In der Kategorie Kindersitze für die Gewichtsklasse 15 bis 36 Kilogramm zählt der Kiddy Smartfix zu den Überraschungen im jüngsten Gemeinschaftstest von ADAC und Stiftung Warentest (10/ 2015). Als einen von drei Neulingen würdigten die Testveranstalter ihm mit der Note „1,8“. Punkte gab es vor allem für seine Handhabung und die geradezu tadellose Schadstoffbilanz. Letztgenannte ist bei Kindersitzen keineswegs selbstverständlich, obwohl es nach der Einführung der Schadstoffprüfung im Jahr 2011 lange so ausgesehen hatte. Immerhin zwei der getestesten Babyschalen kassierten wegen Schadstoffen im Bezug ein "mangelhaft" (Cossato Hold und Cybex Aton 4).
Ein Vorbild in puncto Handhabung
Wenn also neben Sicherheit und Handhabung auch der Verzicht auf Krebserreger und Weichmacher Ihr stärkster Antrieb für eine sorgfältige Produktauswahl ist, könnte Ihre Recherche beim Smartfix bereits aufhören. Sein Lob für die einfache Handhabung lässt sich mit mehreren Produktaspekten begründen: Er wiegt nur 8 Kilogramm und ist geeignet für einen häufigen Fahrzeugwechsel; dank seiner überarbeiteten Diagonalgurtführung gelingt das Anschnallen von Kind und Sitz einfach und ist mit einem geringem Fehlbedienrisiko behaftet. Dazu nutzt Kiddy eine Hebeltechnik an der Gurtführung, die den Ein- und Ausstieg erleichtert, wenn es schnell gehen muss. Auch Höhe und Breite des Sitzes sind blitzschnell einstellbar. Einhändiges Elternsein leicht gemacht.Aufpreis für Isofix und präzise Körperanpassung
In dieser Hinsicht kann er sich mit den neuen Sitzen für ältere Kinder von Britax Römer (Römer Kidfix SL, Römer Kid II) messen, für die am Ende ebenfalls die Note "gut" (1,8) stand. Nur die 219 Euro (Amazon) lassen sich nicht so ohne Weiteres allein mit der Isofix-Fähigkeit erklären, die gegenüber konventionellen Gurtbefestigungen nach einem Aufpreis verlangt. Denn beispielsweise sind die Isofixsitze Kidfix SL und Kidfix SL Sict deutlich attraktiver bepreist, und bei sorgfältiger Preisanalyse sind sogar Online-Angebote für einen Hunderter weniger zu finden. Was aber hilft, den Geldbeutel für den Smartfix etwas weiter zu öffnen: Durch 14 Verstelloptionen (in Höhe und Breite) sowie dreifache Beinverlängerung passt er sich an das Wachstum des Kindes ausgesprochen feinstufig an.