Ford Focus [10] Test

  • 255 Tests
  • All­rad­an­trieb
  • Front­an­trieb

Gut

2,4

Unsere Note basiert auf Tests.Wie wird die Note berechnet?

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  • Focus 2.0 TDCi 6-Gang manuell Titanium (103 kW) [10]

    Focus 2.0 TDCi 6-Gang manuell Titanium (103 kW) [10]

  • Focus Turnier 1.6 TDCi 6-Gang manuell Titanium (85 kW) [10]

    Focus Turnier 1.6 TDCi 6-Gang manuell Titanium (85 kW) [10]

  • Focus 1.6 EcoBoost 6-Gang manuell Titanium (134 kW) [10]

    Focus 1.6 EcoBoost 6-Gang manuell Titanium (134 kW) [10]

  • Focus 1.6 EcoBoost 6-Gang manuell (110 kW) [10]

    Focus 1.6 EcoBoost 6-Gang manuell (110 kW) [10]

  • Focus Turnier 1.6 EcoBoost 6-Gang manuell Titanium (110 kW) [10]

    Focus Turnier 1.6 EcoBoost 6-Gang manuell Titanium (110 kW) [10]

  • Focus Turnier [10]

    Focus Turnier [10]

  • Focus 1.6 TDCi 6-Gang manuell Titanium (85 kW) [10]

    Focus 1.6 TDCi 6-Gang manuell Titanium (85 kW) [10]

  • Focus Turnier 1.6 EcoBoost 6-Gang manuell (110 kW) [10]

    Focus Turnier 1.6 EcoBoost 6-Gang manuell (110 kW) [10]

  • Focus Turnier 1.6 TDCi 6-Gang manuell (85 kW) [10]

    Focus Turnier 1.6 TDCi 6-Gang manuell (85 kW) [10]

  • Focus 2.0 TDCi 6-Gang manuell (120 kW) [10]

    Focus 2.0 TDCi 6-Gang manuell (120 kW) [10]

  • Focus 1.6 EcoBoost 6-Gang manuell (134 kW) [10]

    Focus 1.6 EcoBoost 6-Gang manuell (134 kW) [10]

  • Focus 1.6 TDCi 6-Gang manuell (85 kW) [10]

    Focus 1.6 TDCi 6-Gang manuell (85 kW) [10]

  • Focus Turnier 1.6 EcoBoost 6-Gang manuell (134 kW) [10]

    Focus Turnier 1.6 EcoBoost 6-Gang manuell (134 kW) [10]

  • Focus 2.0 TDCi PowerShift Titanium (120 kW) [10]

    Focus 2.0 TDCi PowerShift Titanium (120 kW) [10]

  • Focus Turnier 2.0 TDCi 6-Gang manuell (120 kW) [10]

    Focus Turnier 2.0 TDCi 6-Gang manuell (120 kW) [10]

  • Focus Turnier 1.6 TDCi 6-Gang manuell Trend (85 kW) [10]

    Focus Turnier 1.6 TDCi 6-Gang manuell Trend (85 kW) [10]

  • Focus 1.6 Ti-VCT 5-Gang manuell (92 kW) [10]

    Focus 1.6 Ti-VCT 5-Gang manuell (92 kW) [10]

  • Focus 1.6 TDCi 6-Gang manuell Trend (85 kW) [10]

    Focus 1.6 TDCi 6-Gang manuell Trend (85 kW) [10]

  • Focus 2.0 TDCi 6-Gang manuell Trend (103 kW) [10]

    Focus 2.0 TDCi 6-Gang manuell Trend (103 kW) [10]

  • Focus 2.0 TDCi 6-Gang manuell Titanium (120 kW) [10]

    Focus 2.0 TDCi 6-Gang manuell Titanium (120 kW) [10]

  • Focus Turnier 1.6 EcoBoost 6-Gang manuell Titanium (134 kW) [10]

    Focus Turnier 1.6 EcoBoost 6-Gang manuell Titanium (134 kW) [10]

  • Focus 1.6 TDCi 6-Gang manuell (70 kW) [10]

    Focus 1.6 TDCi 6-Gang manuell (70 kW) [10]

