Das Makro-Objektiv für Panasonic Systemkameras Leica DG Macro-Elmarit 2,8/45 mm Asph. OIS ist mit dem Fokus-By-Wire-System für eine manuelle Fokussierung ausgestattet. Herkömmlich sind die Glas-Elemente in einem Objektiv mit dem Fokus-Ring mechanisch verbunden und werden durch das Drehen dieses Rings bewegt. Beim Fokus-By-Wire-System hingegen wird beim Drehen des Fokus-Rings ein elektronischer Motor aktiviert. Dieser bewegt die Linsen automatisch, um eine optimale Schärfe zu erreichen. Viele Benutzer halten dieses System für gewöhnungsbedürftig, denn dem Fotografen fehlt der haptische Eindruck, in welchem Fokusbereich das Objektiv sich gerade befindet. Der Hersteller verspricht aber eine leise und präzise Fokussierung selbst bei einem minimalen Aufnahmeabstand.
Auf Wunsch kann der Fokussierungsbereich des Leica DG Macro-Elmarit 2,8/45 Millimeter auf 50 Zentimetern begrenzt werden, was das Scharfstellen beschleunigt. Die Optik bietet eine Festbrennweite von 90 Millimetern im Kleinbildformat sowie einen Abbildungsmaßstab von 1:1 und eignet sich damit gut für Tele- und Portrait-Aufnahmen. Viele Benutzer loben in Foto-Foren die hohe Abbildungsleistung des bildstabilisierenden Objektivs, das scharfe und kontrastreiche Aufnahmen mit geringfügigen Verzeichnungen am Rande ermöglicht.
Mit einem Preis von rund 1.000 Euro (Amazon) ist das Leica DG Macro-Elmarit 2,8/45 mm Asph. OIS alles anderes als ein Schnäppchen. Ambitionierte Fotografen wissen aber sein geringes Gewicht von 225 Gramm und seine kompakten Abmessungen von 63 x 62,5 Millimetern zu schätzen und betrachten die Micro FourThirds-Linse als zukunftsträchtige Investition.
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- Erschienen: 22.02.2023 | Ausgabe: 1/2023
- Details zum Test
„hervorragend plus“
„Das Objektiv stammt aus der Zusammenarbeit von Panasonic mit Leica. Es ist in der mFT-Familie zu Hause und fällt auch sehr kompakt aus – wobei besonders auffällt, wie klein der Durchmesser der Frontlinse ist. Trotz der geringen Abmessungen verfügt es über einen interne Stabilisator. Als es auf den Markt kam, gab es bei Lumix-kameras noch keinen IBIS.“