Große Schrittfreiheit, kleiner Verstellbereich
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Unser Fazit
05.04.2018
Kompromissbereit. Gut für kurze Ausflüge, weniger geeignet für längere Touren. Flexibilität und Bedienung könnten verbessert werden. Positiv: Die Sitzschale ist in beide Richtungen einsetzbar.
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„Dreirädrig. Sehr gute Schrittfreiheit. Aber niedriger Schieber. Sitzschale lässt sich entgegen der Fahrtrichtung einsetzen, sie neigt sich zwar, Sitzwinkel aber fix. Auf- und Zuklappen aufwendig. Transportsicherung fehlt. Eltern können sich beim Entfalten des Fahrgestells Finger quetschen. Im Dunkeln kaum sichtbar.“
Große Schrittfreiheit, kleiner Verstellbereich
Stärken
in beide Richtungen einsetzbare Sitzschale
erlaubt großen Eltern große Schritte
Schwächen
niedriger Schieber
Sitzwinkel nicht verstellbar
Auf- und Einklappen umständlich
Klemmstellen beim Entfalten
Wenn der Hersteller seinen Buggy an Eltern "in allen Lebenslagen" adressiert, sollten sich Großgewachsene trotzdem Gedanken machen. Zwar erlaubt er nach „Test“-Angaben große Schritte, ohne dass Eltern mit der Fußspitze an die Querstange stoßen. Allerdings ist der Schieber recht niedrig positioniert und keine Empfehlung für längere Einkaufstouren. Überhaupt kann er das Versprechen von Flexibilität nicht einhalten. Dafür benötigte er eine Sitzlehne, die sich unabhängig vom Sitzteil einstellen lässt – und nicht in einem fixen Winkel verharrt. Zwar ist die Sitzschale wahlweise in oder gegen die Fahrtrichtung einsetzbar und neigt sich nach hinten, wenn ein Nickerchen sich anbahnt. Komfortabel ist das trotzdem nicht, auch nicht mit Blick auf die Bedienung: Im Praxistest lässt er Punkte liegen, weil sich wichtige Handgriffe nicht ohne Fingerfallen vornehmen lassen.
von Sonja
23.01.2014
Quinny Zapp Xtra2
Inklusive Sitzeinhang kompakt einklappbar
Quinny gehört inzwischen zu den bekanntesten Kinderwagenherstellern mit einem eindeutigen Schwerpunkt auf Stadttauglichkeit, einfacher Handhabung und Klappbarkeit. Die meist dreirädrig ausführten Buggys und Travelsysteme sprechen vor allem eine wachsende Käuferschicht mobiler Eltern an, und der Quinny Zapp Xtra2 schließt mit seiner besonders geringen „Klappmasse“ lückenlos an das ohnehin schon breit aufgestellte Sortiment der quirligen Stadtbuggys an. Das Besondere: Er lässt sich inklusive Sitzeinhang einklappen und reduziert damit gezielt eine noch beim Vorgänger bemängelte Schwäche in der Handhabung. Zapp Xtra 2 vs. Zapp Xtra Die Ausstattung des Zapp Xtra 2 fällt auf den ersten Blick nicht viel anders aus als bei den beiden Schwesternmodellen Zapp und Zapp Xtra, die ebenfalls speziell für das Stadtleben entwickelt wurden und im ersten Fall als „urbaner Klassiker“ mit einem extremen Kompaktmaß von 70 x 25 x 29 Zentimtern (Zapp) oder als besonders flexibel dank umsetzbarer Sitzeinheit (Zapp Xtra) beworben werden. Das Highlight des Zapp Xtra2 indes ist dessen Einklappbarkeit komplett mit Sitzeinheit auf ein kompaktes Maß von 29 x 95 x 42 Zentimeter. Noch beim Zapp Xtra tauchte das Problem auf, dass der Sitzeinhang separat gefaltet, vor allem aber vor dem Einklappen des Gestells entfernt werden musste. Wendigkeit durch kleines Schwenkrad Ein weiterer Kritikpunkt des gleichnamigen Vorgängers ohne das innovierende „2“ im Namenszusatz betraf die schlechte Manövrierfähigkeit der Räder auf unebenem Terrain; aus irgendwelchen Gründen scheint sich das Problem vor allem bei Buggys mit Doppeldrädern zu zeigen, wie auch Konkurrenten wie Hauck oder Herlag belegen und die auf Sand- oder Kieswegen schnell blockieren oder gar gänzlich die Grätsche machen. Offenbar hat man sich aber zugunsten von Wendigkeit auch hier nicht von der Radgröße verabschiedet, und auch sonst setzt der Hersteller auf Bewährtes: Der Sitz lässt sich sowohl in als auch entgegen der Fahrtrichtung einsetzen und auf die kindlichen Bedürfnisse nach Elternblick oder Unterhaltung im Panoramablick ausrichten. Noch immer Probleme mit Bordsteinkanten? Ob er sich denselben Vorwurf gefallen lassen muss wie der Zapp Xtra, dass das kleine Vorderrad Probleme vor Bordsteinkanten, im Übrigen erhöhten Materialabrieb der Kunststoffräder zeige, ist angesichts mangelnder Test- und Erfahrungsberichte derzeit nicht zu entscheiden. Weil die Quinny-Buggys identische Fahrwerkskomponenten besitzen und Modellpflegen sich offenbar eher bei der Kompaktheit abspielen, liegen Parallelen auf der Hand. Andererseits lässt sich ein Stadtkinderwagen schlecht dafür schelten, dass er nicht auch geländetauglich sei. Mit Blick auf das Testfazit des Testmagazine (12/2010) zum Zapp Xtra lässt sich das „gut“ auf den Nachfolger insoweit übertragen, als er nicht für Offroad-Touren und Strandspaziergänge konzipiert“ ist, im Übrigen aber „kompakt und modern“. Kostenpunkt: 249 Euro.
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