Rein optisch lassen sich – bis auf die neue Farbvariante „Moosgrün“ – keine Unterschiede zur Vorgängerin Aria 936 ausmachen. Auch bei der Verarbeitung hat sich nichts getan, die ist wie immer tadellos. Unterschiede gibt es dennoch. Etwa beim Magnesium-Aluminium-Hochtöner, dem Focal eine andere Form („M-Design“) verpasst hat, um die Steifigkeit zu erhöhen und die Bandbreite zu erweitern. Die Membran des Mitteltöners kommt nun mit resonanzdämpfenden TMD-Streifen (Tuned Mass Damper), während man bei den Tieftönern auf überarbeitete Magneten und Schwingspulen setzt, was die Belastbarkeit erhöhen und Verzerrungen verringern soll. Im Messlabor von „lowbeats.de“ zeigt sich, dass die Standbox tatsächlich noch verzerrungsärmer geworden ist. „Kritisch“ werden die Verzerrungen erst ab einem Dauerpegel von 106 dB, laut Test ein sehr guter Wert. Nicht ganz so glücklich ist man mit dem „sehr, sehr“ niedrigen EPDR-Wert – für Amps ohne Monster-Netzteil eignet sich die Aria Evo X N°3 weniger, der Bass würde dann schnell „weich“. Eher wird zu einem Verstärker vom Schlage des Atoll IN300 geraten. So befeuert klingt die Standbox sehr überzeugend, bei niedrigen genau wie bei hohen Lautstärken.
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- Erschienen: 07.05.2024
- Details zum Test
„sehr gut“ (4,4 von 5 Sternen)
Pro: kraftvoller Bassfundament; sehr guter Mittelhochtonbereich; pegelfestige und räumliche Wiedergabe.
Contra: Verstärker kritisch. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.