Klipsch Laut­spre­cher Test: Sau­be­rer Klang, indi­vi­du­el­les Design

Klipsch hat die komplette Lautsprecher-Bandbreite im Angebot: Regal- und Standboxen, Center-Speaker sowie Subwoofer zur Stärkung der Bassperformance.
Hinter jeder der folgenden Kacheln gibt es Bestenlisten – erstellt von unserer unabhängigen Redaktion. Die besten Produkte im Ranking schneiden in Tests und Meinungen besonders gut ab.

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Ratgeber: Klipsch Boxen

Klang­stark und dyna­misch

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • Das Sortiment umfasst Subwoofer, Stand-, Regal und Center-Lautsprecher
  • Die Hornkonstruktion sorgt für einen besonders hohen Wirkunsggrad
  • Klipsch-Lautsprecher punkten in Tests mit Dynamik, Pegelfestigkeit und gutem Wirkungsgrad
  • Klassisches Design und moderne Technik bietet der Hersteller bei den Heritage-Modellen

Klipsch: Klangenthusiast auf einer Höhe mit Thomas Edison

Zeichnung des Klipschorn-Designs Zeichnung des Klipschorn-Designs (Bildquelle: wikipedia.org)

Die Gründung von „Klipsch & Associates“ vollzog Paul W. Klipsch zwar erst 1946 in Hope, Arkansas, einen ersten groben Prototypen des berühmten „Klipschorn“ entwickelte der findige Gründer allerdings bereits im Jahr 1938. Die Design-Grundidee basierte darauf, dass Hörner den Klang wirkungsvoller ausgeben können und besser klingen, wenn sie in einer Ecke angebracht sind. Das Lautsprecher-Design wurde 1945 patentiert, die Umsetzung des 3-Wege-Lautsprechers mit Hornkonstruktion erfolgte im Jahr 1946. Auffällig: Für die Konstruktion wird ein Eckgehäuse genutzt, in der das Horn (Tiefton) verbaut wird - auf diese Weise wirken neben dem Gehäuse ebenfalls die Wände des Zimmers als Trichter und der Ton kann entsprechend voluminöser und tiefer ausgegeben werden. Zu den bekannten Hornlautsprechern des Herstellers zählen neben dem „Klipschorn“ Modelle wie: Belle, LaScala, Chorus und Hersey. Im Jahr 1983 wird Klipsch für seine Arbeit mit der Aufnahme in die „Audio Hall of Fame“ geehrt - im Jahr 1997 folgt die Aufnahme in die „Engineering and Science Hall of Fame“. Damit gesellt sich Klipsch zu bekannten Größen wie Thomas Edison oder den Gebrüdern Wright. Im Jahr 1989 übergibt er die Geschäfte an seinen Cousin zweiten Grades und dessen Frau, woraufhin das Unternehmen zunächst in „Klipsch, Inc.“, im Jahr 2000 in „Klipsch Audio Technologies“ umbenannt wird. Interessant: Obwohl das Unternehmen Audiovox „Klipsch Audio Technologies“ im Jahr 2010 kauft, bleibt das Unternehmen weiterhin selbstständig tätig. Paul W. Klipsch stirbt am 5. Mai 2002 mit 98 Jahren - bis dahin meldete er 23 Patente an. Heute vertreibt das Unternehmen neben hochwertigen Lautsprechern ebenfalls Kopfhörer und Soundbars.

Klipsch Hornlautsprecher: Klangstärke in jeder Größe

Wer sich ein umfassendes Sound-System für Musik und Filme zusammenstellen möchte, findet im Sortiment des Unternehmens die passenden Komponenten. Geführt werden Standlautsprecher, Regallautsprecher, Center-Lautsprecher und Subwoofer. Klipsch setzt dabei auf verschiedene Bauweisen, die von geschlossenen Systemen bis hin zu Boxen mit Passivmembran reichen. Gleichzeitig arbeitet der Hersteller weiterhin mit seinem bekannten Hornlautsprecher-System, das in Standlautsprechern wie dem Klipsch RP-8000F aber auch in Regallautsprechern (Klipsch RP-600M) zum Einsatz kommt. Den größten Vorteil ziehen die Hornlautsprecher gegenüber anderen Modellen daraus, dass der genutzte Hornhals die Fläche bis zur Öffnung erweitert. Grob zusammengefasst bedeutet dies, dass das akustische Signal nicht nur gerichtet ausgespielt wird, sondern auch einen deutlich höheren Wirkungsgrad erhält und entsprechend lauter klingt.

Retro-Schick: Klipsch-Klassiker in neuer Auflage

Klipsch-Aktivlautsprecher_Klipsch Heritage Wireless The Sixes_klipsch.com Klassisches Design und moderne Ausstattung bekommen Sie bei der Klipsch Heritage-Serie wie den Klipsch Heritage Wireless The Sixes. (Bildquelle: klipsch.com)

Nostalgiker kommen bei der Heritage-Serie des Herstellers auf ihre Kosten - das Design richtet sich nach den Modell-Klassikern des Unternehmens. Äußerlich ähnlich robust wie die Vorgänger, schaffen die Modelle durch die verwendete Technik dabei aber einen gekonnten Spagat zwischen Vergangenheit und Moderne. Der Klipsch Heritage Wireless The Six punktet äußerlich mit vergoldeten Bedienelementen und edlem Holzgehäuse. Auf der technischen Seite liefert der Regallautsprecher gleichzeitig mit Bluetooth und umfangreichen Anschlussmöglichkeiten, unter die auch ein Subwoofer-Ausgang fällt, alle nötigen Verbindungsmöglichkeiten die ein modernes Sound-System benötigt. Retro-Liebhaber müssen so weder auf den beliebten Look noch auf die benötigte Technik verzichten.

Klang-Check: Wie gut spielen Klipsch-Lautsprecher im Test?

Egal, ob Stand- oder Regalbox: Klipsch bleibt sich treu und kann Testerinnen und Tester mit einer gewohnt guten Pegelfestigkeit und einem soliden Wirkungsgrad überzeugen. Zudem verweisen die Tests größtenteils auf ein angenehmes Klangbild, das sich durch Dynamik, Auflösung und Detailreichtum profilieren kann. Hier und da wünscht man sich allerdings etwas mehr Ausarbeitung in dem Design. Die Boxen bleiben auf einem bezahlbaren und fairen Preisniveau, wobei einige von ihnen sogar mehr bieten, als ihr Preis vermuten lässt. So etwa die Regalllautsprecher Klipsch RP-600M, die mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Niveau auftrumpfen und laut „Hifi-Stars“ ein „Willhabengefühl“ auslösen - geeignet sind sie allerdings eher für Rock- und Jazz-Liebhaber als für Klassik-Begeisterte.

von Kirsten Holst

Fachredakteurin im Ressort Audio, Video und Foto - bei Testberichte.de seit 2020.

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Unser Ratgeber gibt den Überblick:

  1. Klipsch: Klangenthusiast auf einer Höhe mit Thomas Edison
  2. Klipsch Hornlautsprecher: Klangstärke in jeder Größe
  3. Retro-Schick: Klipsch-Klassiker in neuer Auflage
  4. Klang-Check: Wie gut spielen Klipsch-Lautsprecher im Test?

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