Schwimmkopfhörer unter Wasser_von Christine Sandu | unsplash.com

Schwimmkopfhörer: Guter Sound für Ihren Schwimmspaß

Wer seine Kopfhörer zum Schwimmen nutzt, achtet vor allem auf eine hohe IPX-Klasse. Nur so stellen Sie sicher, dass die Technik im Wasser ausreichend geschützt ist. Aber mit welcher Schutzklasse schwimmen Sie sicher im Pool? Wie verhält es sich mit den Klangeigenschaften und welche Besonderheiten müssen Schwimmkopfhörer noch mitbringen? Hier erfahren Sie mehr.

Schwimmkopfhörer für Pool und Meer

  Unser Fazit Stärken Schwächen Bewertung Angebote
Endurance PEAK 3

Gut

2,0

Blue­tooth-​In-​Ear mit beson­ders lan­ger Spieldauer

Weiterlesen

Weiterlesen

    noch keine bekannt

1.544 Meinungen

1 Test

Sony NW-​WS413

ab 105,00 €

NW-WS413

Gut

2,1

Hand­li­cher Player für Land-​ und Was­ser­sport

Weiterlesen

Weiterlesen

Weiterlesen

4.704 Meinungen

1 Test

Shokz OpenS­wim

ab 139,00 €

OpenSwim

Gut

1,9

Belebt die täg­li­che Trai­nings­rou­tine

Weiterlesen

Weiterlesen

Weiterlesen

575 Meinungen

9 Tests

Kopfhörer für das eigene Schwimmbecken

  Unser Fazit Stärken Schwächen Bewertung Angebote
Tone Free Fit DTF7Q

Gut

1,6

Kom­bi­niert guten Klang und Wider­stands­fä­hig­keit

Weiterlesen

Weiterlesen

Weiterlesen

1.597 Meinungen

6 Tests

Jabra Elite 7 Active

ab 107,60 €

Elite 7 Active

Gut

1,6

Feine ANC-​„True Wire­less“-​In-​Ears mit guter Sprach­über­tra­gung

Weiterlesen

Weiterlesen

Weiterlesen

9.833 Meinungen

7 Tests

Jay­Bird Vista 2

ab 179,90 €

Vista 2

Gut

1,6

Umfang­rei­cher In-​Ear für Sport­ler

Weiterlesen

Weiterlesen

Weiterlesen

2.351 Meinungen

2 Tests

Die wichtigsten Kriterien bei Schwimmkopfhörern

  • Hohe IPX-Zertifizierung: IPX8, für Strand IP68 (Staub- und wasserdicht)
  • Fester Sitz: u.a. durch Flügel, Ohrbügel, passende Ohrpassstücke
  • Einfache Bedienung: Beispielsweise große Tasten
  • Deutlicher Klang: solide Bässe, klarer Gesamtklang

Frau und Mann mit Schwimmkopfhörern von JBL und Sony am und im Wasser In-Ear oder Nackenband? Beides gibts bei wasserdichten Kopfhörern, wie die JBL Reflect Aero und der Sony NW-WS413 beweisen. (Bildquellen: jbl.com | sony.de)

Wasserdicht in verschiedenen Ausführungen

Vorweg: Nicht jeder wasserfeste Kopfhörer eignet sich zum Schwimmen. Wichtig ist, welchen IPX-Schutz die Kopfhörer haben. Bei Zertifizierungen unter IPX7 handelt es sich um Kopfhörer mit Spritzwasserschutz, die Schweiß und Regen abhalten können. Fürs Schwimmen sind diese Kopfhörer nicht geeignet.

Bei einer IPX7-Zertifizierung gilt der Kopfhörer zwar als wasserfest, das allerdings nur für einen gewissen Zeitraum und auch nur bei klarem Wasser. Halten Sie sich in einem gechlorten Pool oder im Meer auf, sind Schwimmkopfhörer mit IPX8-Schutzklasse am besten geeignet. Hier handelt es sich um wirkliche wasserdichte Kopfhörer.

Schwimmkopfhörer für den Strandbesuch sollten neben einer hohen Wasserfestigkeit einen ordentlichen Schutz gegen Fremdkörper wie Sand mitbringen. Einen Staub- und Wasserschutz geben Hersteller beispielsweise mit IP68 an, wie es beim Shokz OpenSwim der Fall ist.

IPX-Schutzklassen
IPX5: Schützt gegen Spritzwasser aus allen Richtungen
IPX6: Schützt gegen Strahlwasser
IPX7: Schützt gegen zeitweiliges Untertauchen
IPX8: Schützt gegen dauerndes Untertauchen

IPX5 schützt gegen Schweiß und Regen. Bei IPX8 sind Geräte sicher gegen Schweiß, Regen und Untertauchen in klarem Wasser, im Pool oder im Meer.

