Im Zentrum der Front des R11 Meta prangt ein Uni-Q-Treiber, für den die Lautsprecher-Schmiede KEF immer wieder Lob aus der Fachpresse erhält. Dieser Wirkt als sogenannte Punktschallquelle, kombiniert also Hoch- und Mitteltöner auf einer Fläche und strahlt den Schall entsprechender Frequenzbereiche (Mitten, Höhen) gleichzeitig ab. Der Uni-Q wurde an der R11 Meta aufwändig modifiziert, damit er mit der namensgebenden Meta- bzw. „Metamaterial-Absorptions-Technologie (MAT)“ zusammenwirken kann. Gemeint ist eine „fein verästelte, labyrinthartige Struktur“ hinter dem Hochtöner des Uni-Q, die Verzerrungen effektiv absorbiert und für eine sehr klare Ansprache verantwortlich zeichnet, wie der Test im Fachmagazin STEREO herausstellt. Eingerahmt wird der Uni-Q von 4 Woofern mit 165-mm-Aluminium-Membranen, die zusammen mit einem Bassreflexrohr (Flexible Port) für Schubkraft im Bassbereich sorgen sollen. Das alles und viele weitere technische Feinheiten finden sich in einem stabilen, technisch ausgefeilten Gehäuse, das Vibrationen verhindert.
Also optimale Bedingungen für ein astreines Klangbild. Und dass sich dieser technische Aufwand gelohnt hat, bestätigt auch die Hörprobe in besagtem Test: Der Uni-Q-Treiber legt den Fokus ganz leicht auf die Mittenwiedergabe, während sich die Woofer vornehm zurückhalten. Bedeutet etwas weniger „Kickbass“, wenngleich auch raumfüllend und mit breiter Klangbühne im Gesamteindruck – auch im Bass. Lob gibt’s darüber hinaus für die Präzision, Dynamik und Detailverliebtheit, die der KEF hervorbringt. Unterm Strich ein elegant verarbeiteter, hervorragend konstruierter Lautsprecher mit klarem Klang, der mit „ermüdungsfreier Langzeittauglichkeit“ glänzt.
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- Erschienen: 08.02.2023 | Ausgabe: 3/2023
- Details zum Test
Klang-Niveau: 90%
Preis/Leistung: „überragend“ (5 von 5 Sternen)
„Attraktive, schlanke Lautsprechersäule mit sehr präzise fokussiertem, aufgeräumt-audiophilem Klangbild und starkem Fundament sowie Top-Timing. Durch die zurückhaltende Abstimmung ermüdungsfrei langzeittauglich. Exzellent!“