Das Wichtigste auf einen Blick:
- empfangen HD-Sender via Antenne
- weniger Sender als via Kabel oder Satellit
- zum Empfang reicht meist die alte DVB-T-Antenne
- in ländlichen Regionen sind Dach- oder Außenantennen gefragt
- Privatsender werden via DVB-T2-HD ausschließlich verschlüsselt übertragen
- vielseitig sind Geräte mit Twin-Tuner und HbbTV für Zugriff auf TV-Mediatheken
Aus dem Überallfernsehen DVB-T ist das Überallfernsehen DVB-T2 geworden. „Überall“, denn mit einem DVB-T2-Receiver sind Sie weder an das Kabelnetz (DVB-C) noch an eine Sat-Anlage (DVB-S2) gebunden. Wichtigste Neuerung seit der Umstelllung: Die Bildqualität hat sich deutlich verbessert, denn während es bei DVB-T ausschließlich Sender in Standardqualität gab, können Sie via DVB-T2 Programme in Full-HD-Auflösung empfangen.
Brauche ich eine neue Antenne, um DVB-T2-Sender zu empfangen?
Nein, im Prinzip reicht die alte Antenne, mit der Sie früher DVB-T empfangen haben. Je nach Empfangsgebiet kann das entweder die alte Haus- oder Dachantenne, eine aktive Außenantenne für die Fassade oder den Balkon, eine Zimmerantenne mit integriertem Signalverstärker oder ein passives Modell sein. In direkter Nähe eines Sendemastes, etwa in Ballungsgebieten, lassen sich DVB-T2-Receiver und Fernseher mit integriertem DVB-T2-Tuner – darunter tragbare TV-Geräte – schon mit einer einfachen Stabantenne nutzen.Welche Sender kann ich in Deutschland via DVB-T2 empfangen?
Die Programmauswahl ist nicht so groß wie bei DVB-C und DVB-S2, doch die wichtigsten Sender sind dabei. Via DVB-T2 bzw. DVB-T2-HD können Sie in Deutschland alle öffentlich-rechtlichen Programme empfangen. Und zwar in HD-Qualität, also mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten, was der Auflösung eines Blu-ray-Films entspricht. Hinzu kommen RTL, SAT1. und weitere Privatsender in HD-Qualität, wobei das von freenet TV bereitgestellte, kostenpflichtige Angebot der Privaten nicht in allen Teilen Deutschlands verfügbar ist. In Ballungsgebieten können Sie es auf jeden Fall empfangen.Wie empfange ich mit einem DVB-T2-Receiver Privatsender?
Früher gab es RTL & Co. ohne Aufpreis. Heute müssen Sie für Privatsender, die via DVB-T2 nur noch in HD-Qualität übertragen werden, Geld bezahlen: Pro Monat werden 6,99 Euro fällig. Empfangen können Sie die verschlüsselten Pay-TV-Inhalte mit jedem DVB-T2-HD-Gerät, entschlüsseln und anschauen aber nicht. Hier ist ein DVB-T2-Receiver mit Pay-TV-Unterstützung gefragt. Wahlweise mit integrierter Entschlüsselung, erkennbar am Logo des Plattformbetreibers freenet TV, oder mit CI-Schacht, in den Sie ein passendes CI-Entschlüsselungsmodul stecken. Nach der Registrierung lässt sich freenet TV durch Eingabe des Guthabencodes telefonisch oder auf der Homepage des Anbieters freischalten.Was braucht ein DVB-T2-Receiver, um in der Bestenliste weit oben zu stehen?
Entscheidend ist, wie es um die Qualität der Bilder steht. Auch am Ton soll es natürlich nicht scheitern. In Tests wird außerdem geprüft, ob das Menü übersichtlich und die Bedienung einfach ist. Geräte ohne Display oder Tasten zur Nahbedienung lassen hier Punkte liegen. Nicht zuletzt geht es um die Ausstattung: Bringt der DVB-T2-Receiver private Sender auf Schirm? Hat er einen Twin-Tuner an Bord, damit Sie ein Programm anschauen und parallel ein anderes aufnehmen können? Gute Receiver unterstützen außerdem HbbTV, bieten also Zugriff auf die Mediatheken der TV-Sender.Aus unserer Bestenliste: Top 3 DVB-T2-Receiver mit HbbTV-Unterstützung
Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
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