  • Focus 1.6 Ti-VCT 5-Gang manuell (77 kW) [10]

    Focus 1.6 Ti-VCT 5-Gang manuell (77 kW) [10]

  • Focus 1.6 Ti-VCT Flexifuel 5-Gang manuell (88 kW) [10]

    Focus 1.6 Ti-VCT Flexifuel 5-Gang manuell (88 kW) [10]

  • Focus RS400 Allrad 6-Gang manuell (294 kW) [04] getunt von Wolf

    Focus RS400 Allrad 6-Gang manuell (294 kW) [04] getunt von Wolf

  • Focus 1.6 EcoBoost 6-Gang manuell Trend (110 kW) [10]

    Focus 1.6 EcoBoost 6-Gang manuell Trend (110 kW) [10]

  • Focus 2.0 TDCi PowerShift (120 kW) [10]

    Focus 2.0 TDCi PowerShift (120 kW) [10]

  • Focus 1.6 TDCi Titanium (70 kW) [10]

    Focus 1.6 TDCi Titanium (70 kW) [10]

  • Focus SW 1.6 TDCi BVM6 Titanium (81 KW) [10]

    Focus SW 1.6 TDCi BVM6 Titanium (81 KW) [10]

  • Focus 2.0 TDCi PowerShift (85 kW) [10]

    Focus 2.0 TDCi PowerShift (85 kW) [10]

Im Test der Fachmagazine

  • ohne Endnote

    18 Produkte im Test
    Getestet wurde: Focus Turnier [10]

    „Ein Schlüsselschalter zum Deaktivieren des Airbags für den Kindertransport muss extra eingebaut werden. Isofixanker sind mühsam zugänglich. Die Top-Tether-Anker sind vom Innenraum aus schwer zugänglich. Gurtlängen etwas knapp. Viel Platz im Fond.“

    • Erschienen: 02.04.2015 | Ausgabe: 8/2015
    • Details zum Test

    ohne Endnote

    Getestet wurde: Focus Turnier 1.0 EcoBoost 6-Gang manuell (92 kW) [10]

    „Der Focus Turnier 1.0 Ecoboost ist ein solider, ordentlich motorisierter Kombi mit sauber abgestimmtem Fahrwerk und feinfühliger Lenkung. Ebenso überzeugend sind Raumangebot und Zuverlässigkeit, nicht aber das veraltete Infotainment.“

  • Note:2,9

    Preis/Leistung: 3,0

    Platz 2 von 2
    Getestet wurde: Focus Electric Automatik (107 kW) [10]

    Karosserie: 3,0;
    Sicherheit: 2,5;
    Komfort/Fahrverhalten: 3,0;
    Fahrleistung/Verbrauch: 3,0;
    Preis/Ausstattung: 3,0.

  • „gut“ (2,1)

    Preis/Leistung: 3,2

    Platz 3 von 3
    Getestet wurde: Focus Electric Automatik (107 kW) [10]

    „Stärken: Kräftiger und angenehm sanft laufender E-Motor. Realistische Reichweitenanzeige.
    Schwächen: Sehr hoher Preis. Verbauter Kofferraum. Eingeschränkte Alltagstauglichkeit.“

    • Erschienen: 18.10.2013 | Ausgabe: 11/2013
    • Details zum Test

    ohne Endnote

    Getestet wurde: Focus Electric Automatik (107 kW) [10]

    „Technisch ist am E-Focus nichts auszusetzen. Man merkt aber, dass er nicht als E-Auto konzipiert wurde. Das beweist der kleine Kofferraum und die reduzierte Zuladung. Und fast 20000 Franken Aufpreis gegenüber dem teuersten Verbrenner sind einfach zu viel.“

    • Erschienen: 11.09.2013 | Ausgabe: 37/2013
    • Details zum Test

    ohne Endnote

    Getestet wurde: Focus Electric Automatik (107 kW) [10]

