Das Wichtigste auf einen Blick:
- Kein Kopfbügel, kein Druck auf den Kopf
- Auch über längere Zeit angenehm tragbar
- Stabiler Sitz, praktisch etwa beim Sport
- Nicht schlechter ausgestattet als andere Kopfhörer-Typen
- Teilweise mit Bluetooth und aptX, immer häufiger auch ANC
Nackenbügel-Kopfhörer sieht man im Stadtbild relativ selten. Trotzdem: Die Modelle sind durchaus interessant. Welche Bauformen und Typen gibt es? Wie viel Geld muss man bereithalten? Und worauf ist beim Kauf generell zu achten? Ein Überblick
Verglichen mit den populären Kopfbügel-Modellen hat ein Kopfhörer mit Nackenband einen entscheidenden Vorteil: Er drückt nicht auf den Kopf und verursacht keine Schmerzen, dadurch ist er jederzeit angenehm tragbar, selbst über einen längeren Zeitraum. Wer regelmäßig mehrere Stunden Musik hört, weiß das zu schätzen. Unabhängig davon punktet die Nackenkonstruktion natürlich auch im Winter – etwa wenn man eine dicke Mütze trägt. Gleichzeitig sind viele Neu-User häufig überrascht, dass gute Nackenbügel-Modelle nicht nur bequem sind, sondern auch recht stabil sitzen. Interessant ist die ungewöhnliche Bauform deshalb nicht zuletzt für Sportler, etwa beim Joggen, Radfahren oder im Fitness-Studio.
Weit verbreitet im Sportbereich sind Ohrhörer oder sogenannte In-Ear-Modelle. Bei Letzteren werden – der Name sagt es bereits – die Kopfhörer in den Gehörgang geschoben, zudem sind anders wie die normalen
Exemplare über den Nackenbügel miteinander verbunden. Der Bügel sorgt für Stabilität, darüber hinaus nutzen viele Hersteller für alle Bauteile schweißfeste Materialien. Richtige Top-Modelle sind sogar komplett wasserdicht und lassen sich nach dem Sport einfach abwaschen. Ansonsten gibt es neben den In-Ear-Modellen auch Nackenbügel-Kopfhörer mit aufliegenden Muscheln – allerdings sind diese für sportliche Aktivitäten eher ungeeignet. Sie nutzt man stattdessen optimalerweise in Bus und Bahn oder zu Hause.
Unabhängig von der Bauform sollte man zwingend darauf achten, dass ein ausreichend langes Kabel zur Ausstattung gehört. Wer auf Selbiges keine Lust hat, kann einen Bluetooth- oder Funk-Kopfhörer wählen – das entsprechende Angebot ist zur Zeit jedoch relativ überschaubar. Um via Smartphone telefonieren oder via PC an Chats teilnehmen zu können, ist ein Mikrofon nötig, zudem sollte man sich Gedanken über das Akustiksystem machen. Ein geschlossenes Modell liefert satte Bässe und schirmt Umgebungsgeräusche ab, ein offenes Exemplar hingegen ist im Tieftonbereich sanfter und stellt sicher, dass man von der Umwelt noch etwas mitbekommt. Letztlich kommt es darauf an, was einem eher zusagt und wo man den Kopfhörer nutzt. Preislich gilt zu guter Letzt: Die Bandbreite reicht grob von 20 bis 90 EUR, wobei Tragekomfort und Sound in der Regel umso höher sind, je mehr Geld man auf den Tisch legt.