Blue­tooth-​Kopf­hö­rer Test: Keine läs­ti­gen Kabel

Die besten Blue­tooth-Kopf­hö­rer im Vergleich zeichnen sich durch hohe Klangqualität, lange Akkulaufzeit und eine stabile Verbindung aus.
Für jeden Zweck gibt es einen passenden Bluetooth-Kopfhörer. Beim Sport bieten sich kompakte In-Ears mit gutem Sitz an. Wer komplett auf Kabel verzichten möchte, greift zu True-Wireless-Kopfhörern (TWS). Beim Musikhören bzw. beim Serien und Filme schauen auf einem Tablet sind On-Ears und Over-Ears ohne Kabel komfortabler.
Wird nur gelegentlich Musik gehört, müssen Sie für einen ordentlichen Bluetooth-Kopfhörer nicht mehr als 50 Euro ausgeben und werden wahrscheinlich zufrieden sein. Wer den Kopfhörer häufiger nutzt und Wert auf einen guten Klang legt, sollte bis zu 100 Euro ausgeben. Für eine gute aktive Geräuschunterdrückung (ANC) müssen Sie in der Regel tiefer in die Tasche greifen, fündig werden Sie in der Klasse bis 200 Euro. Bluetooth-Kopfhörer bieten viel Bewegungsfreiheit und eignen sich optimal als Ergänzung zum Smartphone. Bedenken Sie aber: ein geringe Akkulaufzeit kann schnell den Hörspaß vermiesen.
Die Kacheln führen zu der passenden Bestenliste. Diese enthält top bewertete Produkte aus unabhängigen Tests und Meinungen.

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Kopf­hö­rer­sound ohne Kabel­sa­lat

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • Hohes Maß an Bewegungsfreiheit
  • Ideal als Begleiter fürs Smartphone
  • Verfügbar in allen gängigen Bauformen
  • Laufzeit des Akkus abhängig vom Typ
  • In aller Regel stabiler Musik-Empfang

Bluetooth-Kopfhörer im Test: Worauf kommt es an?

Unterwegs sind Kopfhörer mit kabellosem Bluetooth-Empfang eine gute Wahl. Während das Smartphone in der Tasche sitzt, genießen Sie maximale Bewegungsfreiheit, egal ob in der U-Bahn, auf dem Rad oder beim Joggen. Modelle finden Sie dabei in vielen Preisklassen und Ausführungen – die wichtigsten Kriterien für eine gute Bewertung sind jedoch im Grunde immer identisch: Klang, Akku, Qualität des Bluetooth-Empfangs und Tragekomfort.

Bester Kopfhörer-Klang: In-Ear, On-Ear oder Over-Ear?

Ob ein Bluetooth-Kopfhörer sauber klingt und genügend Bass besitzt, hängt nicht so sehr vom Typ ab. Wie bei Kabelkopfhörern auch entscheiden vielmehr die Qualität der Treiber und Materialien, ebenso die Bauform (geschlossen oder offen), Ihre persönlichen Vorlieben und natürlich der Preis. Nicht unwichtig ist die Bluetooth-Version (3.0, 4.0, 4.1, 4.2, 5.0. usw.), bei den Codec- bzw. Container-Formaten AAC, aptx oder aptX HD gehen die Meinungen etwas auseinander. Laut Fachleuten empfangen Modelle, die eines dieser Formate unterstützten, Musik in besserer Qualität als mit dem Standard-Codec SBC– man kann jedoch darüber streiten, wie sehr das die Klangqualität tatsächlich aufwertet und ob das den Preisaufschlag rechtfertigt. Wer es selbst ausprobieren will: Entscheidend ist, dass Quelle und Kopfhörer denselben Standard nutzen.