    „... Im Alltagsverkehr hinterlässt der Electric-Ford einen souveränen Eindruck. Der Schub beim Vortrieb ist bemerkenswert. ... Die Vorderräder ziehen das mit 1700 kg nicht gerade leichtgewichtige Elektroauto stufenlos bis Tempo 135 km/h ... Bis zu dieser Grenze zeigt der Focus keine Schwächen, so dass auch ruhig die Route über die Autobahn gewählt werden kann. ...“

    • Erschienen: 01.12.2012 | Ausgabe: 8/2012
    • Details zum Test

    ohne Endnote

    Getestet wurde: Focus 1.0 EcoBoost 6-Gang manuell Titanium (92 kW) [10]

    „Plus: Konsequentes Downsizing, Fahrdynamik.
    Minus: Vorderradantrieb bei Nässe überfordert.“

    • Erschienen: 14.02.2012 | Ausgabe: 3/2012
    • Details zum Test

    ohne Endnote

    Getestet wurde: Focus 2.0 TDCi PowerShift Titanium (120 kW) [10]

    „... Fahrspaß und Kurvendynamik, kompakte Maße für die Stadt und überzeugende Autobahnqualitäten im Solobetrieb, dazu sicheres und gleichzeitig ökonomisches Vorwärtskommen im Gespann - damit schafft der Ford Focus Turnier einen ziemlich weiten Spagat. Auch das ein untrügliches Zeichen für Sportlichkeit.“

    • Erschienen: 02.01.2015 | Ausgabe: 1/2015
    • Details zum Test

    Note:1-

    Getestet wurde: Focus 1.0 EcoBoost 6-Gang manuell Titanium (92 kW) [10]

    „Bei Ford sollten sie den Sekt entkorken, der Focus absolviert den Auto Bild-Dauertest souverän. Das gilt auch und besonders für den kleinen Dreizylinder, der sich nicht nur als ausgesprochen angenehmes Aggregat, sondern auch als standfestes und zuverlässiges erweist. Das hat vielleicht nicht jeder so erwartet. Umso schöner ist der Erfolg.“

  • 478 von 700 Punkten

    Preis/Leistung: 53 von 100 Punkten

    Platz 4 von 4
    Getestet wurde: Focus Turnier 1.0 Ecoboost 6-Gang manuell Titanium (92 kW) [10]

    „... Die Stärke des Ford ist sein gekonnt abgestimmtes Fahrwerk. Auf schlechten Straßen zeigt seine Karosserie zwar kräftige Bewegungen, Unebenheiten werden aber gut rausgefiltert - das bürgt für einen hohen Fahrkomfort. Bei der Lenkung haben es die Entwickler zu gut gemeint. Sie spricht so direkt an, dass sich der Focus wie ein Sportwagen fährt. Für einen Kombi wirkt er dadurch zu nervös.“

  • 703 von 1000 Punkten; 3+

    Preis/Leistung: 58 von 100 Punkten

    Platz 4 von 5
    Getestet wurde: Focus 1.6 TDCi 6-Gang manuell Titanium (85 kW) [10]

    „In der Eigenschaftswertung schlägt sich der Kölner so gut wie der Peugeot, verliert dann aber durch höhere Kosten. Der Focus ist fahraktiv wie immer, doch die Bremsen sind die schlechtesten hier im Vergleich.“

  • 283 von 450 Punkten

    Preis/Leistung: 91 von 150 Punkten

    Platz 1 von 2
    Getestet wurde: Focus 1.0 EcoBoost 5-Gang manuell Titanium (74 kW) [10]

    „... Wie gewohnt überzeugt der Ford Focus mit seinem ausgewogen abgestimmten Fahrwerk. Spürbar straff und dennoch komfortabel genug, behält der Viertürer auch auf Rumpelstrecken die Ruhe, gibt nur harte Querfugen dezent weiter. Gleichzeitig bleibt er sehr lange neutral auf Spur und lässt sich zudem präzise dirigieren. ...“

  • 267 von 450 Punkten

    Preis/Leistung: 76 von 150 Punkten

    Platz 3 von 3
    Getestet wurde: Focus Turnier 1.0 Ecoboost 6-Gang manuell Titanium (92 kW) [10]

