DVB-S2-Receiver Test: Sat-Empfang auf dem Stand der Zeit
TV-Receiver mit DVB-S2-Unterstützung, der Weiterentwicklung von DVB-S, empfangen das via Satellit ausgestrahlte TV-Programm.
Unsere unabhängige Redaktion stellt die besten DVB-S2-Receiver in einer übersichtlichen und aktuellen Bestenliste für Sie bereit. Damit Sie sich einen vollständigen und objektiven Überblick über die Qualität eines Produktes verschaffen können, berücksichtigen wir Testergebnisse aus Fachmagazinen und zeigen die Erfahrungen von Kundinnen und Kunden.
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Neuester Test:
Ratgeber: Sat-Receiver
Der DiSEqC-Standard
Das Wichtigste auf einen Blick:
DiSEqC notwendig bei zwei oder mehr Sat-Positionen
Bei einer einzigen Satellitenposition reichen analoge Schaltbefehle
Mehrere DiSEqC-Typen (Digital Satellite Equipment Control)
DiSEqC 1.0 für vier Sat-Positionen mittlerweile Standard
DiSEqC 1.2 und DiSEqC 1.3 (USALS) für Sat-Anlagen mit Drehmotor
DiSEqC steht für „Digital Satellite Equipment Control“ und meint einen Industriestandard zum Steuern von Satellitenanlagen, den Eutelsat und Philips in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts entwickelt haben. Sat-Receiver, die den DiSEqC-Standard unterstützen, können zwei oder mehr Satellitenpositionen ansteuern. Dabei unterscheidet man verschiedene DiSEqC-Versionen. Welche Versionen sind das und was bedeuten sie im Einzelnen?
Linux-Receiver mit Twin-DVB-S2-Tuner und DiSEqC 1.2 bzw. DiSEqC 1.3 zur Motorsteuerung: AX Technology 4K Box HD61. (Bildquelle: amazon.de)
Sat-Receiver mit DiSEqC geeignet für zwei oder mehr Sat-Positionen
Weil beim Satellitenfernsehen mehrere Satellitenpositionen genutzt werden, die – bezogen auf den digitalen Empfang – zudem in jeweils vier ZF- oder Zwischenfrequenz-Ebenen (Low-Band horizontal, Low-Band vertikal, High-Band horizontal, High-Band vertikal) aufgeteilt sind, ist die Zahl der via Satellit ausgestrahlten Programme besonders hoch. Im Prinzip braucht man zum Empfang der vier Ebenen jeweils eine eigene Ableitung, denn die ZF-Ebenen lassen sich nicht gleichzeitig über ein einziges Kabel vom LNB zum Receiver transportieren. Um diesen Aufwand zu umgehen, wird das Single- oder Twin-LNB beziehungsweise der externe Multischalter (bei einem Quattro-LNB ohne eingebauten Multischalter) umgeschaltet. Beim Empfang einer einzelnen Satellitenposition reichen analoge Schaltbefehle, bei zwei oder mehr Satellitenpositionen und der entsprechend höheren Zahl an notwendigen Schaltbefehlen kommt der digitale DiSEqC-Standard zum Zuge. Wer mehrere Quattro-LNBs nutzt, braucht einen Multischalter mit acht, zwölf oder 16 Eingängen, wer auf mehrere Single-LNBs, auf Twin-LNBs oder auf einen Multischalter mit vier Eingängen setzt, benötigt einen DiSEqC-Schalter.
DiSEqC-Varianten bei DVB-S2-Receivern
Um mit der Fernbedienung mehrere Satellitenpositionen anzusteuern, sprich: eine DiSEqC-Aktivität auszulösen, muss der Sat-Receiver (der DiSEqC-Master) den digitalen Steuerbefehl ausgeben können. Die gängigste Version, DiSEqC 1.0, wird von nahezu allen aktuellen Sat-Receivern unterstützt. Mit ihr lassen sich vier Satellitenpositionen mit jeweils vier ZF-Ebenen ansteuern (16 Schaltbefehle). Bei der Erweiterung DiSEqC 1.1 sind es maximal 64 Positionen mit vier ZF-Ebenen (256 Schaltbefehle). Wer eine Anlage mit Motor nutzt, weil er kein Multifeed-System (mehrere LNBs) installieren möchte, braucht einen Sat-Receiver mit DiSEqC 1.2 beziehungsweise ein Modell, das DiSEqC 1.3 unterstützt, eine Erweiterung, die durch einen vereinfachten Setup-Prozess charakterisiert ist und auch als USALS bezeichnet wird. Neben den bisher genannten, unidirektionalen Versionen gibt es DiSEqC 2.0 und 2.1, mit denen eine bidirektionale Kommunikation zwischen Receiver und LNB-, Multi- oder DiSEqC-Schalter und damit eine automatische Installation / eine Fehlerdiagnose möglich wird.
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