ANC-Kopfhörer JBL Live 660NC Mit gutem Klang und effektiver Geräuschreduzierung einer der besten JBL-Kopfhörer: der JBL Live 660NC. (Bildquelle: amazon.de)

Ausdauernde Kopfhörer-Akkus bieten höhere Flexibilität

Mehr Einfluss hat der Kopfhörertyp auf die Frage, ob der Akku lange durchhält oder bereits nach kürzerer Zeit schlapp macht. Der Grund ist einfach: Die Muscheln eines Over- oder On-Ear-Kopfhörers bieten deutlich mehr Platz für Akkus mit hoher Kapazität als die Stöpsel eines In-Ear-Kopfhörers. Dadurch haben vor allem richtige Sportkopfhörer Nachteile, insbesondere wenn sie komplett ohne Kabel auskommen (True Wireless). Teilweise geht ihnen so schnell der Saft aus, dass Trainingseinheiten über drei Stunden problematisch sind. Die meisten TWS-Kopfhörer halten heute aber länger durch, immer besseren Mini-Akkus sei Dank. Alternativ nehmen Sie ein Modell mit Nackenband oder -bügel, hier reicht die Power oft sechs Stunden oder länger.

Bluetooth-Kopfhörer Panasonic RP-HD605N Immer häufiger am Markt vertreten sind Bluetooth-Kopfhörer mit aktiver Geräuschunterdrückung (ANC), hier zum Beispiel der Panasonic RP-HD605N. (Bildquelle: amazon.de)

Reichweite als Kopfhörer-Qualitätskriterium? Nicht wirklich

Wie weit Sie sich vom Smartphone entfernen können, bevor die Verbindung abbricht oder die Klangqualität leidet, ist nicht so wahnsinnig unterschiedlich, unabhängig vom Typ, Modell oder Preis. Oft werden zehn Meter als Referenz angegeben – je nach Bluetooth-Version, Umgebung oder bestimmten Störfaktoren kann es mal etwas mehr oder etwas weniger sein. Doch ganz ehrlich: Wie oft kommt es vor, dass Sie sich 20 oder 30 Meter von der Musikquelle entfernen? Beim Smartphone wahrscheinlich nie, bei anderen Quellen zumindest äußerst selten, etwa bei einem Mediaplayer.

Wie verbinde ich Quelle und Kopfhörer, bringt NFC hier deutliche Vorteile?

Um den Kopfhörer initial mit einem Smartphone, einem Notebook, einem mobilen Audio-Player, einem Flachbildfernseher oder ähnlichen Quellen zu verbinden, müssen Sie den Pairing-Modus aktivieren – meist klappt das mit einem langen Druck auf den Ein-/Ausschalter. Der Kopfhörer wird jetzt für andere Bluetooth-Geräte sichtbar, kann also von der Quelle erkannt und dort als Wiedergabegerät ausgewählt werden. Bei Bluetooth-Kopfhörern mit NFC-Chip reicht es, das NFC-fähige Smartphone an den Kopfhörer zu halten, um die Geräte zu koppeln. Hat man das Pairing erledigt, ob nun mit oder ohne NFC, verbinden sich die Geräte automatisch, wenn sie das nächste Mal eingeschaltet werden. Im Alltagsbetrieb ist NFC also ziemlich überflüssig.

Tragekomfort im Vergleich: Eine Frage des Geschmacks

Abschließend ist der Tragekomfort eines Bluetooth-Kopfhörers wie üblich Geschmackssache. Während Over-Ear-Modelle das Ohr komplett umschließen, liegen On-Ear-Modelle nur auf dem Ohr auf – beides hat Vor- und Nachteile und wird unterschiedlich wahrgenommen. Ähnliches gilt für die kleinen In-Ears, die direkt ins Ohr bzw. in den Gehörgang geschoben werden. Stimmt hier die Passform, empfinden Nutzer das Ganze oft als leicht und angenehm, stimmt sie nicht, entstehen Druckstellen oder gar Schmerzen, zumindest bei längerer Tragedauer. Letztlich sollten Sie einen Bluetooth-Kopfhörer wie jedes andere Modell auch einfach ausprobieren und im Zweifel zurückschicken beziehungsweise umtauschen.

von Stefan Doll

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  1. Bluetooth-Kopfhörer im Test: Worauf kommt es an?
  2. Bester Kopfhörer-Klang: In-Ear, On-Ear oder Over-Ear?
  3. Ausdauernde Kopfhörer-Akkus bieten höhere Flexibilität
  4. Reichweite als Kopfhörer-Qualitätskriterium? Nicht wirklich
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