    „... Übermütiges Handling? Das ist noch immer der Auftritt für den Focus, der sich ansatzloser in Kurven stürzt, sie neutral umrundet, dabei aber für ein bisschen Lastwechseldrängen des Hecks immer zu haben ist. Die hohe Qualität seines Fahrwerks zeigt sich auch im feinen Federungskomfort. ...“

  • 7 von 10 Punkten

    Preis/Leistung: 6 von 10 Punkten

    Platz 2 von 12
    Getestet wurde: Focus 1.0 EcoBoost 6-Gang manuell (92 kW) [10]

    „... verstecken muss sich der Focus EcoBoost vor keinem seiner Gegner. Weil die Laufruhe des druckvollen 1000ers immer noch überzeugt, einem Zusatzgewicht an der Schwungscheibe sei Dank. Außerdem harmoniert der Einsnuller vorzüglich mit dem präzise geführten Getriebe und dem ausgewogenen Fahrwerk. ...“

  • 484 von 650 Punkten

    Preis/Leistung: 84 von 100 Punkten

    Platz 2 von 4
    Getestet wurde: Focus Turnier 1.0 Ecoboost 6-Gang manuell Titanium (92 kW) [10]

    „Schon immer etwas knapp, aber auch agil und komfortabel, ist es nun Zeit für Facelift und besseres Infotainment. Feiner Motor.“


Unser Fazit

Zu teuer und mit geschrumpf­tem Kof­fer­raum

Der Ford Focus Electric steht beispielhaft für die Vor- und Nachteile seines Antriebskonzeptes. Er ist leise, schnell und sparsam im Betrieb. Dafür aber sehr teuer in der Anschaffung, mit eingeschränkten Platzverhältnissen und ohne Langstreckentauglichkeit.

Akkus gehen zu Lasten des Kofferraumvolumens

Ford hat das Akku-Platz-Problem auf die denkbar einfachste und schlechteste Weise gelöst, nämlich einfach den Kofferraum verkleinert, um die Batterien zu verstauen. Der nutzbare Bereich des Gepäckabteils ist damit auf rund 230 Liter eingedampft, schon der Kleinstwagen VW Up hat mit 250 Litern mehr Stauraum zu bieten als der Focus aus der Kompaktklasse. Die Reichweite ist mit 162 Kilometern angegeben, doch die „ADAC Motorwelt“ (Heft 12/2013) kam im Praxistest nur auf 120 Kilometer. Wie weit eine Akkufüllung reicht, ist allerdings stark von den Außentemperaturen und der Fahrweise abhängig. Für den Stadtbetrieb und mittlere Distanzen ist der elektrische Ford ausreichend.

Dem Nissan Leaf unterlegen

Und ist er erst einmal gestartet, so geht es in 11,4 Sekunden auf Tempo 100, maximal sind 137 Stundenkilometer möglich. Das Drehmoment von 254 Newtonmetern steht, wie bei Elektrofahrzeugen üblich, schon beim Losfahren im vollen Umfang zur Verfügung. Eine Fahrt im Focus Electric ist ein ruhiges, sanftes Dahingleiten mit einer Leistung von maximal 107 Kilowatt (145 PS). Die Stromkosten für 100 Kilometer betragen 4,62 EUR; die „Auto Bild“ (Heft 42/2013) hat errechnet, dass der Focus-Stromkonsum einem Dieselverbrauch von nur 1,81 Litern entspricht. Dafür langt der US-Konzern mit Anschaffungskosten von knapp 40.000 EUR beim Focus Electric kräftig zu. Die „Auto Bild“ testete ihn gegen den Nissan Leaf, der von vornherein als Elektroauto entworfen wurde und daher auf Behelfslösungen wie im Kofferraum platzierte Akkus verzichten kann. Der Japaner zeigte sich dem Focus in allen wesentlichen Punkten überlegen und kostet überdies nur rund 24.000 EUR (Grundpreis). Insofern ist vom Ford Focus Electric eher abzuraten.

von Hendrik

Sport­wa­gen in Kombi-​Form

Kombis aus der Kompaktklasse haftet für gewöhnlich ein etwas biedere Image an. Der Ford Focus ST Turnier fügt sich nicht so recht in dieses Bild, er vereint die praktische Karosserieform mit einer brachialen Leistung, die Laien auch schon mal überfordern kann. Im Vergleichstest der „Auto Bild“ (Heft 44/2013) musste er sich gegen den ähnlich gestrickten Skoda Octavia Combi RS behaupten, was ihm nur teilweise gelang.

