Samsung The Frame GQ50LS03BG (2023) Test

Samsungs „Frames“, zu denen auch der GQ50LS03BG gehört, können in verschiedene Rahmendesigns gekleidet werden. Zusätzlich in den „Art Mode“ versetzt, der die eigenen Lieblingskunstwerke auf den Schirm bringt, sind die Frames von einem eingerahmten Gemälde kaum zu unterscheiden. Wer seinen Fernseher also verstecken möchte, findet hier eine pfiffige Lösung. Die matte Bildschirm-Oberfläche beugt zudem Spiegelungen vor. Neben diesen Qualitäten hat der Fernseher aber noch mehr zu bieten. Mit 50 Zoll respektive 127 Zentimetern in der Diagonale ist sein Display anschaulich groß, ohne den Platzrahmen zu sprengen. Insofern ist er auch in mittleren und selbst kleineren Wohnzimmern gut aufgehoben. Dank ultrahoher 4K-Auflösung erscheinen die Darstellungen knackscharf, egal ob Sie aus kurzer oder langer Distanz auf den Bildschirm blicken. Hochkontrast-Wiedergaben sind hier in drei Formaten, nämlich HDR10, HLG und HDR10+, möglich. Dass Samsung auf das beliebte Dolby Vision verzichtet, ist hingegen schade.

Im Bereich Smart-TV punktet Samsung mit dem intuitiven Betriebssystem „Tizen“, das mit allen wichtigen Streaming-Diensten (Amazon, Netflix, Disney+) und vielen weiteren Anwendungen im App-Store aufwartet. Mithilfe von HbbTV können Sie beim Zappen direkt per Knopfdruck in die Online-Mediatheken der TV-Sender navigieren. Zeitsouveränes Fernsehen ist aber auch anders möglich: Hängt eine Festplatte an einer USB-Buchse, kann das Programm darauf aufgezeichnet und später abgespielt werden. Interessant für Gamer: ALLM ruft bei Konsolenstart automatisch den latenzniedrigen Gaming-Modus auf. VRR, das sogenanntes Tearing (Bildzerreißen) verhindert, indem es Bildraten von TV und Konsole synchronisiert, ist wiederum nicht an Bord. Auch beim Klang bleibt Luft nach oben, im Flach-TV-Sektor aber keine Seltenheit. Soundbars schaffen in diesem Falle Abhilfe.