Das Wichtigste auf einen Blick:
- USB-Mikrofone eignen sich für Podcast-Anfänger und Eilige
- Zum XLR-Anschluss greifen Profis, für die perfekte Aufnahme
- Plug‘n‘Play und kein weiteres Zubehör bei USB-Mikrofonen
- XLR-Anschlüsse ermöglichen die Feinarbeit bei Aufnahmen
- Unterschiede gibt es beim Zubehör
Tischmikrofone sind perfekt für Meetings und Podcasts geeignet. Das liegt zum einen an ihrer handlichen Größe, zum anderen haben die Mikrofone eine gute Aufnahmestärke. Tonaufnahmen gelingen dadurch auch bei einem größeren Abstand zwischen Sprecher und Mikrofon gut. Empfohlen wird eine Distanz zwischen 20 und 30 Zentimeter. Entscheiden Sie sich für ein Tischmikrofon, sollten Sie auf die angegebene Richtcharakteristik achten. Einige Mikrofone geben nur die Niere an, bei dem der Schall vorrangig von vorne aufgenommen wird. Anderen Geräten können hingegen auch bidirektional oder omnidirektional aufnehmen - also von jeder Seite aus. Das ist besonders praktisch, wenn man Interviews führt oder mit mehreren Personen an einem Meeting teilnimmt.
Worauf achten Tester bei Tischmikrofonen?
Ebenso wie bei Ansteck- oder Gesangsmikrofonen spielt auch bei Tests von Tischmikrofonen die Aufnahmequalität die größte Rolle. Punkte sammeln die Geräte daher vor allem mit einem sauberen Klang. Geht die Bedienung zusätzlich leicht von der Hand, gelangen die Mikrofone zumeist weiter nach oben in der Rangliste. Daneben fallen vielfältige Richtcharakteristiken positiv auf, eine singuläre Charakteristik hat hingegen keine Abwertung zur Folge. Anders sieht es bei einer schlechten Entkopplung aus, durch die Berührungsgeräusche am Tisch oder dem Stativ an das Mikrofon und in die Aufnahme übertragen werden. Ist der Druckpunkt bei der Mute-Taste zu schwergängig, macht Geräusche oder sitzt an einer unhandlichen Stelle, gelangen die Mikrofone ebenfalls nicht aufs Treppchen. USB-Mikrofone, die per Plug'n'Play genutzt werden und zusätzliche Softwarefunktionen mitbringen, können hingegen positiv auffallen.
USB oder XLR: Den richtigen Anschluss finden
In den meisten Fällen verbinden sich Tischmikrofone per USB mit dem Computer. Ausnahmen bestätigen allerdings auch hier die Regel: So finden Sie am Markt auch Modelle, die anstelle eines USB-Anschlusses die Verbindung per XLR ermöglichen - hierzu zählt etwa das Yeti Pro von Blue Microphones. Interessant für Käufer: Je nach Anschluss variieren die Nutzungsmöglichkeiten - leider aber auch die Kosten, die für Zubehör benötigt werden. Vor dem Kauf eines Tischmikrofons sollten Sie daher wissen, wie viel Geld Sie investieren und welche Aufnahmen Sie mit dem Mikrofon machen wollen.USB-Anschluss: Viel Inhalt, aber mit Einschränkungen
Der klassische USB-Anschluss bietet sich vor allem für Eilige und Einsteiger an, die für ihre Aufnahmen nicht zu viel Geld ausgeben wollen. Einer der größten Vorteile der USB-Verbindung liegt in seiner Plug'n'Play-Funktion - einmal angeschlossen, kann ganz ohne zusätzliche Treiber- und Softwareinstallation sofort losgelegt werden. Zudem sind die Geräte häufig mit Windows, Mac als auch iOS kompatibel, also sehr flexibel in ihrer Verbindung. Bei den Anschaffungskosten kann das USB-Mikrofon ebenfalls punkten, denn sowohl Vorverstärker als auch A/D-Wandler - dieser wandelt Audiosignale in digitale Signale um - sind bereits im Mikrofon integriert, während die Bearbeitung von Aufnahmen über die bereitgestellten Programme und Apps gelingt.
Klingt soweit rund, für professionelle Aufnahmen sind USB-Mikrofone jedoch nicht immer geeignet. Wer beispielsweise zwei Mikrofone für ein Interview nutzen will, stößt beim USB-Anschluss auf seine Grenzen. In der Regel bietet das Audio-Interface für USB-Aufnahmen nämlich nur einen Platz an - sind die Stimmen bei der Aufnahme unterschiedlich laut, muss die Bearbeitung nachträglich erfolgen. Verzicht muss ebenfalls bei Effektgeräten oder Vorverstärkern geübt werden. Diese beiden Geräte übertragen das Signal analog, USB-Mikrofone hingegen digital.
Stärken
Schwächen
XLR-Anschluss: Mehr Zubehör, mehr Möglichkeiten
Einer der Hauptunterschiede zwischen einem XLR- und einem USB-Anschluss liegt in der Signalübertragung. Wie vorab erwähnt gelingt diese beim USB-Mikrofon digital, beim XLR-Anschluss hingegen analog. Der Nachteil: Das Audiosignal ist vergleichsweise schwach und muss für die Aufnahme erst in ein digitales Signal umgewandelt werden. Die Investition in ein XLR-Mikrofon lohnt sich für professionelle Anwender dennoch. Es erlaubt ihnen nämlich, ihr Mikrofon über den integrierten XLR-Anschluss an hochwertige Audio-Interfaces anzuschließen und so die Aufnahmequalität positiv zu beeinflussen.
Stärken
Schwächen
Tischmikrofone mit ischständern auf einen Blick:
Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
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