Ebene Ladefläche und 1516 Liter Stauvolumen

Die klassischen Kombi-Tugenden beherrscht der Focus ST Turnier durchaus, sein Kofferraum hat bei umgekippter Rücksitzbank 1516 Liter zu bieten. Gegen den Lademeister Octavia Combi, der bis zu 1740 Liter verstauen kann, kann er jedoch nicht ankommen. Dafür besitzt der Ford im Gegensatz zum Skoda eine durchgehend ebene Ladefläche. Im Innenraum zeigt der Focus ST Turnier auf den ersten Blick, dass er kein gewöhnlicher Kombi ist: Sportsitze, Zusatzinstrumente und eine gelochte Pedalerie deuten auf das Potenzial hin, das unter der Haube schlummert. Die Bedienung der unübersichtlichen Mittelkonsole ist allerdings verbesserungswürdig.

Kraft im Übermaß

Satte 250 PS (184 Kilowatt) leistet das 4-Zylinder-Triebwerk. Es beschleunigt den 1,5 Tonnen schweren Wagen innerhalb von 6,8 Sekunden auf Tempo 100, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 248 Stundenkilometer. Diese Fahrwerte kosten an der Tankstelle allerdings einen Aufschlag, im Test der „Auto Bild“ genehmigte sich der Ford 9,4 Liter auf 100 Kilometer. Das Fahrwerk ist hart abgestimmt und folglich nichts für Fahrer mit empfindlichen Bandscheiben. Durchdrehende Räder sind beim Focus ST Turnier keine Seltenheit, und trotz ESP muss man bei dem Fronttriebler auf ein überholendes Heck gefasst sein, wenn man bewusst etwas forcierter auf das Gaspedal tritt oder unvorsichtig mit den Kräften umgeht, die das Triebwerk entfesseln kann. Geübten Fahrern kann der Ford Focus ST Turnier viel Spaß bereiten, im Test der „Auto Bild“ machte der Konkurrent aus Tschechien aber das Rennen. Er bietet mehr Alltagstauglichkeit, Platz und Komfort und wirkt insgesamt etwas dezenter, war auf dem Contidrom-Rundkurs aber nicht langsamer als der Ford. Der Focus ST Turnier eignet sich hingegen mehr, wenn man eigentlich mit einem schnellen kompakten Sportwagen liebäugelt, aber auch einen großen Kofferraum benötigt. Er ist für knapp 29.000 EUR zu haben.

von Hendrik

Spar­sam und sport­lich

Ein sparsamer Kompaktklasse-Wagen, bei dem der Fahrspaß nicht auf der Strecke bleibt? Das muss nicht immer auf den VW Golf hinauslaufen. Die „Auto Zeitung“ (Heft 19/2013) kann auch den Ford Focus 1.0 Ecoboost empfehlen, ebenso wie die „ADAC Motorwelt“ (Heft 6/2013). Denn der Kölner hat durchaus seine Qualitäten.

Niedriger Verbrauch

Der 3-Zylinder-Turbobenziner ist mit nur 998 Kubikzentimeter Hubraum und einer Leistung von 125 PS (92 Kilowatt) ein typischer Vertreter der modernen Downsizing-Triebwerke. Das muss kein Nachteil sein, denn der Motor läuft kultiviert und hat mit dem 1,2 Tonnen schweren Focus wenig Mühe. Überdies gibt er sich beim Kraftstoffkonsum zurückhaltend. Der ADAC meldet einen Konsum von nur 5,5 Litern auf 100 Kilometer, die „Auto Zeitung“ verzeichnet einen Testverbrauch von 6,0 Litern. Seine Sparsamkeit kombiniert der Focus mit ordentlichen Fahrwerten: Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 193 Stundenkilometer, die Beschleunigung auf Tempo 100 dauert 10,9 Sekunden.

