Das Galaxy A34 soll Highend-Feeling zum Mittelklasse-Preis liefern. Passend dazu hat Samsung das Design sehr nahe an die Spitzenmodelle der Galaxy-S23-Reihe herangebracht. Im Gegensatz zum rund 100 Euro teureren Oberklasse-Modell A54 5G setzt Samsung allerdings nicht auf eine verglaste Rückseite, sondern auf Kunststoff in Glas-Optik. Für ein Gerät der 400-Euro-Klasse macht das A34 5G aber dennoch einen wertigen Eindruck.
Die restlichen technischen Eckdaten wirken auch verlockend. Beim Display kann Samsung wieder vollends überzeugen, indem sie ein OLED-Panel mit 120 Hz und somit besonders geschmeidiger Darstellung verbauen. Das Display unterstützt allerdings keinen dynamischen Wechsel der Wiederholrate, um Energie zu sparen.
Samsung verspricht, dass der 5.000 mAh starke Akku zwei Tage durchhält – auch bei intensiver Nutzung. Angesichts des energieeffizienten und noch recht taufrischen Chipsatzes ist Samsungs Versprechen glaubwürdig. Ein Makel bleibt aber: In Sachen Ladegeschwindigkeit hängt Samsung der Konkurrenz von Xiaomi, Poco und Co. weiter deutlich hinterher. Rund 80 Minuten dauert es, den Akku neu zu befüllen.
Samsungs Bedienoberfläche unterscheidet sich merklich von gewöhnlichen Android-Systemen, wird aber sehr regelmäßig mit Sicherheits- und Feature-Updates versorgt. Mehrere Jahre Update-Sicherheit sind ein klarer Vorzug. In Sachen Performance zeigt sich das A34 5G solide und auch für 3D-Spiele reicht die Leistung aus, wenngleich nicht immer in maximaler Qualität.
Die Kameras sind einem Gerät der 400-Euro-Klasse angemessen. Samsungs sehr gute Foto-Software kann sogar die Defizite der beiden schwachen Zusatzkameras für Ultrawide- und Makro-Aufnahmen ausbügeln. Die Hauptkamera macht auch bei wenig Licht noch annehmbare Bilder und verfügt sogar über eine optische Bildstabilisierung, die besonders bei Videoaufnahmen ein großer Vorteil ist.