Bei der Bauform haben Sie die Qual der Wahl. Einen hohen Wasserschutz bieten Ohrhörer ebenso wie In- oder Open-Ears. Als Open-Ears werden Kopfhörer bezeichnet, die den Sound etwa über Knochen (Knochenschallkopfhörer) zum Ohr übertragen, das Ohr selbst bleibt dabei frei.

Hoher Wasserschutz, aber auch reif fürs Schwimmen?

Wasserdichte True-Wireless-Stöpsel und Open-Ear-Modelle verbinden sich ganz ohne Kabel per Bluetooth mit dem Smartphone oder der Smartwatch. So können Sie ohne Kabelsalat an Ihre Musikliste gelangen. Aber funktioniert Bluetooth überhaupt unter Wasser?

Leider nein. Denn während Funkwellen an der Luft einwandfrei übertragen werden, werden sie vom Wasser mehr oder weniger verschluckt. Aus diesem Grund bricht die Bluetooth-Verbindung unter der Oberfläche sehr schnell ab – ungetrübter Schwimmspaß ist so nicht drin. Wasserdichte Bluetooth-Kopfhörer, darunter die beliebten True-Wireless-Modelle, eignen sich somit eigentlich nur zum Planschen bzw. wenn Sie den Kopf über Wasser halten und Ihre Bluetooth-Audioquelle am Poolrand platzieren können. 

Ungetrübten Schwimmspaß bieten Schwimmkopfhörer wie etwa die bereits erwähnten OpenSwim, die mit einem integrierten Speicher ausgestattet sind. Dieser fällt in der Regel zwar geringer aus als bei den MP3-Playern, dafür sind Sie nicht auf Kabel und Bluetooth angewiesen.

Mann mit JBL Endurance Peak 3 und Surfboard an Strand Schwimmkopfhörer wie die JBL Endurance Peak 3 machen so gut wie jeden Wassersport problemlos mit. (Bildquelle: jbl.com)

Wasserspaß in Pool und Meer

Wie eingangs erwähnt, sollten Ihre Kopfhörer eine Wasserdichtigkeit nach IPX8 aufweisen, damit sie beim Schwimmen und Tauchen gut geschützt sind. Wer den Schwimmkopfhörer mit ans Meer nehmen will, der achtet zudem auf einen Fremdkörper- und Salzwasserschutz. Gut ist, dass einige Hersteller, wie etwa Sony, hier genaue Angaben machen.

Der Sony Walkman NW-WS623 ist laut Herstellerangaben IP68-zertifiziert und hält auch Salzwasser stand. Zusätzlich zur Bluetooth-Verbindung kommt ein integrierter Player samt Speicher, sodass Sie auch beim Tauchen Musik hören können. Der Sitz dürfte allerdings etwas besser ausfallen und ist nicht unbedingt für das Brustschwimmen geeignet.

Walkman NW-WS623

Gut

2,0

Sony Walkman NW-WS623

0 Tests

1.700 Meinungen

Eine gute Alternative bieten die JBL Reflect Aero, die ebenfalls mit einer IP68-Zertifizierung und einem Salzwasserschutz kommen. In Tests können die Stöpsel mit einem festen Sitz und einem soliden Klangbild überzeugen. Tauchen wird allerdings eher nicht empfohlen. Dies kann unter anderem daran liegen, dass Sie Ihre Musik hier nur per Bluetooth zuspielen können. Für die Nutzung beim Wassersport - etwa beim Surfen - sind eine wasserdichte Smartwatch oder ein wasserdichtes Smartphone für die Musikwiedergabe obligatorisch.

Reflect Aero

Gut

1,7

JBL Reflect Aero

12 Tests

651 Meinungen

Sowohl der Sony Walkman als auch die JBL-Kopfhörer zählen zu den In-Ear-Modellen. Soll heißen: Sie bekommen nur teilweise etwas von Ihrer Umgebung mit. Einen besseren Überblick über und unter Wasser behalten Sie mit sogenannten Open-Ear-Modellen, wie dem OpenSwim von Shokz. Bei diesem Gerät handelt es sich um einen Knochenschall-Kopfhörer, der, wie der Name andeutet, den Musik-Schall über Ihre Knochen an Ihr Gehör weitergibt.

Der Nachteil liegt bei diesen Modellen in der eher eingeschränkten Klangkraft. Anstelle von Bluetooth setzt der OpenSwim auf einen integrierten Player samt Speicher, womit Sie sich eine Watch oder ein Smartphone beim Schwimmen sparen können. Weitere Punkte gibts für die Akkulaufzeit, die bei ordentlichen 8 Stunden liegt und für die gute Tragequalität.