Ausgezeichnetes Handling

Die größte Stärke des Focus ist aber sein Fahrwerk, das ihn nach Einschätzung der „Auto Zeitung“ zur „Sportskanone“ macht. Beim Handling zeigt sich der Ford sogar dem Golf überlegen, die Lenkung ist ebenfalls erstklassig. Seine Bremsleistung bei warmen Bremsen ist ebenfalls besser als beim Wolfsburger. Das Interieur und insbesondere das Cockpit gereichen dem Focus hingegen nicht zur Ehre. Sein kleiner Monitor wirke im Vergleich zum Bildschirm des Golf „wie von vorgestern“, bemängelt die „ADAC Motorwelt“. Die etwas erwirrende Gestaltung des Armaturenbrettes ist bei Ford einer der Dauer-Kritikpunkte, hier besteht auch beim Focus erheblicher Verbesserungsbedarf.

Automatischer Türkantenschutz

Eine Besonderheit ist der automatische Schutz der Türkanten; eine Kunststoffleiste fährt aus, wenn man die Türen öffnet. Sowohl der Focus selbst als auch daneben geparkte Fahrzeuge werden durch diese Technik vor Parkplatz-Kratzern geschützt. Am Ende kann der Focus zwar nicht ganz gegen den nahezu perfekten Golf bestehen, doch in einigen Einzeldisziplinen zeigt er dem VW die Rücklichter. Ein niedriger Grundpreis von rund 20.500 EUR macht den Ford Focus 1.0 Ecoboost zu einer attraktiven Angelegenheit.

von Hendrik

Begrenzte Kombi-​Qua­li­tä­ten bei gutem Fahr­werk und Motor

Der Ford Focus hat in der Kombi-Version mit 1,6-Liter-Diesel durchaus seine Stärken. Dazu zählen sein Motor und das sorgfältig abgestimmte Fahrwerk. Beim Platzangebot gerät der Turnier aber ins Hintertreffen, besonders dann, wenn er sich dem neuen Skoda Octavia Kombi gegenübersieht.

Kultivierter Selbstzünder

Sowohl die „Auto Zeitung“ (Ausgabe 12/2013) als auch die „Auto Bild“ (Ausgabe 23/2013) können sich für das 115-PS-Triebwerk des Ford Focus Turnier begeistern und benutzen beide den Begriff „kultiviert“, um den Turbo-Vierzylinder zu charakterisieren. Im Vergleichstest der „Auto Bild“ kam der Focus mit 5,2 Litern Diesel aus, bei der „Auto Zeitung“ brauchte der Wagen 5,4 Liter. Das Aggregat ist drehfreudig und durchzugsstark und bildet mit der knackigen 6-Gang-Schaltung und der präzisen Lenkung ein gutes Team. Auf der Autobahn sind maximal 193 Stundenkilometer möglich, die Beschleunigung auf Tempo 100 ist in 11,4 Sekunden absolviert.

Federung zu unnachgiebig?

Das Fahrwerk ist offenbar ebenfalls ein Trumpf des Ford, ihm gelingt es, das „höchste Maß an Komfort“ mit einer „sportlichen Auslegung“ zu vereinigen - meint die „Auto Zeitung“. Die „Auto Bild“ hingegen empfindet die Federung zumindest auf schlechten Wegstrecken als „zu unnachgiebig“.

Kofferraum unter 500 Litern

Zu den Kritikpunkten: Das Cockpit ist schwieriger zu bedienen als bei vielen Konkurrenten, und das Interieur fällt durch zu viel Hartplastik unangenehm auf. Einem Kombi der Kompaktklasse stünde außerdem gut, wenn er ein Gepäckabteil von mehr als 500 Litern zu bieten hätte. Als Referenz dürfen die 610 Liter des Skoda Octavia gelten. Der Focus Turnier gerät mit seinen nur 490 Litern, die auf 1516 Liter erweiterbar sind, deutlich ins Hintertreffen. Zudem ist er mit einem Grundpreis von knapp 23.000 EUR relativ teuer. Weil er eine Menge Fahrspaß bereitet, wird er von der Fachpresse gelobt, aber letztlich in den genannten Tests hinter dem geräumigen Skoda Octavia Combi einsortiert.

von Hendrik

Motor, Getriebe und Fahr­werk über­zeu­gen

Im fortwährenden Kampf um Marktanteile in der Kompaktklasse schickt Ford den Focus ins Rennen, und der Kölner weiß in mehreren Disziplinen zu überzeugen. Mit dem 1,6-Liter-Benziner mischte er in einem Vergleichstest der „Auto Zeitung“ vorne mit.

