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Schwächen
Sonos-Lautsprecher im Test: Wie urteilen die Fachmagazine?
Sonos gilt als Pionier bei den drahtlosen Boxensystemen und findet sich mit seinen Lautsprechern entsprechend oft im Testfeld wieder. Dabei nehmen die Fachmagazine die Modelle teils einzeln, aber oft auch in Vergleichstests unter die Lupe. Als entscheidendes Kriterium zieht man den Klang der Boxen heran, der die Gesamtnote zu mindestens 40 Prozent beeinflusst. Wie laut kann man aufdrehen, ohne dass es zu Verzerrungen kommt? Klingt der Speaker sauber, transparent und satt oder eher blechern, bassarm oder höhenlastig? Geprüft wird außerdem, wie es um die Handhabung steht. Schließlich werden WLAN-Boxen drahtlos über Smartphones oder Tablets ferngesteuert. Sind Apps und Anwendungen sauber strukturiert oder die Menüs eher unübersichtlich aufgebaut? Kann man das System auch über Tasten oder mithilfe von Sprachbefehlen bedienen? Zu guter Letzt nehmen sich die Warentester die Ausstattung vor. Entscheidend ist, welche und wie viele Streaming-Standards unterstützt werden. Können Internetradiosender abgerufen werden? Kommt Bluetooth als zusätzliche Verbindungstechnik zum Zuge? Hier gilt: Je mehr Ausstattungselemente, desto besser. Sind alle Qualitätskriterien erfüllt, positioniert sich der Lautsprecher ganz vorn auf dem Siegerpodest.Was ist Sonos-Multiroom?
Dahinter verbirgt sich eine Technik, die verschiedene Lautsprecher drahtlos zu einem Musiknetzwerk vereint. Die Lautsprecher beschallen entweder im Verbund verschiedene Räume, lassen sich zu Stereo-Paaren verknüpfen oder bespielen sogar im Surroundmodus. Das System lässt sich schrittweise um weitere Lautsprecher ergänzen. Neben den klassischen Sonos-Boxen können Sie auch andere Sonos-Produkte integrieren, etwa Soundbars oder Streaming-Verstärker, die auch herstellerfremde Produkte ins System holen. Ansonsten liebäugelt Sonos wenig mit anderen Herstellern und stellt Sonos-Multiroom fast ausschließlich über eigene Boxen bereit. Fast, denn jüngst legte Ikea in einer Kooperation zwei kompatible Lautsprecher vor: den Symfonisk Regal und die Symfonisk Tischleuchte.Wie funktioniert das Sonos-Netzwerk?
Sonos-Lautsprecher besitzen meistens einen LAN-Anschluss, aber dennoch ist ein Komplettbetrieb per LAN-Kabel nicht vorgesehen. Wofür dann eine LAN-Buchse? Wer auf Sonos setzt, holt sich immer ein drahtloses Musik-System ins Haus, das auf zwei Arten eingerichtet wird. Erstens: Sie können entweder alle Lautsprecher über das Standard-WLAN-Netz einbinden oder zweitens: Sie docken ein einzelnes Sonos-Produkt per LAN-Kabel an den Router an, um ein eigenes Sonos-Netz zu erzeugen, in das sich alle weiteren Speaker drahtlos einfügen. Diese Methode empfiehlt sich dann, wenn Räume außer Reichweite liegen, denn das Multiroom-Netz breitet sich mit jedem weiteren Lautsprecher aus. In dieser Form ist das System außerdem weniger anfällig für Störungen durch andere WLAN-Geräte.Sonos: Referenzstandard unter den Multiroomsystemen?
Für Multiroom-Verbindungen hat Sonos die entscheidende Pionierarbeit geleistet. Inzwischen gibt es sehr viele Konkurrenten, die dem Hersteller in manchen Bereichen überlegen sind, in anderen weiterhin nicht das Wasser reichen können. Bemängelt wird zum Beispiel, dass es zu wenig Schnittstellen gibt. Bluetooth etwa kommt nur bei einem Lautsprecher vor. Die Einrichtung gilt wiederum als sehr unkompliziert und die Auswahl an Streaming-Anbietern und Internetradiosendern als besonders üppig (Spotify, Google Play Music, Apple, SoundCloud, TuneIn usw.). Klanglich nehmen sich die vielen Multiroomsysteme nicht viel. Grundsätzlich: Den Sound eines HiFi-Turms werden Sie mit Multiroom-Boxen schwerlich überflügeln, während eine HiFi-Anlage niemals die Flexibilität eines Multiroom-Systems erreicht.
Die Bedienung ist einfach, aber ohne Account geht es nicht
Wer sich für Sonos entscheidet, benötigt Smartphone oder Tablet – anders lässt sich das System nicht steuern bzw. einrichten. Einen Computer können Sie dafür zum Beispiel nicht benutzen. Die Einrichtung ist einfach: Boxen einstöpseln, Sonos-App installieren, Account anlegen und durchs Menü führen lassen. Das Nutzerkonto ist übrigens Pflicht und auch Grundvoraussetzung für Updates der Systemsoftware – unter Datenschützern ein Minuspunkt. Im App-Interface fügen Sie neue Lautsprecher hinzu oder bedienen die Musikdienste. Wer eine Sprachsteuerung nutzen möchte, erhält die Möglichkeit mit dem Sonos One (Gen 2), der mit den passenden Sprachassistenten (Alexa, Google Assistant) aufwartet.Die besten Sonos-Lautsprecher mit AirPlay 2
Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
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