Die ehemalige Xiaomi-Marke Poco spezialisiert sich auf den Preisbereich zwischen 250 und 400 Euro und bringt mit dem Poco X5 Pro 5G ein attraktiv bepreistes Mittelklassemodell auf den Markt, das es mit Topsellern wie dem Galaxy A53 5G oder Googles Pixel 6a aufnehmen will. Beim Display lässt sich Poco nicht lumpen und verpasst dem Gerät ein 6,7 Zoll großes OLED-Panel mit hoher Leuchtkraft und 120 Hz sowie HDR-Support. Gegenüber Oberklasse-Modellen fehlt es hier nur an einer dynamischen Anpassung der Bildwiederholrate an die angezeigten Inhalte, was den Akku entlasten könnte. Trotz des energiehungrigen Displays sind die Akkulaufzeiten auf einem guten Niveau. Bei normaler Nutzung sind auch zwei Tage drin. Und falls nicht: Das Aufladen geht dank 66-W-Schnellladen flott. Im Vergleich zum günstigeren Basismodell gibt es bei der Pro-Version einen anderen Prozessor, der etwas mehr Grafikpower mitbringt und für den Alltag mehr als genug Power hat. Zudem wurde eine andere Hauptkamera verbaut, die mit ihren 108 Megapixeln und Pixel-Binning bessere Ergebnisse liefern kann. Im Vergleich zu den beiden zuvor genannten Konkurrenten tut sich das X5 Pro 5G aber schwer. Vor allem die Zusatzkameras und die Selfiekameras überzeugen nicht. Wenn Ihnen die Kameraqualität nicht allzu wichtig ist, ist das Poco dennoch empfehlenswert. Anspruchsvolle Filmer:innen und Fotograf:innen greifen in dieser Preisklasse lieber zum Pixel 6a.
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Stiftung Warentest
- Erschienen: 29.06.2023 | Ausgabe: 7/2023
- Details zum Test
„gut“ (2,3)
Grundfunktionen (30%): „gut“ (2,3);
Kamera (20%): „gut“ (2,5);
Display (15%): „sehr gut“ (1,5);
Handhabung (15%): „befriedigend“ (3,4);
Akku (15%): „sehr gut“ (1,4);
Stabilität (5%): „gut“ (2,3).