Ein Faltmechanismus ohne zusätzlichen Handgriff wäre mehr als zeitgemäß und hätte die Benutzerfreundlichkeit erhöht. Das „Befriedigend“ in der Endnote bei Stiftung Warentest beruht auf Durchschnitt in Perfektion: Der Sitzkomfort lässt noch Luft nach oben, weil der Sitzeinhang zu tief für kleinere Kinder geraten ist – so wirken Beinchen und Hüfte überstreckt; wirklich nutzbar ist der Buggy laut Einschätzung der Produkttester erst ab dem neunten Lebensmonat, eine für Buggys eher ungewöhnliche Einschränkung der Nutzergruppe. Der Unterstellkorb lässt sich zudem nur umständlich von der Seite bedienen, sodass Gepäck unnötig gequetscht wird. Bei der Testfahrt sammelt der Buggy jedoch ausreichend Pluspunkte für einen Platz im soliden Mittelfeld knapp hinter ABC-Design Mint, Chicco OHlalà und dem kostspieligen Babyzen Yoyo+ 6+. Er ist beeindruckend leicht, schnell gefaltet, toll gefedert und schiebt sich auf Waldwegen ebenso gut wie auf Kopfsteinpflaster, glattem Asphalt oder über Treppen und Bordsteine.
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Stiftung Warentest
- Erschienen: 22.03.2018 | Ausgabe: 4/2018
- Details zum Test
„befriedigend“ (2,7)
„Mit Schirmfaltung. Eltern können den Buggy flott zusammenklappen, allerdings ist immer ein Extra-Handgriff erforderlich, da das Gestell nicht von selbst einrastet. Der 6,5 Kilo leichte Buggy eignet sich erst für Entdecker ab 9 Monaten – kleineren Kindern ist der Sitz zu tief. Einen Bügel, an dem sich das Kind festhalten kann, bietet das Modell nicht. Gepäck muss von der Seite ins Fach gequetscht werden.“