Den Reflecta MF5000 sollte man mit der Scansoftware Silverfast kombinieren. Mit ihr lassen sich dem Gerät hochaufgelöste Scans entlocken. Insgesamt ein erschwingliches und ausgereiftes Scansystem, das sich gut für Digitalisierungsarbeiten eignet. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.
„... Obwohl sich das Dia beim Scannen nicht bewegt, kam es in unserem Test immer wieder zu starkem Versatz. ... Die Staub- und Kratzerkorrektur arbeitet zudem nur ausreichend. Gut gefallen hat uns hingegen die Scangeschwindigkeit. ...“
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Unser Fazit
27.03.2014
Reflecta MF 5000
Mittelformatscanner, der hält, was er verspricht
Im September 2011 wurde bereits der MF5000 von Reflecta als einziger Mittelformatscanner des Unternehmens auf den Markt gebracht. Allerdings scannt der Filmscanner auch 35 Millimeter oder Dia.
KB, Dia und Mittelformat
Auch wenn der Scanner hauptsächlich für Mittelformat konzipiert wurde und ein Scannen von diversen Größen wie 6x4,5; 6x6; 6x7; 6x8; 6x9 und 6x12 zulässt, ist im Lieferumfang neben dem Mittelformat-Halter je ein Filmhalter für bis zu vier gerahmte Kleinbild-Dias und ein für einen Kleinbild-Filmstreifen mit einer Länge von bis zu sechs Bildern enthalten. Während die Kleinbild-Filmhalter seitlich in den Scanner eingeschoben werden, sitzt der Einschub für den Mittelformat-Halter auf der Gerätefront.
Gute Auflösung
Die nominelle Auflösung des CCD-Sensors liegt bei 3.200 ppi. Dies ergibt bei einem Kleinbildscan eine Bilddatei mit 4.535 mal 3.024 Pixeln und bei 6x6 6.930 x 6.930 Pixel, demnach eine Bilddatei mit 48 Megapixeln. Wie das Portal filmscanner.info testete, erreicht der Scanner eine effektive Auflösung von etwa 95 Prozent der nominalen Auflösung und das ist verdammt gut. Mann kann demnach mit 3.050 ppi rechnen, was 4.300 x 2.900 Pixeln und einer Dateigröße von etwa 36 Megabyte entspricht. Damit sind Ausdrucke bis etwa DIN A3 in sehr guter Qualität möglich.
Staub- und Kratzerkorrektur
Mit der herstellereigenen Software CyberView kann man den Scanvorgang steuern. Am Gerät selbst befindet sich allerdings auch eine Scan-Taste. Eine Staub- und Kratzerkorrektur wird hardwarebasiert durchgeführt. MagicTouch erkennt bei einem zusätzlichen Infrarot-Scan Vertiefungen, das heißt Kratzer, oder Erhöhungen, sprich Staub. Diese Störungen können dann sehr gut herausgerechnet werden.
Fazit
Scanner wie der Nikon Super Coolscan 9000 ED, der zwar schon längst nicht mehr produziert wird, aber immer noch im Handel für rund 6.000 EUR erhältlich ist, schaffen es auf hochwertige Bilder, die auf A2 ausgedruckt werden können. Der bereits für 1.275 EUR zu habende Reflecta ist damit nicht ganz zu messen, aber für ambitionierte Hobbyfotografen noch bezahlbar.
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