Das Wichtigste auf einen Blick:
- an Pommes und Co haftet weniger Fett - Frittiertes wird gesünder
- Roto-Fritteusen sparen Geld, da nur etwa halb so viel Öl/Fett benötigt wird
- mit Roto-/Spin-Fritteusen kann alles frittiert werden - auch empfindliche Speisen
- clevere Alternativen zu Heißluftfritteusen für Gesundheitsbewußte
Sogenannte „Spin“- oder auch „Roto“-Fritteusen unterscheiden sich von den herkömmlichen Modellen darin, dass sie einen Korb besitzen, der sich dreht. Dessen Drehbewegung dient hauptsächlich zur Reduzierung des Fettanteils, wobei es zwei unterschiedliche Techniken gibt, die jeweils ein anderes Ziel verfolgen.
Konkurrenz zu den Heißluft-Fritteusen
Den Anspruch, relativ fettarm frittieren zu können, macht die Spin/Roto-Fritteusen natürlich zu einer Konkurrenz für die Heißluftfritteusen. Diese backen das Frittiergut bekanntlich mit sehr wenig – etwa ein Esslöffel – oder gar keinem Fett/Öl aus, gegart wird es wie in einem entsprechenden Ofen mittels eines Heißluftstroms. Tatsächlich ist das Frttiergut hier anschließend fast frei von Fett, doch das Ergebnis kann nicht jeden überzeugen. Viele vermissen das typische Frittieraroma, außerdem werden einige Lebensmittel sehr trocken, sind außen kross und innen noch weich – kurzum: Was an Fett eingespart wird, muss mit einem sensorischen Verlust erkauft werden. Ein weiterer Nachteil sind die sehr langen Wartezeiten, die in etwa vergleichbar sind mit dem „Frittieren“ auf dem Backofenblech.Abtropfen perfektioniert
In einer Spin-Fritteuse dagegen wird das Frittiergut klassisch wie in einer normalen Fritteuse durch komplettes Eintauchen in heißes Fett/Öl ausgebacken – sensorische Abstriche müssen also nicht hingenommen werden. Der Clou folgt nach dem Frittieren. Der Korb mit den Lebensmittels wird nämlich aus der Frittüre gehoben und versetzt sich in Bewegung. Das anhaftende Fett/Öl wird dadurch mittels Zentrifugalkraft wie in einer Art „Schleudergang“ vom Frittiergut entfernt. Streng genommen perfektioniert eine Spin-Fritteuse daher das Abtropfen.Das Ergebnis überzeugt sowohl Fachmagazine als auch Benutzer meistens voll und ganz. Denn da vor allem kälter werdendes Frittiergut dazu neigt, beim langsamen Abtropfen Fett aufzusaugen, wird dieser unerwünschte Effekt durch das schnelle Schleudern verhindert. Der Fettgehalt der Lebensmittel ist tatsächlich geringer. Die Einsparung an Kalorien ist allerdings bei weitem nicht so groß wie bei einer Heißluftfritteuse. Dafür werden Pommes und Co, wie die Verfechter dieser Art von Fritteuse schwärmen, „richtig“ frittiert.