Den AMT-Hochtöner kennt man von der Platinum-Serie, laut „HIFI.de“ wurde er nur leicht angepasst und ansonsten „praktisch unverändert“ übernommen. Er soll die oberen Frequenzen bis 60 kHz abdecken. Gleich darunter sitzt der Mitteltöner, der in einem eigenen Stahlzylinder steckt und mit 7,6 Zentimetern ungewohnt kompakt ausfällt. Den unteren Frequenzbereich ab 44 Hz übernehmen zwei Tieftöner mit gut 20 Zentimetern Durchmesser. Um ein gleichmäßiges Schwingverhalten zu garantieren, hat Monitor Audio alle drei Aluminium-Membranen mit Keramik versteift, erkennbar am Wabenmuster. Lohn der konstruktiven Mühen: ein sauberer, detaillierter Klang mit tiefen, kontrollierten Bässen. Gejammert wird bei „HIFI.de“ nur auf höchstem Niveau. So vermisst man in den oberen Bassregistern das „ein oder andere Detail“, jedenfalls im Vergleich zur teureren Audio Physic Midex. Hinzu kommt, dass es der ultrapräzise Hochtöner bei S-Lauten gelegentlich „zu gut meint“, was mit einer gewissen Härte einhergeht. Probehören sollten HiFi-Fans den Gold 500 6G auf jeden Fall, ob in dieser Beziehung nun empfindlich oder nicht. Denn er lässt einen „ganz tief in die Musik schauen“.
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