Laufruhiger Turbo

Der EcoBoost-Turbo-Vierzylinder leistet 150 PS (110 kW), der Focus erreicht damit maximal 210 Stundenkilometer und bewältigt den Spurt auf Tempo 100 innerhalb von rund 9 Sekunden. Die „Auto Zeitung“ berichtet von einer „bulligen Leistungscharakteristik“ und der „besten Laufkultur“ im Testfeld, in dem elf ähnliche Benziner der Kompaktklasse gegeneinander antraten, darunter auch der Klassenprimus VW Golf. Das Magazin stellt dazu das manuelle 6-Gang-Getriebe als besonders gelungen heraus, es soll sogar den VW-/Skoda-/Seat-Getrieben überlegen sein. Der Focus-Testverbrauch von 6,7 Litern wird dagegen von den VW-Aggregaten um rund einen halben Liter unterboten.

Armaturenbrett verbesserungswürdig

Auch die Fahrwerksabstimmung spricht für den Ford, sie fällt zwar weniger sportlich-straff als etwa beim BMW 116 aus, ist aber auch nicht zu schwammig geraten, sondern bewegt sich in der goldenen Mitte und damit fast gleichauf mit dem VW-Golf-Komfort. Leider kann der Focus nicht in allen Punkten das hohe Niveau von Motor und Fahrwerk halten. Das Cockpit etwa wirkt mit seinen wahllos platzierten Knöpfen zu unübersichtlich, und die Verarbeitungsqualtität ist bei VW besser. Mit einem Grundpreis von knapp 22.000 EUR muss man für den Focus aber rund 2000 EUR weniger investieren als für einen Golf, und so ist der Ford Focus 1,6 EcoBoost ein ernsthafter Herausforderer für den etablierten Wolfsburger.

von Hendrik

Aller guten Dinge sind drei?

Ford stattet sein Kompaktklasse-Modell, den Focus, mit einem Dreizylinder als Basismotorisierung unter den Benzinern aus. Der Wagen ist damit hinreichend agil und verbraucht wenig Kraftstoff. Auch sonst erweist sich der Focus als brauchbarer Vertreter seiner Klasse, ohne dabei allerdings insgesamt an die Referenz, den VW Golf, heranreichen zu können.

Verbrauch um die sechs Liter

Während vier Zylinder bei den Kompakten noch gängige Praxis sind, setzt Ford auf eine Brennkammer weniger und baut den 1.0-Liter-Motor mit Turbo-Aufladung ein, der auch im Fiesta Verwendung findet. Dieser Schritt bekommt dem Focus gar nicht einmal schlecht. Mit 100 PS (74 kW) bei 6000 Umdrehungen pro Minute, einer Beschleunigung von 12,7 Sekunden von Tempo 0 auf 100 und einer Höchstgeschwindigkeit von 185 Stundenkilometern ist der Ford kein sportliches Auto, wird aber auch auf der Autobahn nicht zum Verkehrshindernis. Das Aggregat bleibt dabei kultiviert. In der Fachpresse wird ein Verbrauch um die sechs Liter angegeben, mit dem der Dreizylinder sich als genügsamer erweist als der 1.2 TSI im VW Golf; der Ford-Testwagen war dabei mit einem handgeschalteten Fünfgang-Getriebe ausgestattet. Trotz eines straff ausgelegten Fahrwerk bleibt der Focus hinreichend komfortabel.

