Stärken
Schwächen
Schnellkochtöpfe tragen ihren sprechenden Namen nicht ohne Grund. Denn bei der Zubereitung von Suppen und Eintöpfen, aber auch Fleisch und Gemüse, sparen Sie sehr viel Zeit – und Geld. Verantwortlich dafür ist das Garen unter Druck und mit Dampf. Das sorgt außerdem dafür, dass viele Lebensmittel weniger Nährstoffe verlieren und ihren Eigengeschmack besser erhalten.
Wie funktioniert ein Schnellkochtopf? Ist Kochen damit im Vergleich wirklich so gesund?
In einem Schnellkochtopf werden die Zutaten in einem geschlossenen System unter Druck gegart. Dazu müssen Sie nur eine geringe Menge Wasser einfüllen. Dieses wandelt sich aufgrund des höheren Drucks in Dampf um. Da zusätzlich Luft über ein Ventil entweicht, reduziert sich auch der Sauerstoffgehalt im Topf. Das hat zur Folge, dass die Lebensmittel schonender gegart werden und wesentlich mehr Nährstoffe als beim Kochen in einem herkömmlichen Koch- oder Schmortopf erhalten bleiben.Ein Schnellkochtopf bietet sich also insbesondere für die gesunde Küche an. Die Kombination aus Druck und geringer Wassermenge sorgt außerdem dafür, dass sich der Energieverbrauch merklich reduziert. In Zahlen: Die Kochzeit können Sie Experten zufolge um bis zu 70 Prozent senken und der Energiebedarf sinkt um bis zu 60 Prozent.
Hier finden Sie bei uns die Testsieger vergangener Testberichte.
Welche Einsatzmöglichkeiten bietet mir ein Schnellkochtopf?
Sie denken, dass sich Schnellkochtöpfe nur zum schnellen Kochen eignen? Der Irrtum ist weit verbreitet, doch tatsächlich kann ein Schnellkochtopf viel mehr. Schonendes Auftauen? Einkochen von Obst und Gemüse? Geht auch mit dem Schnellkochtopf!Wenn Sie gerade Eltern geworden sind und beispielweise regelmäßig Babyfläschchen und Schnuller sterilisieren müssen, dann testen Sie das mal im Schnellkochtopf. Davon abgesehen gelingt darin auch die im Vergleich kostengünstigere und gesunde Zubereitung von Babynahrung.
Dank geeigneter Einsätze können Sie in einem Schnellkochtopf ein ganzes Menü auf einmal zubereiten – mit gleich zwei angenehmen Nebeneffekten: Zum einen müssen Sie hinterher weniger abspülen und zum anderen bleibt Ihre Küche dank des geschlossenen Systems von Kochgerüchen weitgehend verschont. Die meisten aktuellen Modelle eignen sich außerdem für alle Herdarten.
Gibt es irgendetwas bei der Ausstattung zu beachten?
Ein Schnellkochtopf sollte mehrere Garstufen besitzen. In der Regel sind es mindestens zwei, nämlich eine „normale“ Garstufe sowie eine Schongarstufe für empfindlichere Zutaten, auf der der Druck und damit die Temperatur im Inneren des Topfs nicht so hoch sind. Einige Modelle erlauben Ihnen auch das Garen ohne Druck und damit den Einsatz als normalen Koch-/Schmortopf. Die Garstufen sollten vorab eingestellt werden können.Gängig ist, dass Ihnen ein Reglerventil den Druck anzeigt, und zwar über eine farbige Markierung. So können Sie die Energiezufuhr durch die Herdplatte je nach Bedarf erhöhen oder drosseln. Den Schnellkochtopf sollten Sie also während des Kochvorgangs kontrollieren. Bei einigen wenigen Modellen entfällt diese Aufgabe, Garprogramme sowie ein Timer erlauben es, den Schnellkochtopf unbeobachtet zu lassen. Ein Plus an Bedienkomfort bietet Ihnen eine Einhand-Verriegelungsmechanik, bei der der Deckel an jeder x-beliebigen Position aufgesetzt werden kann – bei den meisten Modellen ist dies nämlich nur an bestimmten Stellen möglich. Ferner sollten Sie beachten, dass nicht bei jedem Modell einzelne Teile praktischerweise in der Spülmaschine gereinigt werden können.