Das Wichtigste auf einen Blick:
- digitale Sender in SD- und HD-Qualität
- einige Geräte vorbereitet für UHD-Empfang
- Pay-TV: Smartcard-Reader oder CI+ unerlässlich
- oft mit PVR, HbbTV und anderen Zusatzfunktionen
- gestest werden Bild- und Tonqualität, Ausstattung und Bedienung
Fast alle Haushalte (ca. 90%) empfangen via Kabel oder Satellit, nur ein geringer Teil (ca. 10%) schaut via Antenne oder über das Internet. Auch im Kabelnetz wird die Digitalisierung vorangetrieben - Vodafone z.B. hat die Analogabschaltung Ende März 2019 komplett abgeschlossen. Um digital fernzusehen, brauchen Sie einen DVB-C- respektive einen HD-Kabelreceiver.
Was bedeutet DVB-C und wie viele Sender kann ich empfangen?
Das Kürzel DVB steht für „Digital Video Broadcast“, der Zusatz „C“ für den Empfangsweg, in diesem Fall das Kabelnetz (cable). Digitale Sender im Standard DVB haben eine bessere Bild- und Tonqualität als analoge Sender, zudem erwartet Sie ein größeres Programmangebot: Während analog rund 30 TV-Sender empfangbar sind bzw. waren, dürfen Sie sich via DVB-C und je nach Kabelnetzbetreiber auf gut 350 TV-Programme und 150 Radiosender freuen. Festzuhalten ist aber, dass die meisten Sender verschlüsselt ausgestrahlt werden. Frei empfangbar sind über 100 Sender, ein Großteil davon leider nur in Standardqualität mit einer Auflösung von 576i.Was brauche ich, um verschlüsselte HD-Sender zu empfangen?
Unverschlüsselt bringen Sie mit einem HD-Kabelreceiver vor allem Sender in Standardqualität (SD) auf den Schirm, darunter die Öffentlich-Rechtlichen und private Sender wie RTL, Sat.1 oder Vox. Hinzu kommen ARD, ZDF, arte & Co. in HD-Qualität, also mit einer Auflösung von 720p oder 1080i, die auf modernen Full-HD- und Ultra-HD-Fernsehern einfach besser zur Geltung kommen. Gegen Aufpreis lassen sich die Privaten in HD-Qualität dazubuchen – vorausgesetzt, Ihr HD-Kabelreceiver unterstützt Pay-TV, sprich: Er verfügt über einen Smartcard-Reader oder über einen CI-Plus-Slot, in den Sie dann ein CI+-Modul und die Smartcard des Kabelanbieters stecken.Gibt es Alternativen zum Empfang mit einem HD-Kabelreceiver?
An alternativen Sendewegen scheitert es nicht: Wollen Sie Ihren Kabelanschluss kündigen, greifen Sie entweder zum DVB-S2-Receiver, für den eine passende Sat-Antenne gefragt ist. Vorteil dieser Lösung: Es gibt mehr Programme als via DVB-C, zudem sparen Sie laufende Kosten. Oder Sie entscheiden sich für einen DVB-T2-HD-Receiver, hier reicht eine einfache Zimmerantenne bzw. in ländlicheren Regionen eine Außenantenne, wobei das Programmpaket via DVB-T2-HD deutlich kleiner ist. Als dritte Alternative empfehlen sich IPTV-Receiver, mit denen Sie über das Internet fernsehen. Soll überhaupt kein TV-Receiver aufgestellt werden, nutzen Sie das Empfangsteil im Fernseher.Welche Zusatz- bzw. Sonderfunktionen bieten HD-Kabelreceiver?
Mit einem TV-Receiver können Sie nicht nur fernsehen: Wird per USB ein Speicherstick bzw. eine externe Festplatte angeschlossen, lassen sich mit fast allen Geräten Multimedia-Dateien abspielen. Wirbt der Hersteller mit dem Zusatz „PVR“, profitieren Sie außerdem von einer Aufnahmefunktion. Meist werden die Sendungen per USB archiviert, eher selten landen sie auf einer SD-Karte oder per LAN/WLAN auf einem Netzwerkspeicher.Viele, aber längst nicht alle Receiver mit Netzwerkanschluss, gewähren Ihnen Zugriff auf die Mediatheken der TV-Sender (HbbTV). Apps für Netflix und ähnliche Dienste wiederum gibt es nur selten, hier fahren Sie mit einem Smart-TV besser.
Die besten DVB-C-HD-Receiver mit PVR-Aufnahmefunktion
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