Stärken
Schwächen
Bild und Ton: Ultra-HD, HDR und QLED statt OLED in der Bewertung
Sie dürfen sich freuen, denn beim Bild ist Samsung vorne dabei: Der Marktführer setzt verstärkt auf Ultra-HD-Fernseher, also auf Displays mit der vierfachen Full-HD-Auflösung und entsprechender Bildschärfe. Außerdem verarbeiten immer mehr Geräte Inhalte mit erhöhtem Kontrastumfang (HDR = High Dynamic Range) im Standard HDR10 und HDR10+. Dem Konkurrenzformat Dolby Vision, das im Gegensatz zu HDR10 und ähnlich wie HDR10+ dynamisch ist, verweigert sich Samsung allerdings. Auch an anderer Stelle sind die Koreaner zurückhaltend: Fernseher mit organischen Displays, sogenannte OLED-TVs, die klassische LCD-Schirme mit LED-Hintergrundlicht wortwörtlich blass aussehen lassen, hatte Samsung lange Zeit nicht im Programm – erst seit 2022 gibt es erste OLED-Modelle, darunter den Samsung GQ65S95B.Bis auf Weiteres gilt aber: Nach wie vor bringt Samsung vor allem Fernseher mit QLED-Display in den Handel. Gemeint sind LCD-Fernseher mit sogenannten Quantum Dots zwischen LC-Display und LED-Hintergrundlicht, daher das Kürzel „Q“, die OLED-Fernsehern in Sachen Farbpracht und Blickwinkel fast schon die Stirn bieten und bei der Spitzenhelligkeit sogar überlegen sind. Überdies hält Samsung als einziger Hersteller an Curved-TVs mit gebogenen Displays fest, auch wenn das Angebot mittlerweile sehr überschaubar ist. Was den Ton betrifft, zeigt sich der Marktführer weniger innovativ. Gemessen an Geräten anderer Hersteller ist die Tonqualität dennoch ordentlich. So kommt Samsung etwas besser weg als der Durchschnitt, wenn man Test- und Erfahrungsberichte miteinander vergleicht.
Ausstattung: Viele Anschlüsse, im Vergleich gute Smart-TV-Funktionen
An Anschlüssen mangelt es Samsung-Fernsehern nicht. Fast alle Modelle bieten drei HDMI-Eingänge, die in der Regel mit einem Audio-Rückkanal (ARC oder die Erweiterung eARC) aufwarten und den CEC-Standard zur Steuerung externer Geräte unterstützen. Auch mit USB-Buchsen geizt das Unternehmen nicht, wobei viele Ultra-HD-Fernseher mindestens einen flotten USB-3.0-Port mitbringen. Optische Digitalausgänge für ältere AV-Receiver gehören ebenfalls zur Ausstattung. Im Bereich Smart-TV kommen die Geräte noch besser weg. Nur ein Hersteller kann den Marktführer hier toppen, und zwar LG, denn während Samsung auf Tizen setzt, setzt LG auf das vielgelobte Betriebssystem WebOS. Beim App-Angebot ist Tizen auf Augenhöhe mit dem Konkurrenzsystem. Zugriff auf die Mediatheken der TV-Sender gewähren Ihnen alle Smart-TVs von Samsung, und zwar dank HbbTV-Unterstützung aus dem laufenden Programm heraus. Auch DLNA zum Multimedia-Streaming von Computern und anderen Servern im Heimnetz ist standardmäßig dabei. Für die Aufnahmefunktion nebst Timeshift zum zeitversetzten Fernsehen gilt das nicht bzw. nicht immer, hier lassen einige Modelle Punkte liegen. Vor allem im unteren Preissegment hat Samsung den Rotstift angesetzt und die bei Testern wie Nutzern beliebte Funktion weggestrichen. Ansonsten gibt es am Empfang wenig zu meckern, üblicherweise sind Tuner für alle Sendewege an Bord.
Bestenliste von Samsung-Fernsehern mit doppelten Empfangsteilen
Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
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ab 3186,21 € Sehr gut 1,0 |
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18 Meinungen 2 Tests |
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ab 4150,00 € Sehr gut 1,0 |
Lässt keine Wünsche offen Weiterlesen |
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24 Meinungen 6 Tests |
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ab 3080,00 € Sehr gut 1,0 |
Spitzenwerte in jedem Bereich Weiterlesen |
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23 Meinungen 1 Test |
Handhabung: Gute Bedienung, mäßiges Sendermanagement
Mit der Handhabung werden Sie keine Probleme haben. Leicht von der Hand geht neben der täglichen Bedienung auch die Inbetriebnahme samt Sendersuchlauf, selbst ohne Installationsassistenten. Positiv bewerten Rezensenten die übersichtliche Menüführung und den elektronischen Programmführer. Auch an der Geschwindigkeit gibt es wenig zu meckern – die meisten Geräte reagieren zügig. Geht es um die Sendersortierung, dürfen Sie auch beim Marktführer nicht zu viel erwarten. So braucht es ein bisschen länger, um Sender in die gewünschte Reihenfolge zu bringen, vor allem bei langen Senderlisten. Wenn Sie diese Zeit nicht aufbringen wollen, können Sie die Sender in Favoritenlisten organisieren oder die Hauptliste exportieren, mit einer passenden Software am Computer bearbeiten und zurück auf den Fernseher spielen. Zu guter Letzt geht es Testern und Nutzern um die Fernbedienung. Während die einfachen Geräte mit einem klassischen Drücker ausgeliefert werden, legt Samsung den Smart-TVs immer häufiger eine Smart-Remote bei (siehe Bild), die sehr kompakt ausfällt, keine Nummern- und nur wenige Funktionstasten besitzt, dafür jedoch via Bluetooth mit dem Fernseher kommuniziert und überdies ein Mikrofon zur Sprachsteuerung vorweisen kann.