Stärken
Schwächen
Worauf achten Tester bei speziellen Fotoscannern?
Wer seine Papier-Fotos in guter Qualität auf den Rechner bringen möchten, kann das natürlich mit einem herkömmlichen Flachbettscanner tun, wie er auch in vielen All-In-One-Multifunktionsdruckern integriert ist. Worauf es bei denen ankommt, kann man in unserem Ratgeber zu Flachbettscannern erfahren. Wer aber hohe Ansprüche an die Qualität der Scans hat oder regelmäßig viele Bilder einscannen wollen, sollte zu einem Spezialgerät greifen – die es wiederum in ganz verschiedenen Bauformen gibt. Tester haben dabei einen sehr genauen Blick darauf, ob die Bauform tatsächlich einen Mehrwert verspricht, auch die Mobilität steht im Fokus. Denn Durchlaufscanner und Auflichteinheiten, die man schlicht aufs Foto hält, sind viel kompakter.
Natürlich ist der letztendlich für die Note entscheidende Faktor die Qualität der Scans, wobei gleichermaßen die Farbtreue des Scans als auch Dynamikumfang und Schärfe betrachtet werden. Es wird aber auch darauf geachtet, eine zu hohe Auflösung anzuprangern, sollte diese weit über dem erwartbaren Originalmaterial liegen. Schlussendlich spielt auch die Scanzeit eine wichtige Rolle, denn gerade Profis werden ihre Geräte intensiver nutzen und benötigen daher eine höhere Durchsatzrate. Dazu gehört auch, dass die sogenannte Anheizphase der Belichtungseinheit kurz ausfällt.
Gibt es auch Flachbettscanner, die auf Fotos spezialisiert sind?
Tatsächlich gibt es auch einige Flachbettscanner, die explizit für das Scannen von Fotos optimiert sind. Neben einer hohen Auflösung bieten diese Hilfe beim Scannen, indem sie beispielsweise mehrere auf der Scanfläche aufgelegte Fotos erkennen und dann als einzelne Dateien speichern. Zudem verfügen solche Geräte häufig über eine Durchsichteinheit im Deckel. Das bedeutet, dass eine Beleuchtung vorhanden ist, mit der dann das Scannen von Dias und Negativen ermöglicht wird. Solche Geräte kommen in der Regel mit einer Software, die auf Wunsch bei der Archivierung ihrer Fotosammlung unterstützt, indem sie kleinere Bildfehler wie Kratzer und Beschädigungen ausgleicht oder Farbkorrekturen durchführt. Ein Nachteil gegenüber reinen Fotoscannern bleibt aber: Scanner dieser Bauart haben keinen automatischen Einzug. Deshalb erfordert das Scannen großer Mengen an Fotos bei einem Flachbettscanner deutlich länger.Kann ich auch Dias und Negative einscannen?
Einige Hersteller bieten Geräte speziell für das Digitalisieren von Dias und Negativen an, die zusätzlich über einen Einzug für Fotos verfügen – also quasi das Gegenteil zu einem Flachbettscanner mit integrierter Durchleuchtungseinheit. Der Einzug beschränkt sich dann allerdings meistens auf kleinere Formate, oft etwa 13 x 18 Zentimeter. Eine DIN-A4-Seite kann mit diesem Gerät also nicht mehr eingescannt werden.