Kinderfahrzeug Test: Verstellbar, top verarbeitet, nicht zu schwer
Tests zu Kinderfahrzeugen findet man am ehesten im Bereich der Laufräder. Unser Tipp: Gute sind verstellbar, bestens verarbeitet und nicht zu schwer.
Unsere Kinderfahrzeuge-Bestenliste wurde von unserer unabhängigen Redaktion erstellt und fußt auf zwei Säulen: Tests der Fachmagazine und Meinungen von Kundinnen und Kunden.
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Für die meisten Kids ist das Fahrzeug der ersten Stunde das Bobby Car. Später dann sammeln sich Laufrad, Dreirad und Kinderrfahrrad im Gartenschuppen, oft genau dann, wenn gleichaltrige Nachbarskinder ein solches Gefährt mitbringen und stolz Maßstäbe setzen, welcher Flitzer gerade an der Reihe ist. Doch Sie sollten immer auch ein eigenes Gespür dafür entwickeln, welches Kinderfahrzeug zum Entwicklungsstand der Kleinen passt und welches sie noch überfordern könnte.
Rutschfahrzeuge
Bobby Cars werden von Experten mit Sprachpinzette korrekt „Rutschfahrzeuge“ genannt. Hier wird noch lange nicht getreten und auch Lenken ist anfangs ein Zufallsakt. Doch beim Rutschen mit den "Kunststoff-Cabrios" geht es für Sie erst einmal darum, den Kleinen die Chance zum Robben auf Rädern statt auf allen Vieren zu bieten Das ist das Größte für die Kurzen, auch weil die Rutschautos den großen Vorbildern ähneln. Sobald die Beinchen den Boden berühren, beginnen die Kleinen reflexhaft mit Abstoßbewegungen. Unter der Fülle der Angebote sind dekorative Designs meist Elternsache. Für die Kids ist Vorwärtskommen viel wichtiger als auf ein Ziel zuzusteuern oder den eigenen Kurs zu korrigieren. Die meisten der kleinen Kurvenraspler entwickeln dabei schon ein stattliches Tempo. Bruchsichere Ausgaben sind daher ein Muss. Der Klassiker ist das BIG-Bobby-Car, dem es seit jeher gelingt, gewünschtes Design, notwendige Sicherheit und technische Anforderungen in Einklang zu bringen.
Dreiräder
Ab ein bis zwei Jahren sind Dreiräder geeignet. Vorher sind die ungewohnten, runden Tretbewegungen noch zu schwierig und dazu Lenken schon die zweite Herausforderung für die Kleinen. Braucht Ihr Kind für das Tretenlernen noch etwas Zeit, können Sie meist eine Lenkstange andocken, um Fehlkurse zu korrigieren und bei schwindender Beinchenkraft nachzuhelfen. Achten Sie ruhig auf ein stabiles Modell, das das Dreirad samt Kind vor Bordsteinen auch anheben kann. Dieses Zubehör ist abgehandelt, wenn der Steppke selbst schon mobil ist – dann lässt sich die Schiebestange abnehmen. Wie die Verkaufszahlen solcher Stangen zeigen, ist diese Art der Fortbewegung sehr beliebt und kann unter Umständen die fahrbare Kinderkutsche ersetzen. In Sachen Learnings kann das Dreirad aber eines nicht: Den Gleichgewichtssinn schulen. Dafür sind Roller, Lauf- und Fahrrad die geeigneteren Kandidaten.
Laufräder
Ein Laufrad schult mehrere Fähigkeiten wie Bewegung, Lenken und Gleichgewichtssinn, die die Kleinen für den Umstieg auf das Fahrrad brauchen. Die Auswahl ist enorm, vor allem Laufräder aus Holz scheinen das Interesse des Marktes regelrecht zu überrollen. Beim Kauf gilt es zweierlei zu beachten. Zum einen sind Bremsen nicht unbedingt nötig, da sich die Kleinen im Laufradalter von zweieinhalb bis drei Jahren noch nicht mit dem koordinativem Ablauf von Fahren und Bremsen auskennen und meist auch noch nicht die nötige Kraft für eine Handbremse besitzen. Zum anderen ist man heute von dem Lenkereinschlag wieder abgekommen, der früher als das Nonplusultra galt. Die Sicherheit ist nicht erhöht, sondern vermindert, wie Experten neuerdings argumentieren. Denn liegt das Fahrrad auf dem Boden, stellt sich der Lenker steil auf satt flach zu liegen – eine große Verletzungsgefahr für die Kleinen, die auf den Lenker fallen können.
