Das Wichtigste auf einen Blick:
- nur automatisches Duplex ist echtes Duplex
- beim manuellen Duplex gibt es nur Anweisungen
- spart viel Papier und erlaub Broschürendruck
- Druckgeschwindigkeit sinkt
- für beidseitige Dokumentenscans gibt es Duplex-Scan
Duplexdruck bedeutet schlicht, dass ein Drucker ohne manuelles Wenden Papiere beidseitig bedrucken kann. Diese praktische Funktion spart nicht nur Papier, sondern auch viel Zeit. Schade eigentlich, dass die Funktion noch nicht standardmäßig in allen Druckern zu finden ist...
Was ist der Nutzen von Duplex?
Wer beidseitig druckt, spart logischerweise jede Menge Papier. Ein Duplexer ist daher immer dann eine gute Wahl, wenn das Druckaufkommen hoch ist und/oder häufiger lediglich im Toner/Tinte sparenden Entwurfsmodus gedruckt wird. Beides ist meistens in Büroumgebungen der Fall, weswegen für einen Businessdrucker eine Duplexeinheit geradezu unverzichtbar ist – wobei das Kaufargument natürlich für Privatkunden genauso gilt. Ein Duplexer bringt aber auch Vorteile mit sich, wenn Broschüren, Handbücher oder Newsletter – um nur einige Beispiele zu nennen – gedruckt werden sollen. Er stellt sicher, dass die Bindung bei geraden/ungeraden Seiten immer an der richtigen Stelle zu finden ist. Tipp: Für Broschüren und Co empfiehlt es sich, einen Drucker mit zusätzlicher Finisher-Einheit zu wählen, da er dem Benutzer so lästige Aufgaben wie Sortieren, Klammern und Falten abnimmt.Was ist denn manuelles Duplex?
Beim automatischen Duplexdruck wird das eingezogene Papier vom Drucker selbst gewendet und sofort rückseitig bedruckt. Vorteil für den Benutzer: Der Druckauftrag muss nicht überwacht werden. Alternativ dazu besteht natürlich auch immer die Möglichkeit, sich von einem Dokument zuerst die ungeraden Seiten ausdrucken zu lassen, anschließend den Papierstapel zu drehen und in einem zweiten Schritt die gerade Seiten auf die Rückseite zu drucken. Dieses Verfahren birgt aber potenziell die Gefahr in sich, dass der Stapel, etwa im Eifer des Gefechts, aus Versehen falsch herum eingelegt wird. Drucker, die den manuellen Duplexdruck unterstützen, bieten ausschließlich diese händische Variante an und unterstützen diesen Vorgang mit Anweisungen wie das Papier genau gedreht werden muss – das ist aber leider auch schon alles.Welche Nachteile hat der Duplexdruck?
Der Duplexdruck bringt aber auch Nachteile mit sich. So fällt bei Tintenstrahldruckern die Druckgeschwindigkeit im Duplexmodus massiv in den Keller. Damit die Tinte trocken kann, erfolgt der Druck der Rückseite nämlich zeitverzögert. Bei Laserdruckern und LED-Druckern fällt dieser Effekt in der Regel deutlich schwächer aus. Drucker mit zwei Druckwerken wiederum bedrucken Vorder- und Rückseite in einem Arbeitsgang. Diese Geräte sind aber nur in der Oberklasse unter den Businessdruckern zu finden und sehr teuer.Zweitens ist im Duplexmodus kein randloser Druck möglich. Das gilt selbst für den Fall, dass der Drucker bei einseitigem Druck dieses Option anbietet. Ein randloser Druck ist aber hauptsächlich für Fotografen interessant, im Büroalltag spielt dieses Manko daher in der Regel keine Rolle. Damit hängt übrigens auch zusammen, dass sich Foto- und Spezialpapiere aufgrund ihrer Materialstruktur teilweise nicht für den beidseitigen Druck eignen.
Kann ich eine Duplex-Funktion nachrüsten?
Drucker mit integriertem Duplexer sind meistens am Buchstaben „D“ im Produktnamen zu erkennen, in der Regel handelt es sich bei ihnen also um eine Modellvariante. Wer sich anfänglich noch nicht sicher ist, diese Zusatzfunktion unbedingt haben zu müssen, kann in manchen Fällen die jeweilige Basisversion nachträglich mit einem Duplexer aufrüsten. Dabei kann es allerdings vorkommen, dass das Zusatzmodul extern angebracht werden muss, wodurch sich der Platzbedarf des Druckers vergrößert. Außerdem ist diese Lösung unnötig kompliziert und man sollte sich überlegen, ob man den vertretbaren Aufpreis nicht lieber gleich investiert.Worauf ist laut Tests beim Duplex-Druck zu achten?
Ein Drucker, der eine sogenannte „Duplex-Einheit“ besitzt, ermöglicht das beidseitige Bedrucken von Papier. In Tests spielt diese Fähigkeit eine große Rolle, weil der Duplex-Druck eine zentrale Triebfeder für die Effizienz im Bürobetrieb ist. Ein Einlesen in genau diese Testabschnitte kann daher sinnvoll sein, zumal dabei gerne einmal eine Mogelei der Hersteller offengelegt wird: Nur der automatische Duplexdruck kommt ohne aktive Mithilfe des Benutzers aus und bietet daher ein Plus an Bedienkomfort. Beim manuellen Duplexdruck dagegen muss der Benutzer selbst Hand anlegen.De facto bietet der manuelle Modus eigentlich kaum einen Vorteil, denn für den Anwender ist es weitgehend egal, ob er aus eigenem Antrieb das Papier wendet oder vom Drucker darauf hingewiesen wird. Allenfalls ist dabei praktisch, dass der Drucker noch Anweisungen anzeigt, wie das Papier korrekt eingelegt werden muss – freilich hat man das als Nutzer nach ein paar Versuchen auch selbst auf dem Kasten. Insofern wird der manuelle Duplex-Druck zurecht mit Abwertungen bestraft. Dann ist zumindest ein Grafik-Display sinnvoll, um die Anweisungen komfortabel ablesen zu können.
Die besten Duplex-Drucker mit Grafikdisplay
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Klappt das auch beim Kopieren und Scannen?
Eine große Hilfe im Büro sind Drucker – meist handelt es sich dabei um große All-In-One-Drucker – die Vorlagen(-stapel) beim Scannen und Kopieren beidseitig einziehen und verarbeiten, und zwar automatisch. Diese Funktion wird ebenfalls „Duplex“ genannt. Normalerweise wird dies aber separat angegeben als "Duplex-Scan" oder "Duplex-ADF". ADF steht dabei für "Automatic Document Feeder", also automatische Dokumentenzufuhr. In jedem Fall können solche Drucker meist dann beides: Beide Seiten eines Dokumentes einscannen und dann exakt genauso auch beidseitig wieder drucken. Dabei ist der automatische Dokumenteneinzug sinnvoll, um die Arbeitsgeschwindigkeit weiter zu erhöhen.Die besten Duplexdruck-Geräte mit ADF-Funktion
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