Mit der OM-D E-M1 Mark III aktualisiert Olympus seine Profi-Linie. Die Systemkamera mit Micro-Four-Thirds-Sensor (MFT) richtet sich an Profis und ambitionierte Hobby-Fotografen. Den 20-Megapixel-Sensor übernimmt die OM-D zwar aus dem Vorgängermodell, dafür ist sie mit einem leistungsstärkeren Prozessor ausgestattet, der für eine sehr schnelle Betriebsgeschwindigkeit sorgt.
Die Auflösung von 20 Megapixeln mag mittlerweile etwas niedrig erscheinen, dank des stabilisierten Sensors können Sie aber nicht nur unverwackelte Bilder bei längeren Belichtungszeiten schießen, er ermöglicht mit einer Pixel-Shift-Funktion auch besonders hoch aufgelöste Bilder. Dafür wird der Sensor während mehrerer Aufnahmen leicht versetzt und die Einzelaufnahmen zu einem hochauflösendem Bild zusammengerechnet. Aus der Hand sind damit Bilder mit 50 Megapixeln möglich, positionieren Sie die Kamera auf einem Stativ sogar mit 80 Megapixeln. Darüber hinaus bietet Olympus zahlreiche Aufnahme-Modi, von denen einige speziell für Aufnahmen bei Nacht ausgelegt sind. Bei der Bedienung lässt Olympus nichts anbrennen: Die Kamera ist mit zahlreichen Tasten bestückt, über die Sie schnell Einstellungen wie ISO-Wert, AF-Feld, oder Aufnahme-Modus auswählen können. Dem ein oder anderen mag das relativ kompakte Gehäuse ob der Fülle an Bedienelementen allerdings etwas überladen vorkommen.
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Stiftung Warentest
- Erschienen: 17.11.2022 | Ausgabe: 12/2022
- Details zum Test
„gut“ (1,7)
Bild mit automatischen Einstellungen (40%): „gut“;
Bild mit manuellen Einstellungen (10%): „gut“;
Video (10%): „gut“;
Sucher und Monitor (10%): „sehr gut“;
Handhabung (30%): „sehr gut“.