Das Wichtigste auf einen Blick:
- Kein Kabel vom Kopfhörer zur Soundquelle
- Sehr kompakt und entsprechend mobil
- Zahlreiche Modelle auch für Sport geeignet
- Teilweise komplett ohne Kabel (True-Wireless-Kopfhörer)
- Unterschiede bei der Akkulaufzeit
- Selten auch passiv (also mit Kabel) nutzbar
Wie werden Bluetooth-In-Ear-Kopfhörer getestet?
Ergänzend zu den Eigenschaften, die auch bei kabelgebundenen Kopfhörern wichtig sind, nämlich Material, Verarbeitung, Handhabung, Sitz im Ohr sowie Klang, geht es in Tests zu Bluetooth-Kopfhörern um die Funkverbindung und die Laufzeit. Denn wenn der integrierte Akku leer ist, verstummt der Kopfhörer. Alternativen wie Sennheisers IE 100 Pro Wireless oder Shures SE215-BT1, die Sie nicht nur aktiv, sondern mit einem Kabel auch passiv betreiben können, werden im In-Ear-Bereich eher selten angeboten. Als ausdauernd erweisen sich in Tests vor allem klassische Bluetooth-In-Ears, während die winzigen, komplett kabellosen True-Wireless-Kopfhörer oft nur drei oder vier Stunden schaffen. Dafür kommen True-Wireless-In-Ears mit einer mehr oder weniger handlichen Transportbox, in der Sie den Akku ein paarmal aufladen können.Prüft und vergleicht Stiftung Warentest In-Ear-Kopfhörer?
Auch bei Stiftung Warentest stehen In-Ear-Kopfhörer auf dem Prüfstand. Im großen Vergleichstest aus dem Jahr 2018 hat sich die Testredaktion 18 Modelle vorgenommen, darunter neun Kopfhörer mit einer Strippe zwischen den Hörern und neun weitere ohne Verbindungskabel. Auch die AirPods von Apple, die Sie nicht in den Ohrkanal schieben, sondern außen im Ohr platzieren, was oft als bequemer empfunden wird, mussten im Test zeigen, was sie können.Den Testsieg in der ersten Gruppe heimst der Bose SoundSport Wireless ein, während bei den True-Wireless-Kopfhörern besagte AirPods zusammen mit den Bose SoundSport Free Wireless das Rennen machen. Neben der Ton- bzw. Klangqualität geht es bei Stiftung Warentest um Störeinflüsse, Tragekomfort und Handhabung, Besonderheiten der Bluetooth-Verbindung, darunter auch die Akkulaufzeit, sowie um Haltbarkeit und Schadstoffe.
Bestenliste: Bluetooth-In-Ear-Kopfhörer mit langer Akkulaufzeit
Laufzeit | Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
---|---|---|---|---|---|---|
ab 59,99 € Gut 2,0 |
25 h |
Für das Gebotene eher teuer Weiterlesen |
Weiterlesen |
Weiterlesen |
254 Meinungen 15 Tests |
|
ab 26,90 € Gut 2,2 |
25 h |
Gute Akkulaufzeit zum bezahlbaren Preis Weiterlesen |
Weiterlesen |
Weiterlesen |
1.332 Meinungen 1 Test |
|
ab 335,00 € Gut 1,8 |
24 h |
Für besonders ausdauernden Einsatz Weiterlesen |
Weiterlesen |
Weiterlesen |
345 Meinungen 2 Tests |
Was zeichnet Bluetooth-In-Ears aus? Gibt es Modelle mit Noise Cancelling?
Schluss mit der lästigen Strippe, die zudem brechen oder gar reißen kann: Over-Ear-, On-Ear- und eben auch In-Ear-Kopfhörer, die Sie drahtlos via Bluetooth mit Signalen von Smartphones, Tablets, mobilen Audio-Playern und anderen Quellen versorgen, liegen im Trend. Mittlerweile sind die Funkmodule so klein geworden, dass sie sogar in In-Ear-Kopfhörer passen – zusätzlich zum Akku, zur Verstärkerelektronik und natürlich zu den Schallwandlern, ohne die Sie überhaupt nichts hören würden. Es gibt außerdem ein Bedienteil plus Mikrofon zum Freisprechen, das entweder im Verbindungskabel zwischen den Ohrstöpseln oder in den Ohrstöpseln selbst sitzt. So auch bei True-Wireless-Kopfhörern, also bei Bluetooth-In-Ear-Kopfhörern, die komplett ohne Kabel auskommen. Noch mehr Bauteile müssen bei Kopfhörern mit ANC (Active Noise Cancelling) untergebracht werden, deshalb ist die Technik zur aktiven Geräuschunterdrückung bei In-Ear-Kopfhörern nicht ganz so oft anzutreffen und – in guter Qualität – vor allem den teuren Modelle vorbehalten.Wie steht es um die Klangqualität von Bluetooth-Kopfhörern?
Audio-Signale, die via Bluetooth zum Kopfhörer gelangen, werden für gewöhnlich mittels SBC (Low Complexity Subband Codec) verlustbehaftet kodiert, was die Klangqualität verschlechtert. Bessere Modelle können Dateien im AAC-Format ohne weitere Kodierung empfangen.Immer mehr Hersteller werben außerdem mit aptX. Dank aptX lassen sich bei identischer Bandbreite mehr Daten übertragen, was einen weitgehend verlustfreien Signaltransport verspricht – passende Zuspieler vorausgesetzt. Die Weiterentwicklung aptX HD mit höherer Samplingrate und noch geringerem Datenverlust kommt bislang vergleichsweise selten zum Zuge, etwa beim Xelento Wireless oder beim Nura NuraLoop. Quellseitig wird der erweiterte Standard von zahlreichen Hi-Res-Playern und von Smartphones mit Android ab Version 8.0 unterstützt. Alle Infos zu den Bluetooth-Codecs finden Sie in unserem Magazin.