OpenSwim

Gut

1,9

Shokz OpenSwim

9 Tests

575 Meinungen

Gute Pflege ist wichtig

Auch nach dem Schwimmen kann Chlor und Salz die Schwimmkopfhörer beschädigen. Nach einem Bad im Meer oder dem Pool sollten Sie die Schwimmkopfhörer daher immer unter klarem Wasser abspülen. Auf diese Weise bleiben Ihnen die Geräte länger erhalten. Dies gilt unabhängig davon, ob die Kopfhörer IPX7 oder IPX8 zertifiziert sind.

Hand hält JayBird Vista 2 und übergießt Kopfhörer mit Wasser Die JayBird Vista 2 sind dank IP68 für den heimischen Pool gut geeignet. Ein IPX7-Schutz reicht hier in der Regel aber bereits aus. (Bildquelle: jaybirdsport.com)

Klanggewalt für das eigene Schwimmbecken

Suchen Sie ein paar gute Kopfhörer, die Sie beim Schwimmen im eigenen Becken nutzen können, reicht ein IPX7-Schutz vollkommen aus. Geeignet sind etwa die Tone Free Fit DTF7Q von LG.

Die Buds wurden mit Flügeln bestückt, die einen sicheren Halt versprechen. Hinzu kommen eine gute Klangwiedergabe, eine Akkulaufzeit von ca. 10 Stunden und ein angenehmes Gewicht von etwa 6 Gramm. Der Staub- und Wasserschutz nach IP67 rundet das Paket ab. Mit einem UVP von 119 Euro liegen die Stöpsel im mittleren Preisbereich.

Tone Free Fit DTF7Q

Gut

1,6

LG Tone Free Fit DTF7Q

6 Tests

1.597 Meinungen

Wasserdichte Kopfhörer

Kommen Sie gut durch den Sommer

von Kirsten Holst

Fachredakteurin im Ressort Audio, Video und Foto - bei Testberichte.de seit 2020.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Welche IPX-Zertifizierung braucht ein Schwimmkopfhörer?

Je nach Wasserart brauchen Ihre Schwimmkopfhörer eine andere IPX-Zertifizierung. Wer im heimischen Planschbecken schwimmt, der kann bereits zu Geräten mit IPX7-Zertifizierung greifen. Wichtig ist, dass das Wasser klar ist - also am besten direkt aus dem Wasserhahn kommt. Kopfhörer zum Schwimmen im Schwimmbad oder im Meer sollten mit einer IPX8-Zertifizierung gekennzeichnet sein. Um Schäden vorzubeugen, sollten Sie diese nach dem Schwimmen unter klarem Wasser abspülen.

Welche Schwimmkopfhörer sind am besten?

Zum Schwimmen und Tauchen sind Geräte mit integriertem Speicher am besten. Geeignet sind beispielsweise der Sony NW-WS413 oder der Shokz OpenSwim. Hier stört weder eine Kabelverbindung, noch kann das Signal zwischen Musikquelle und Kopfhörern abreißen.

Welche Kopfhörer sind für das Schwimmen im Meer geeignet?

Schwimmkopfhörer für das Meer sollten gegen Wasser und Staub geschützt und unempfindlich gegenüber Salzwasser sein. Den Herstellerangaben zufolge ist etwa der Sony NW-WS413 geschützt vor Salzwasser und kommt mit einer IP68-Zertifizierung. Wer die Kopfhörer eher beim Planschen im Wasser nutzen möchte und eine wasserfeste Smartwatch dabei hat, kann alternativ zu den JBL Endurance PEAK 3 greifen. Auch hier gibt der Hersteller einen Salzwasserschutz und eine IP68-Zertifizierung an.

Wir arbeiten unabhängig und neutral. Wenn Sie auf ein verlinktes Shop-Angebot klicken, unterstützen Sie uns dabei. Wir erhalten dann ggf. eine Vergütung. Erfahren Sie, wie sich Testberichte.de finanziert

Alle Preise verstehen sich inkl. gesetzlicher MwSt. Die Versandkosten hängen von der gewählten Versandart ab, es handelt sich um Mindestkosten. Die Angebotsinformationen basieren auf den Angaben des jeweiligen Shops und werden über automatisierte Prozesse aktualisiert. Eine Aktualisierung in Echtzeit findet nicht statt, so dass der Preis seit der letzten Aktualisierung gestiegen sein kann. Maßgeblich ist der tatsächliche Preis, den der Shop zum Zeitpunkt des Kaufs auf seiner Webseite anbietet.

Newsletter

  • Neutrale Ratgeber – hilfreich für Ihre Produktwahl
  • Gut getestete Produkte – passend zur Jahreszeit
  • Tipps & Tricks
Datenschutz und Widerruf