Trotz kompaktem Format klingt der Play:1 satt und kristallklar – zumindest laut Hersteller. Für den guten Ton des aktuell kleinsten WLAN-Aktivlautsprechers von Sonos bürgen ein Mittel- und ein Hochtontreiber, die von separaten Verstärkern befeuert werden.
Treiber und Abmessungen
Beide Class-D-Verstärker sind „perfekt“ auf Gehäuse und Treiber abgestimmt, schließlich sollen die unteren, mittleren und oberen Frequenzbereiche möglichst natürlich abgebildet werden. Der Mitteltöner bringt es auf 3,5 Zoll respektive 8,89 Millimeter, zur Größe des Hochtöners gibt es keine Informationen. Wer am liebsten in Stereo hört, braucht zwei Lautsprecher, denn im Gegensatz zum
Play:3 und zum
Play:5 spielt der Nachzügler nicht in Stereo. Heimkionfans können das Duo mit einer
Playbar und einem
Sub kombinieren, um 5.1-Surround-Sound zu genießen. Das Gehäuse ist gut 16,1 Zentimeter hoch, knapp zwölf Zentimeter breit wie tief und wiegt samt Elektronik etwas weniger als zwei Kilogramm. Pluspunkte gibt es für das rückseitige Gewinde (1/4-Zoll 20 UNC) zur Wandmontage, überdies soll man die Box in Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit nutzen können, zum Beispiel im Badezimmer.
Einrichtung und Handhabung
Per LAN verbindet man den Lautsprecher mit einem Router. Wer Musik per WLAN streamen will, weil der Router zu weit entfernt steht oder ein Kabel als störend empfunden wird, braucht eine optionale Bridge beziehungsweise ein anderes Sonos-Gerät, das per LAN mit dem Router kommuniziert. Kurzum: Um ein drahtloses Netzwerk aufzubauen, muss man mindestens ein Sonos-Gerät über ein Ethernet-Kabel mit dem Router verbinden. Die Musik (MP3, WMA, AAC, AAC+, OGG, Audible, Apple Lossless, FLAC, WAV, AIFF) kommt von Computern, NAS-Systemen, Smartphones, Tablets oder direkt aus dem Internet, wobei man die Wiedergabe mit einem Computer (Windows und Mac) oder mit einem Mobilgerät (iOS und Android) samt passender App steuern kann. Oben auf dem Gehäuse hat Sonos einen Lautstärkeregler und eine Play-Pause-Taste für die aktuell gespielte Quelle verbaut.
Das Streaming-Konzept von Sonos sucht seinesgleichen, auch beim Klang kassieren die Boxen durchweg gute Noten. Man darf gespannt sein, was der knapp 200 EUR teure Play:1 in dieser Beziehung leistet – die ersten Tests stehen noch aus.