Roller
Ein Roller schult gleich mehrere motorische Fähigkeiten, die die Kleinen ab zweieinhalb bis drei Jahren entwickeln. Hier geht es um die Bewegungs- und Gleichgewichtskoordination, das heißt: Sich und das Fahrzeug genau dorthin zu bringen, wo man möchte. Aufrecht zu stehen, vorausschauend zu fahren, dazu noch bremsen und beschleunigen - auch in Kurven. Insoweit ist der Roller eine größere Herausforderung als ein Drei- oder Laufrad und andererseits eine gute Vorbereitung auf das erste Kinderfahrrad. Beim Kauf sollten sie auf ein breites Fußbrett und dicke Reifen achten, die Hindernisse besser überrollen und weniger empfindlich auf Unebenheiten reagieren. Nicht geeignet ist alles, was sich heute im Erwachsenenbereich tummelt – Cityroller, Micro-Scooter oder windiges Plastiktinnef. Soll es ein leichter Roller mit Klappfunktion sein, kommt auch ein mit Hartgummi bereiftes Modell in Betracht. Doch Experten tendieren zu Ausgaben mit Luftreifen, die zwar massiver und auch teurer sind, doch dank besserer Dämpfung weniger Schläge an das Kind weitergeben. Roller mit Handbremse sind kein Muss, da die Kleinen noch nicht über so viel Handkraft verfügen, um das Fahrzeug kontrolliert zum Stehen zu bringen. Viel wichtiger ist ein tiefer Einstieg. Aufsteigen und Vorwärtskommen erfordern so deutlich weniger Kraftaufwand. Mancher Roller besitzt verstellbare Lenkerhöhen: Dann wächst er eine Zeitlang mit oder kann auch von unterschiedlich großen Kindern benutzt werden.
Fahrräder
Ab vier bis fünf Jahren wird ein Fahrrad als Fortbewegungsmittel interessant. Dann sind Bewegung, Koordination, Kraft und Gleichgewichtssinn so weit entwickelt, dass die kleinen Strolche sich selbständig und kontrolliert davonmachen können, ohne Schuh-Schoner für Bremsmanöver zu benötigen. Hand- oder Rücktrittsbremse können kontrolliert und rechtzeitig eingesetzt werden und das Lenken führt dorthin, wo Ihr Kind es gerade möchte. Ein Kinderfahrrad muss auf die Größe des Kindes abgestimmt sein, damit es sich nicht unnötig schwertut. Die beste Rahmenhöhe hat ein Rad, wenn das Kind mit den Füßen den Boden berührt. Hier gilt die Faustregel: Die Innenbeinlänge soll einen Zentimeter länger sein als die minimale Sattelhöhe des Fahrrads. Ein weiteres wichtiges Merkmal ist der Einstieg. Tiefeinsteiger erleichtern den Ein- und Ausstieg und vermindern den Kraftaufwand, den Ihr Kind zum Vorwärtskommen benötigt.
„Gute Gründe, Kinder mit einem Laufrad auf Tour zu schicken, gibt es viele – gute Modelle hingegen kaum. Im Test sind 10 von 13 Laufrädern mangelhaft.“ Testumfeld: Von der Stiftung Warentest wurden13 Laufräder für Kinder unter die Lupe genommen. Die meisten Produkte schnitten aufgrund ihrer Schadstoffbelastung mit dem Qualitä
Gute Geschenke für Kinder zu finden, die Sinn und Spaß machen, ist nicht einfach. Wir haben uns durch das Angebot gewühlt ... Testumfeld: Von der Zeitschrift Öko-Test wurden 32 Geschenkideen für Babys und Kinder aus unterschiedlichen Produktkategorien in Augenschein genommen. Die Benotungen reichten von „sehr gut“ bis „mangelhaft“.
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