Das Wichtigste auf einen Blick:
- primär Geräte für den Businessbereich
- HL-Serie: Einfache Drucker mit Preisfokus
- MFC-Serie: Multifunktionsgeräte mit automatischem Einzug
- DCP-Serie: Multifunktions-Laserdrucker ohne Fax
Die Laserdrucker des japanischen Herstellers Brother haben den Ruf, solide, robuste und vor allem zumeist relativ schnelle Arbeitsgeräte zu sein. Sie sind daher häufig in Büros sowie im Home Office anzutreffen. Zum Sortiment gehören aber auch Modelle für Privatanwender, die sich allesamt durch ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis auszeichnen.
Modellauswahl: Monochrom- und Farblaser
Brother hat sich anfänglich auf S/W-Laser spezialisiert, seit 1994 sind die Geräte mit der im eigenen Haus entwickelten Drucktechnologie ausgestattet. Die Basis bildeten dabei Einzelgeräte, ab 2005 wird die Technik auch in Multifunktionsgeräte („MuFu“) eingebaut. 2007 folgte dann die ebenfalls selbst entwickelten ersten Farblaser des Unternehmen, die es mittlerweile ebenfalls auch als MuFu gibt. Die Farblaser sind dank Single-Pass-Technologie (Auftrag der Farben in einem Durchgang und nicht in mehreren (Multi-Pass)) sehr schnell, S/W- und Farbdrucke werden mit derselben Geschwindigkeit ausgegeben. Zudem zeichnen sich die Farblaser – wie auch die meisten ihrer monochromen Kollegen – durch eine hohe Auflösung auf. Obwohl keine Spezialisten für Fotos, lassen sich daher mit den Lasern sogar sehr passable Fotoprints herstellen, die zwar nicht fürs Fotoalbum oder zum Rahmen taugen, aber zum Beispiel für Präsentationen, Vorlagen oder Broschüren. Da die eigene Drucktechnologie nunmehr seit mehreren Jahrzehnten konsequent weiterentwickelt wurde, darf Brother in diesem Segment ohne Frage zu den Premium-Herstellern gezählt werden. Die Robustheit und damit Langlebigkeit der Druckwerke ist sicherlich einer der wichtigsten Faktoren, weswegen die Laser vergleichsweise häufig in Unternehmen anzutreffen sind, Business-Drucker bilden daher auch folgerichtig den Schwerpunkt im Sortiment. Darüber hinaus führt Brother aber auch einige Modelle im Programm, die für Privathaushalte attraktiv sind.Basismodelle von Brother: HL-Serie
Die Basis des Sortiments sind die Modelle der HL-Serie. Es handelt sich dabei ausschließlich um reine Drucker, die Mehrheit davon nach wie vor S/W-Drucker. Serienbezeichnungen gibt es nicht, eine erste Orientierung lässt jedoch die Produktbezeichnung zu: Die Modelle werden zwischen der HL-2***-er und HL-6***-er-Serie immer teuer, weil sie immer besser ausgestattet oder leistungsfähiger sind. Privatanwender, die einen soliden S/W-Drucker benötigen, schauen sich daher in den Modellserien HL-20, HL21 und gegebenenfalls noch HL-22 um, wobei Letztere vom Hersteller eigentlich schon als Bürodrucker vermarktet werden. Alle Geräte der drei Serien weisen eine sehr kompakte Bauform auf, teilweise sind sie nur etwas mehr als 18 Zentimeter hoch, das Drucktempo wiederum steigert sich auf knapp über 20 Seiten. Die flotten Drucker bieten außerdem – je nach Größe – Duplexdruck (beidseitiger Druck), sind netzwerkfähig und besitzen einen Einzelblatteinzug für schwere Medien (bis 163 Gramm/qm²), lassen sich aber nicht aufrüsten, etwa mit einer zusätzlichen Papierkassette. Letzteres ist erstmals bei den Modellen der HL-4***-Serien möglich, bei denen es sich um Farblaser handelt, die als Arbeitsgruppendrucker für kleine bis mittelgroße Unternehmen gedacht sind. Mit den HL5***-Druckern wiederum beginnt die „Businessclass“ (Brother) unter den monochromen Laserdruckern, ebenfalls zusätzlich aufrüstbar, während die HL-6****-er-Modelle wahre S/W-Hochleistungsdrucker mit sehr hohen Druckgeschwindigkeiten sind, die sich für große Druckaufträge in Unternehmen eignen und sich generell als robuste Arbeitstiere präsentieren.