Platz 4 von 5 Getestet wurde: 530d Limousine (190 kW) [13]
„Der Chefdynamiker seiner Klasse ist in die Jahre gekommen, fühlt sich schneller an, als er ist. Die Sicherheitsausstattung ist nicht mehr auf der Höhe der Zeit.“
„Der 5er Touring ist auch als 535i ein hervorragender Zugwagen mit vergleichsweise moderatem Verbrauch. Unabhängig vom Motor überzeugt er als praktischer, aber nicht riesiger Kombi mit Top-Fahrwerk ...“
„Stärken: Der 5er besticht mit hohem Nutzwert, gutem Platzangebot, variablem Laderaum und geteilter Heckklappe. In Sachen Langstreckenkomfort und sportlichem Fahrverhalten legt er zudem die Messlatte sehr hoch.
Schwächen: Die spürbare Anfahrschwäche sowie der sanft, aber oft mit Gedenksekunde schaltende Achtstufenautomat bremsen den 5er etwas ein. ...“
Erschienen: 15.01.2014 |
Ausgabe: 3/2014
Details zum Test
ohne Endnote
Getestet wurde: 535d xDrive Gran Turismo Steptronic Luxury Line (230 kW) [13]
„Mit dem 535d xDrive Gran Turismo fährt der Chef - der Testwagen kostet immerhin 115 230 Franken - werktags zur Arbeit, am Wochenende in die Berge und samstagabends vor die Oper. Ein variables Auto für viele Aufgaben und insbesondere die lange Reise.“
Platz 3 von 3 Getestet wurde: 520d Touring (140 kW) [13]
„... Der BMW liegt ebenfalls satt, federt speziell in der Stellung Comfort plus dank verstellbarer Stoßdämpfer selbst auf üblen Straßenoberflächen angenehm sanft, schwingt weit durch. Auch auf feine Unebenheiten spricht das Fahrwerk sensibel an, insgesamt federt der 5er also einwandfrei. Das satte Fahrgefühl passt bestens ... Der Lenkung fehlt allerdings die klare Richtschnur rund um die Mittellage ...“
Platz 2 von 2 Getestet wurde: 535d Limousine Steptronic (230 kW) [13]
„... Er ist sicherlich eine formidable Limousine: leise, schnell und gesegnet mit einem Dieselmotor, der nicht nur massiv drückt, sondern vor allem richtig engagiert dreht. ...“
Platz 3 von 3 Getestet wurde: 520i Limousine Steptronic Luxury Line (135 kW) [13]
„Der agile und komfortable Fünfer ist in die Jahre gekommen. Beim Thema Assistenz sieht er gegen den Mercedes kein Land, von unten kontert ihn der billige Skoda aus.“
Platz 3 von 3 Getestet wurde: 520d Limousine (140 kW) [13]
„Die Digitalanzeigen sind analogen Instrumenten nachempfunden, sie geben jedoch auch Zusatzfunktionen wie den Fahrmodus wieder ... Großer und problemlos nutzbarer Kofferraum, eine umklappbare Rücksitzlehne kostet allerdings 390 Euro Aufpreis. Wie die Vierzylinder der Konkurrenz lässt auch der kräftige Zweiliter-Diesel im BMW so gut wie nie den Wunsch nach mehr Leistung aufkommen.“
Platz 2 von 3 Getestet wurde: 520d Limousine Steptronic (140 kW) [13]
„... Die Federung spricht fein an, bietet auch auf derben Wellen Reserven, insgesamt rollt die Limousine angenehm geschmeidig ab. Der Motor läuft ruhig, allenfalls unter Volllast rumort der Zweiliter präsent und für diese Klasse zu dumpf im Klang. Tadellos: Die Achtstufenautomatik schaltet erstklassig schnell und sanft, reagiert ebenfalls wach auf Kickdown-Befehle ...“
Platz 2 von 3 Getestet wurde: 520d Limousine Steptronic Luxury Line (140 kW) [13]
„Der Fünfer bleibt Fahrspaßkönig seiner Klasse und überzeugt mit problemloser Bedienung. Schmale Reifen verhelfen zu hohem Komfort, die Bremswerte fallen jedoch ab.“
Platz 2 von 2 Getestet wurde: 525d Limousine Steptronic (160 kW) [13]
„... Er bleibt beim Wuseln auf kurvenreichen Straßen der Handlichere, seine Lenkung vermittelt mehr Fahrbahnkontakt. So samtpfotig wie der Mercedes bewegt er sich aber nicht, und lauter ist er auch, sowohl in den Abroll- und Windgeräuschen als auch unter der Haube. ...“
Platz 3 von 4 Getestet wurde: 528i Touring Steptronic (180 kW) [13]
„Der hohe Verbrauch und die schwächere Sicherheitsbilanz kosten den landstraßenlaunigen und langstreckenroutinierten BMW Platz zwei. Auch hier begeistert der Benzinmotor nicht.“
Platz 2 von 3 Getestet wurde: 520d Limousine Steptronic (140 kW) [13]
„Schon bemerkenswert, wie gut der BMW die sehr verschiedenen Ansprüche von hinten rechts sitzenden Chefs und dynamischen Selbstfahrern zu vereinen weiß. Stattlicher Auftritt und toller Komfort lassen den Boss lächeln, der muntere Motor und das agile Handling den Sportfahrer jubeln. ...“
2 Produkte im Test Getestet wurde: M5 Limousine DKG Drivelogic Competition-Paket (423 kW) [13]
„... Der M5 braucht zwar deutlich länger, bis er die elektronisch begrenzten 305 km/h erreicht hat. ... Doch der BMW gibt sich sehr viel handlicher als der Cadillac, brezelt leichter um die Kurven und lässt sich enger an der Ideallinie führen. Mit dem präziser schaltenden Getriebe kommt noch mehr Fahrfreude auf. ...“
Limousinen der oberen Mittelklasse stehen nicht im Ruf, mit dem Kraftstoff auffallend geizig umzugehen. Der BMW 518d kann mit diesem Vorurteil aufräumen, wie die „Auto Bild“ (Heft 9/2014) herausfand.
