Bildqualität
Schärfe & Kontrast
Mit einer tollen Schärfeleistung überzeugt die OM-D E-M1 Mark II sowohl Testmagazine als auch Nutzer. Trotz höherer Auflösung liefert der Sensor ein besseres Rauschverhalten ab, als der des Vorgängermodells. Die Bilder erstrahlen in knackigen und kontrastreichen Farben, die aber immer noch natürlich wirken.
Bildqualität bei wenig Licht
Auch wenn die Lichtbedingungen nicht ganz optimal sind, liefert die Spiegellose immer noch recht gute Ergebnisse. Zwar vollbringt sie keine Kunststücke, der Rauschfilter sorgt aber dafür, dass die Bildqualität bis ISO 1600 noch ganz gut ausfällt. Der Bildstabilisator verrichtet seine Arbeit sehr gut - vor allem mit lichtstarken Objektiven.
Ausstattung
Autofokus & Geschwindigkeit
Extrem rasant und sehr treffsicher arbeitet der Autofokus und erfreut damit die Herzen der Nutzer. Auch die Serienbildgeschwindigkeit von 60 Bildern pro Sekunde, allerdings mit fixem Fokus (bei voller Auflösung) ist ein Spitzenwert! Kontinuierlich scharf gestellte Fotos gelingen mit immerhin 18 Bilder pro Sekunde.
Akkulaufzeit
Nach dem Standard der Camera & Imaging Products Association (CIPA) schafft diese Kamera 440 Aufnahmen mit einer Akkuladung. Dieser Wert konnte in Praxistests noch übertroffen werden und führt zu einer beachtlichen Akkuleistung. An die Spitzenwerte einer digitalen Spiegelreflexkamera kommt sie aber dennoch nicht heran.
Motivprogramme
Neben den üblichen manuellen und halb-manuellen Modi für Fortgeschrittene und Profis, bietet die OM-D E-M1 Mark II eine intelligente Automatik, mit der Du Dich um keinerlei Einstellungen kümmern musst. Außerdem gibt es verschiedene Effektfilter, mit denen Du Dich kreativ austoben kannst und die Möglichkeit hast HDR-Aufnahmen einzufangen.
Verarbeitung & Handling
Verarbeitung
Das Gehäuse hinterlässt durch seine Magnesium-Legierung und die Abdichtungen gegen Staub und Spritzwasser einen sehr robusten Eindruck. Dank des neuen Multifunktionsgriffs, liegt die Kamera auch dann gut in der Hand, wenn sie sich in großen Händen befindet. Die Abdeckung des SD-Kartenfachs wirkt auf einzelne Nutzer allerdings etwas billig.
Handhabung
Da die Kamera jede Menge Tasten aufweist, die sich teils sehr umfangreich programmieren lassen, ist auf jeden Fall etwas Einarbeitungszeit ratsam. Bist Du mit diesem Bedienkonzept bereits vertraut, wirst Du keine Probleme haben. Über den Druckpunkt des Auslösers lässt sich streiten: Die einen finden ihn zu schwammig, die anderen super.
Display / Sucher
Das klapp- und schwenkbare Display eignet sich hervorragend für Hochkant-Aufnahmen und Selfies und löst hell und kontrastreich auf. Außerdem erfreuen sich die Nutzer am Touchscreen, der sich während der Benutzung des Suchers noch immer als Autofokus-Touchpad verwenden lässt. Der Sucher läuft sehr flink und flüssig.
Videofunktion
Videoqualität
Videos nimmt die OM-D E-M1 Mark II in 4K auf und speichert diese im MOV-Format. Das kann zu Problemen führen, denn nicht jedes 4K-fähige Gerät ist in der Lage MOV-Dateien abzuspielen. Der Autofokus leistet tolle Arbeit und zieht die Schärfe höchst effizient nach. Für ruhige Aufnahmen aus der Hand sorgt außerdem der ausgezeichnete Bildstabilisator.
Tonqualität
Neben dem integrierten Mikrofon bietet die Kamera auch die Möglichkeit, ein Externes anzuschließen, um noch bessere Tonqualität zu erhalten. Das Mikrofon kann allerdings einen Teil des Displays verdecken, wenn dieses nach vorn geklappt wird. Zudem steht ein Kopfhörer-Anschluss zur Verfügung und der Ton lässt sich wie gewünscht aussteuern.