Stärken
Schwächen
Man nehme eine Boje, packe einen Deckel drauf und schon hat man einen Grill. So oder so ähnlich dachte es sich wohl der Gründer des Unternehmens Weber, als er den nach eigenen Aussagen ersten Kugelgrill erfand. Seither ist der Hersteller vor allem für seine Holzkohlegrills bekannt und beliebt. Doch auch im Bereich des Gasgrillens kann er locker mit der Konkurrenz mithalten.
Was zeichnet einen Weber-Gasgrill aus?
Weber-Grills sind sehr gut durchdacht. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um einen der vielen Holzkohle-Grills, ein gasbetriebenes Modell oder um einen Elektro-Grill handelt. Hochwertige Materialien wie Edelstahl oder porzellanemailliertes Gusseisen finden sich in den elementaren Bauteilen wie Deckel und Grillrost wieder. Zudem sind alle Elemente verschweißt statt verschraubt, was sie weniger anfällig für Korrosion macht.
Neben der erstklassigen Qualität bei Material und Verarbeitung überzeugen die Gasgrills insbesondere mit tadellosen Grillergebnissen. Unter Beweis stellen sie das regelmäßig in den Tests der Fachmagazine. Im Gasgrill-Test der Stiftung Warentest aus dem Jahr 2019 können die Modelle Spirit E-310 GBS und Q 1200 mit einer gleichmäßigen Bräunung, einer optimalen Temperaturverteilung und viel Komfort die Note „Gut“ ergattern.
Enorme Modellauswahl: Welche Serie eignet sich für mich?
Die Gasgrills von Weber verteilen sich auf vier Serien. Das Gute daran: Es ist für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas dabei. Der Nachteil: Die Auswahl fällt schwer. Um Ihnen die Entscheidung ein wenig zu erleichtern, haben wir eine kleine Übersicht erstellt:Serie | Geeignet für | Ausstattung |
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Q Serie (300 bis 600 Euro) | Balkon & unterwegs |
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Spirit (500 bis 1.100 Euro) | Einsteiger & Fortgeschrittene |
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Genesis (800 bis 3.000 Euro) | Fortgeschrittene & Profis |
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Summit (2.800 bis 4.000 Euro) | Profis |
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Tipps für die richtige Reinigung und Pflege
Die gute Nachricht vorweg: Der Reinigungsaufwand hält sich bei Gasgrills von Weber in Grenzen. Sie müssen lediglich die Brenner auf volle Leistung drehen, damit Rückstände auf dem Grillrost verbrennen können. Die Reste lassen sich meist mit einer Bürste gut entfernen. Wichtig ist auch, den Fettauffangbehälter regelmäßig zu säubern bzw. zu wechseln. Das verhindert gleichzeitig ungewollte Fettbrände.Weber empfiehlt darüber hinaus, Elemente aus Emaille und sämtliche äußeren Bauteile nur mit einem speziellen Grillreiniger zu säubern. Und bitte keine Stahlbürsten verwenden! Diese würden die Beschichtung nur zerkratzen.
Grillroste aus Gusseisen sollten Sie prinzipiell niemals mit Spülmittel behandeln oder gar in den Geschirrspüler geben. Die Patina, die durch das Einbrennen vor der ersten Inbetriebnahme des Grills entsteht, dient als natürliche Antihaftbeschichtung und sollte daher nicht mit fettlösenden Mitteln zerstört werden.
Weitere Tipps und Tricks für die richtige Grillreinigung und welche Hausmittel Ihnen dabei helfen, verraten wir Ihnen auf unserer Themenseite.