Verbrauch unter 6 Litern
Angetrieben wird der 5er von einem 4-Zylinder-Turbodiesel, der 143 PS (105 Kilowatt) aus 1995 Kubikzentimetern holt. Das genügt für ein Spitzentempo von 212 Stundenkilometern sowie eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 9,9 Sekunden. Mit diesen Fahrwerten ist man zwar nicht der König der linken Spur, aber ein flottes Vorangekommen ist möglich. Die Tester beschreiben den Motor als „munter und hellwach“ in allen Drehzahlbereichen. Das eigentliche Interesse der „Auto Bild“ galt aber dem Verbrauch. Der 518d mit 8-Stufen-Automatik begnügte sich im Test mit 5,8 Litern auf 100 Kilometer. Bei entsprechender Fahrweise ermöglicht dies einen Aktionsradius von 1200 Kilometern.
Perfektes Cockpit
Im Innenraum geht es hochwertig zu, die Verarbeitung bietet keinen Anlass zur Kritik, und das Cockpit ist ergonomisch nahezu perfekt gestaltet. Mit 520 Litern ist der Kofferraum hinreichend dimensionert, auch wenn eine Mercedes-E-Klasse noch 20 Liter mehr zu bieten hat. Fazit: Der 518d eignet sich vornehmlich für „Kilometerfresser“, die niedrige Betriebskosten mit einem entspannt-luxuriösen Fahren in der oberen Mittelklasse verbinden möchten. Für den BMW 518d sind rund 42.000 EUR hinzulegen, gewerbliche Nutzer dürften in der Mehrheit sein.
Das Facelift ist dem neuen 5er auf den ersten Blick kaum anzusehen, BMW hat die Baureihe der oberen Mittelklasse einer sehr zurückhaltenden Überarbeitung unterzogen. Im Vergleich mit der ebenfalls neuen E-Klasse von Mercedes kommen „Auto Zeitung“ (Heft 15/2013) und „Auto Bild“ (Heft 28/2013) zu teilweise unterschiedlichen Ergebnissen.
6-Zylinder-Motor in Reihenbauweise
Das Filetstück des BMW 535i ist nach wie vor sein Motor, darin sind sich die Fachzeitschriften einig. Die Münchner setzen hierbei nach wie vor auf den Reihensechser, und das mit Erfolg. Mit seinen 306 PS (225 kW) ist das Triebwerk gut für eine Beschleunigung von 5,9 Sekunden bis auf 100 Stundenkilometer, bei Tempo 250 ist der Wagen abgeregelt. Die Fahrwerte sind nicht ungewöhnlich, doch der 5er besticht durch seine große Laufruhe, die mit einem sonoren Sound gepaart ist. Mercedes ist jedoch mit dem V6 im E400 in diesen Kategorien fast gleichauf und kann beim Verbrauch den BMW sogar ausstechen, zumindest bei den Testfahrten der „Auto Bild“. Der Kraftstoffkonsum des 535i Automatik von 9,9 Litern ist kaum sparsam zu nennen, der „Auto Bild“ gelang es, den E 400 der Stuttgarter Konkurrenz mit 8,8 Litern zu fahren. In der „Auto Zeitung“ dagegen schneidet der BMW mit 10,0 Litern geringfügig besser ab als der Mercedes mit 10,3 Litern.
Anstößig bei tiefen Bodenwellen
Wie dicht der BMW 535i und der Mercedes E400 zusammenliegen, zeigt sich auch auf dem Handlingparcours. Die „Auto Bild“ schreibt über den Bayern, er erlaube „in Kurven noch mehr Tempo“, die „Auto Zeitung“ dagegen sieht ihn „hauchdünn hinter dem E 400“, allerdings ohne das inzwischen überarbeitete Fahrwerk. Als mustergültig gelten die Sportsitze, die jedoch nur gegen Aufpreis zu haben sind. Am Fahrwerk hat die „Auto Zeitung“ auszusetzen, dass es bei voll beladenem Wagen durchschlägt, wenn tiefe Bodenwellen überfahren werden.
Hochwertig verarbeitet
Zum neuen 5er gehören einige unauffällige Änderungen an Front- und Heckpartie sowie neue Ausstattungslinien. Für den iDrive-Controller steht nun eine Touch-Funktion zur Verfügung, das Heck ziert bei teureren Ausstattungslinien eine Chromspange. Verarbeitung und Ergonomie sind erstklassig; das Platzangebot unterscheidet sich nicht wesentlich vom E-Klasse-Mercedes. Fazit: Der 535i ist nach wie vor eines der besten Fahrzeuge der oberen Mittelklasse. Die „Auto Bild“ sieht ihn zwar vor dem E 400 von Mercedes, allerdings nur deshalb, weil der BMW bei den Anschaffungkosten einen leichten Vorteil von rund 1000 EUR hat, er steht für rund 55.000 EUR in der Basisversion beim Händler. Lässt man diesen Aspekt außen vor und betrachtet die Fahrzeuge an sich, dann herrscht zwischen den beiden Wettbewerbern praktisch Gleichstand.
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