Konfuses Cockpit

Bei der Verarbeitung und der Innenraum-Gestaltung zieht der Focus den Kürzeren. Der Arbeitsplatz des Fahrers wirkt ein wenig konfus, und die Qualität der Materialien ist bei der Konkurrenz hochwertiger. Auf der Rücksitzbank ist das Platzangebot akzeptabel, das Kofferraumvolumen bleibt um 17 Liter hinter dem Golf-Gepäckraum zurück. Ein Manko, das erst später zum Tragen kommen kann, ist auch der niedrige Wiederverkaufswert. Fazit: Der Focus 1.0 EcoBoost kann durch einen sparsamen Motor und gutes Fahrverhalten überzeugen. Sein Interieur ist aber verbesserungswürdig. Der Ford ist für rund 21.000 EUR erhältlich.

von Hendrik

Mehr Leis­tung aus weni­ger Zylin­dern

Der Namenszusatz „Ecoboost“ will nicht recht passen, wenn Ford seinen neuen Kompaktklasse-Boliden mit 250 PS, 250 Stundenkilometern Höchstgeschwindigkeit und Spoilern ausstattet. Der Focus ST spricht mit diesen Merkmalen kaum die ökologisch angehauchte Kundschaft an. Vielmehr dürfte man eher die Käufer im Visier haben, die auf Motorleistung und Sportfahrwerk gesteigerten Wert legen und den Kohlendioxid-Ausstoß von 169 Gramm pro Kilometer nur am Rande registrieren.

Ein Zylinder ist bei dem Neuling auf der Strecke geblieben: Wurde der alte Ford Focus ST noch mit 5 Zylindern im Jahre 2010 in den Ruhestand verabschiedet, so schöpft der Nachfolger seine Kraft nur aus einem 4-Zylinder-Turbo. Trotzdem kann der Ecoboost-ST auf 25 Pferdestärken mehr zurückgreifen. Damit folgt Ford dem allgemeinen Trend, der sich „Downsizing“ nennt. Der Hubraum sank von 2,5 auf 2 Liter. Äußerlich setzt man dagegen weiter auf die Insignien eines heißgemachten Serienmodells: Sportsitze, Sportlenkrad, Sportpedale, Sportfahrwerk, Spoiler, Tieferlegung sowie ein zentral montiertes Doppelendrohr. Und wer die sechs Gänge schnell genug durchschaltet, kann den Wagen binnen 6,5 Sekunden auf Tempo 100 beschleunigen. Höheres Tempo in Kurven wird mit Hilfe einer Technik möglich, die Ford als „Torque Vectoring Control“ bezeichnet. Dabei wird mehr Motorkraft auf das äußere Rad geschickt, während das kurveninnere Rad weniger Leistung empfängt. Auf diese Art soll der Fronttriebler, der bauartbedingt zum Untersteuern neigt, besser einlenken. Zur Entlastung des Fahrers sind allerlei Assistenten an Bord, die sich um Tote Winkel, eingehaltene Fahrspuren, Scheinwerfer und Verkehrsschilder-Erkennung kümmern. Auch das Bremsen wird gegen Aufpreis bis Tempo 30 automatisch ausgelöst, wenn der Abstand zum Vorausfahrenden zu gering wird. Als Karosserievariante ist auch wieder ein Turnier im Programm – auf den Kombi musste man beim Vorgängermodell verzichten. Fünf Lackierungen stehen zur Auswahl, die auffälligste ist Sunset-Gelb Metallic.

Der wieder aufgelegte Focus ST mit Ecoboost-Zweiliter ist ein Renner, dem man seine Qualitäten ansieht. Die Fahrleistungen sind beeindruckend, und Ford hat bei moderner Assistenztechnik nicht geknausert. Fraglich bleibt allerdings, ob typische ST-Piloten, die wohl eher auf pures Fahrvergnügen setzen, derartige Helferlein überhaupt nutzen wollen.

von Hendrik

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Datenblatt

Typ Kompaktklasse
Verfügbare Antriebe
  • Benzin
  • Diesel
  • Elektro
Allradantrieb k.A.
Frontantrieb k.A.
Heckantrieb k.A.
Manuelle Schaltung k.A.
Automatik k.A.
2-Türer k.A.
3-Türer k.A.
4-Türer k.A.
5-Türer k.A.

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