Das Wichtigste auf einen Blick:
- Das Sortiment umfasst Subwoofer, Stand-, Regal und Center-Lautsprecher
- Die Hornkonstruktion sorgt für einen besonders hohen Wirkunsggrad
- Klipsch-Lautsprecher punkten in Tests mit Dynamik, Pegelfestigkeit und gutem Wirkungsgrad
- Klassisches Design und moderne Technik bietet der Hersteller bei den Heritage-Modellen
Klipsch: Klangenthusiast auf einer Höhe mit Thomas Edison
Die Gründung von „Klipsch & Associates“ vollzog Paul W. Klipsch zwar erst 1946 in Hope, Arkansas, einen ersten groben Prototypen des berühmten „Klipschorn“ entwickelte der findige Gründer allerdings bereits im Jahr 1938. Die Design-Grundidee basierte darauf, dass Hörner den Klang wirkungsvoller ausgeben können und besser klingen, wenn sie in einer Ecke angebracht sind. Das Lautsprecher-Design wurde 1945 patentiert, die Umsetzung des 3-Wege-Lautsprechers mit Hornkonstruktion erfolgte im Jahr 1946. Auffällig: Für die Konstruktion wird ein Eckgehäuse genutzt, in der das Horn (Tiefton) verbaut wird - auf diese Weise wirken neben dem Gehäuse ebenfalls die Wände des Zimmers als Trichter und der Ton kann entsprechend voluminöser und tiefer ausgegeben werden. Zu den bekannten Hornlautsprechern des Herstellers zählen neben dem „Klipschorn“ Modelle wie: Belle, LaScala, Chorus und Hersey. Im Jahr 1983 wird Klipsch für seine Arbeit mit der Aufnahme in die „Audio Hall of Fame“ geehrt - im Jahr 1997 folgt die Aufnahme in die „Engineering and Science Hall of Fame“. Damit gesellt sich Klipsch zu bekannten Größen wie Thomas Edison oder den Gebrüdern Wright. Im Jahr 1989 übergibt er die Geschäfte an seinen Cousin zweiten Grades und dessen Frau, woraufhin das Unternehmen zunächst in „Klipsch, Inc.“, im Jahr 2000 in „Klipsch Audio Technologies“ umbenannt wird. Interessant: Obwohl das Unternehmen Audiovox „Klipsch Audio Technologies“ im Jahr 2010 kauft, bleibt das Unternehmen weiterhin selbstständig tätig. Paul W. Klipsch stirbt am 5. Mai 2002 mit 98 Jahren - bis dahin meldete er 23 Patente an. Heute vertreibt das Unternehmen neben hochwertigen Lautsprechern ebenfalls Kopfhörer und Soundbars.
Klipsch Hornlautsprecher: Klangstärke in jeder Größe
Wer sich ein umfassendes Sound-System für Musik und Filme zusammenstellen möchte, findet im Sortiment des Unternehmens die passenden Komponenten. Geführt werden Standlautsprecher, Regallautsprecher, Center-Lautsprecher und Subwoofer. Klipsch setzt dabei auf verschiedene Bauweisen, die von geschlossenen Systemen bis hin zu Boxen mit Passivmembran reichen. Gleichzeitig arbeitet der Hersteller weiterhin mit seinem bekannten Hornlautsprecher-System, das in Standlautsprechern wie dem Klipsch RP-8000F aber auch in Regallautsprechern (Klipsch RP-600M) zum Einsatz kommt. Den größten Vorteil ziehen die Hornlautsprecher gegenüber anderen Modellen daraus, dass der genutzte Hornhals die Fläche bis zur Öffnung erweitert. Grob zusammengefasst bedeutet dies, dass das akustische Signal nicht nur gerichtet ausgespielt wird, sondern auch einen deutlich höheren Wirkungsgrad erhält und entsprechend lauter klingt.Retro-Schick: Klipsch-Klassiker in neuer Auflage
Nostalgiker kommen bei der Heritage-Serie des Herstellers auf ihre Kosten - das Design richtet sich nach den Modell-Klassikern des Unternehmens. Äußerlich ähnlich robust wie die Vorgänger, schaffen die Modelle durch die verwendete Technik dabei aber einen gekonnten Spagat zwischen Vergangenheit und Moderne. Der Klipsch Heritage Wireless The Six punktet äußerlich mit vergoldeten Bedienelementen und edlem Holzgehäuse. Auf der technischen Seite liefert der Regallautsprecher gleichzeitig mit Bluetooth und umfangreichen Anschlussmöglichkeiten, unter die auch ein Subwoofer-Ausgang fällt, alle nötigen Verbindungsmöglichkeiten die ein modernes Sound-System benötigt. Retro-Liebhaber müssen so weder auf den beliebten Look noch auf die benötigte Technik verzichten.