Stärken
Schwächen
Canon ist vor allem für all diejenigen ein Begriff, die gerne Fotos drucken. Der Tintenstrahler-Spezialist bietet neben Fotodruckern aber auch günstige Heimdrucker sowie Bürogeräte an. Reicht das, um den Giganten Epson und HP Konkurrenz zu machen?
Welche Canon-Drucker überzeugen im Test besonders?
Die Qualität der Ausdrucke sowie von Scans und Kopien ist das naheliegende Thema, das den größten Einfluss auf die Wertung von Druckern hat. Sie trägt ein Drittel zur Bewertung bei.
Beim Textdruck reiht sich Canon knapp über dem Marktdurchschnitt ein. Während einfachere Geräte des Unternehmens mit mittelhohen Druckauflösungen aufwarten, profitieren auch Dokumente von den enormen Auflösungen der dedizierten Fotodrucker des Herstellers. Beim Druck in Farbe kann sich Canon sogar deutlich vom Durchschnitt abheben und erhält in Tests besonders häufig gute Noten. Dies liegt vor allem an der überragenden Foto-Druckqualität der Pixma-Drucker, denen immer wieder in Tests und Käufermeinungen Foto-Ausdrucke „in Laborqualität“ attestiert werden, sofern Fotopapier genutzt wird. Allerdings lesen wir immer wieder Beschwerden über unschöne Transportspuren auf den Papieren, was aber auch an der gewählten Papierstärke liegen kann.
Die Scan- und Kopierfunktionen der Multifunktionsdrucker des Herstellers können sich dank der präzisen Sensortechnik auch leicht vom Marktdurchschnitt abheben. Generell ist die Pixma-Baureihe selbst für das Einscannen und Drucken von Fotos im Allgemeinen gut geeignet.
Wie schlagen sich die Druckkosten von Canon-Druckern im Vergleich?
Die Druckkosten spielen in sämtlichen Magazinwertungen ebenfalls eine große Rolle und tragen fast zu einem Drittel bei. Hier bleibt Canon etwas hinter dem Marktschnitt zurück. Farb- sowie Schwarzpatronen bieten oft nur relativ geringe Reichweiten, die zudem durch häufige Düsenreinigungsvorgänge in der Praxis noch vermindert werden. Gerade die Fotospezialisten der Pixma-Reihe fallen hier leider negativ auf. Es gibt zum Glück aber auch eine Handvoll Ausnahmen (s. Tabelle unten).
Canon setzt außerdem bei einigen Tintenstrahlern weiterhin auf die nicht mehr gängigen Kombifarbpatronen, bei denen bereits mit dem Versiegen eines Farbtons ein kompletter Patronenwechsel fällig wird – ein richtiger Kostentreiber.
Wie steht es um die Ausstattung von Canon-Druckern?
Was die Schnittstellen angeht, geht Canon mit der Zeit: WLAN und eine App-Anbindung für Smartphones finden sich inzwischen bei fast jedem Modell. In dieser Disziplin fällt Canon zudem durch Zuverlässigkeit auf. Das Druckwerk sowie die Scanmodule punkten ebenfalls mit ihrer Zuverlässigkeit. Modelle mit automatischem beidseitigem Druck (Duplex) erledigen den Druck mehrseitiger Dokumente ohne Papierstau – was keinesfalls selbstverständlich ist. Weniger gut sieht es beim Papiermanagement aus. Die Papierfächer fallen oft mit unpraktischer Mechanik und schwacher Verarbeitung negativ auf, sie gelten als recht klapprig und wenig haltbar.Die besten Canon-Drucker mit beidseitigem Druck:
Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
---|---|---|---|---|---|
ab 404,00 € Sehr gut 1,5 |
In kleineren Büros können Sie hiermit gar nichts falsch machen Weiterlesen |
Weiterlesen |
Weiterlesen |
9 Meinungen 1 Test |
|
ab 175,99 € Gut 1,6 |
A3-fähiges Multifunktionsgerät mit Foto-Talent Weiterlesen |
Weiterlesen |
Weiterlesen |
129 Meinungen 1 Test |
|
ab 290,00 € Gut 1,6 |
Kompakter Fotospezialist Weiterlesen |
Weiterlesen |
Weiterlesen |
382 Meinungen 0 Tests |
Wie einfach fällt die Bedienung der Geräte?
Bei der Bedienung reiht sich Canon unterhalb des Marktmittelfelds ein. Installation und Handhabung sind zwar nicht unbedingt zu kompliziert oder unkomfortabel, fallen aber im Vergleich zur inzwischen immer einfacher zu bedienenden Konkurrenz leicht ab. Dies liegt weniger an den Konfigurationsprozessen an sich, sondern eher an der spärlichen Dokumentation. Wer beim Installationsprozess Fragen hat, weil in seiner Konfiguration ein eher ungewöhnliches Problem auftritt, ist hier oft aufgeschmissen.
Dafür gehört Canon zu den Herstellern, bei denen bequem bedienbare Touchscreens ab einer gewissen Preisklasse zum Standard dazugehören. Meist muss man dazu aber in die Region um 250 Euro blicken, einfachere Geräte haben nur sehr kleine Displays.