-Geometrie ermöglichen die nun längeren Konnektoren einen größeren Verstellwinkel. In der Sitzklasse I treffen Sie hier die beste Alternative zu den rückwärts gerichteten Gruppe-I-Sitzen, die meist mit Gruppe 0+ kombiniert sind und schon für Babys passen. Grund hierfür ist die im Vergleich zum Fünfpunktgurt geringere Belastung der Halswirbel bei einem Frontaufprall. Vieles, auch auf der Verarbeitungs- und Ergonomie-Ebene, spricht dafür, dass der Sprung von 230 auf 270 Euro (Amazon) im Vergleich zum Vorgänger gerechtfertigt ist.

von Sonja

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Passende Bestenlisten

Datenblatt

Optional zusätzlich Isofix k.A.
Allgemeine Informationen
Typ Kindersitz
Gewicht 6,6 kg
Körpergewicht & Körpergröße
Körpergewicht Gruppe I (9 bis 18 kg)
Geeignet für Babys k.A.
Geeignet für Kleinkinder vorhanden
Geeignet für Kinder k.A.
40 bis 125 cm fehlt
45 bis 87 cm fehlt
Einbau
Isofix fehlt
Autogurt fehlt
Isofix oder Autogurt vorhanden
Isofix plus Autogurt k.A.
Isofast fehlt
Stützbein fehlt
Top-Tether fehlt
Sitzrichtung
Ausrichtung Vorwärtsgerichtet
Quer zur Fahrtrichtung fehlt
Anschnallen des Kindes
3-Punkt-Gurt fehlt
5-Punkt-Gurt fehlt
Autogurt vorhanden
Fangkörper vorhanden
Seitliche Gurthalter fehlt
Beckengurt fehlt
Verstellbarkeit
Sitz
Drehbar fehlt
Mitwachsend fehlt
Verschiebbarer Fangkörper fehlt
Verstellbare Sitzbreite vorhanden
Liegefunktion fehlt
Gurt
Höhenverstellbarer Schultergurt fehlt
Zentraler Gurtstraffer fehlt
Kopfstütze
Höhenverstellbare Kopfstütze vorhanden
Neigbare Kopfstütze fehlt
Rücken
Neigbare Rückenlehne vorhanden
Ausstattung
Einbaukontrolle vorhanden
Sitzverkleinerer vorhanden
Seitenaufprallschutz vorhanden
Zusätzliche Polster vorhanden
Schultergurtführung vorhanden
Flaschenhalter fehlt
Schaukelfunktion fehlt
Reinigung
Bezug maschinenwaschbar vorhanden
Bezug nur per Hand waschbar fehlt
Nachhaltigkeit
Aus recyceltem Material k.A.

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