Im Vorfeld der Photokina 2010 hat Nikon sein Portfolio um gleich vier Objektive erweitert. Bei der Festbrennweite AF-S Nikkor 85mm 1:1.4G handelt es sich um ein lichtstarkes mittleres Teleobjektiv, das sich perfekt für die Mode- und Porträtfotografie eignet und das erfolgreiche Erbe des AF NIikkor 85mm 1:1,4D fortführt. Im Unterschied zum bewährten Vorgänger, den Nikon vor knapp zehn Jahren in sein Programm aufgenommen hat, ist die neue Linse mit einem Ultraschallmotor ausgerüstet, der für eine schnelle und fast lautlose Fokussierung sorgt.
Die Festbrennweite wurde von Nikon speziell für semi-professionelle Porträtfotografen entwickelt. Sie bietet eine vorbildliche Bokeh-Qualität, das heißt, ein angenehmes optisches Abheben des zentralen Motivs vor dem Hintergrund, wobei der Eindruck noch durch sanfte Unschärfen verstärkt wird. Neu ist beim AF-S Nikkor 85mm 1:1.4G auch die Nanokristallvergütung der Glaselemente, die störende Geisterbilder und Reflexionen zwischen den Linsen nahezu vollständig eliminieren soll.
Das Gehäuse des AF-S Nikkor 85mm 1:1.4G ist aus Magnesium gefertigt und sicher gegen Staub und Feuchtigkeit geschützt. Die rund 1.650 Euro teure Linse bringt fast 600 Gramm auf die Waage und soll laut Nikon am besten mit der D700 und den Kameras der D3-Serie harmonieren. Anspruchsvolle Porträtfotografen dürfen sich auf das neue Objektiv ab dem 2. September 2010 freuen.
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CHIP FOTO VIDEO
- Erschienen: 01.07.2020 | Ausgabe: 8/2020
- Details zum Test
Note:1,2
Preis/Leistung: 2,4
Pro: Hervorragende Auflösung und optische Eigenschaften; sehr guter AF.
Contra: Deutliche Vignettierung bei F/1,4; recht teuer. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.