Im The Nines, dem größten Modell der „nach alter Väter Sitte“ gestalteten Stereo-Aktiv-Boxen von Klipsch, steckt laut „AUDIO“ moderne Technik. Erkennbar schon an den beiden Drehreglern auf der Master-Box, mit der Sie Lautstärke und Quelle einstellen; noch offensichtlicher beim Blick zur Rückseite, die mit einem Cinch-Eingang, umschaltbar auf Phono-MM für Plattenspieler, einem optischen Digitaleingang, einer USB-Buchse und nicht zuletzt mit einem HDMI-ARC-Anschluss für den Fernseher aufwartet. Drahtlos geht es per Bluetooth rein, außerdem gibt es einen Subwoofer-Ausgang zur Tieftonunterstützung. Brauchen werden Sie den vermutlich nicht, denn auch ohne bringt das Doppel „mehr als genug Tiefe“ ins Wohnzimmer, das dem Fachmagazin zufolge nicht kleiner als 25 Quadratmeter sein sollte. Im weiteren Testverlauf wird die knackige, räumliche, präzise, feine und druckvolle Spielweise gelobt – vom alten, „etwas dicklichen“ Klipsch-Sound, der sich von den Bässen her aufbaut, sei nichts mehr zu hören. „Fabelhaft“, so das Fazit der Redaktion – und mit 2.000 Euro sehr freundlich bepreist.
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- Erschienen: 23.03.2023 | Ausgabe: 4/2023
- Details zum Test
Klangurteil: 90 Punkte
Preis/Leistung: „überragend“, „Editor‘s Choice“
„... Klipsch hält sich in der äußerlichen Erscheinung an die Firmensprache. Doch hinter den Chassis wird eine neue Welt aufgebaut. Die digitalen Endstufen sind klein, schnell, spielfreudig. Die Membranen basieren auf den Legenden der Amerikaner. Mit einer schlauen Grund-Architektur sind wir die Lasten des schweren High Ends los. Und es klingt fabelhaft, musikalisch, reich an Impulsen und weit im Panorama.“