Für wen eignet sich das Produkt?
Was in Kindergärten, im Sportunterricht und sogar in Reha-Kliniken oft genutzt wird, um die Motorik und Kraft der Kleinen zu trainieren, kann für den Hausgebrauch nicht falsch sein. Mit dem Ezyroller Classic kann der geneigte Kunde eine erschwingliche Version des Profigerätes für den eigenen Nachwuchs erwerben und somit den Fuhrpark um ein ausgefallenes Gefährt erweitern. Für Kinder ab vier Jahren empfiehlt es der Hersteller und gibt als Maximalalter etwa 14 Jahre an, wobei die größtmögliche Gewichtsbelastung bei 75 Kilogramm liegt.
Stärken und SchwächenDer Clou am Ezyroller ist die Art der Fortbewegung. Wo andere Fahrzeuge auf Pedale, Lauf- oder Rutschbewegungen setzen, verlangt dieses Gefährt dem Nutzer einiges an Geschicklichkeit ab. Neben den Beinen wird dabei auch der ganze untere Rumpf benötigt, um den Roller über das schwenkbare Vorderrad anzutreiben. Der Slogan "Man schlängelt sich so durch" ist hier also Programm. Der Sitz besteht aus einem Kunststoff-Tuch und hält Einiges aus, während der Stahlrohrrahmen auch gleich Verlängerungsstücke für einen jahrelangen Fahrspaß mitbringt. Dementsprechend beliebt ist der Scooter auch bei Kindern und Eltern, wenn man einmal einen Blick auf die bisherigen Bewertungen wirft. Einzig die extrem niedrige Sitzhöhe wird als mögliche Gefahrenquelle erkannt, kann aber durch das Montieren eines Fahrradfähnchens gebannt werden. Für eine gelungene Fortbewegung muss allerdings ebene, bestenfalls asphaltierte Fläche zur Verfügung stehen, denn Berge, Kies und Gras kann man mit diesem fahrbaren Untersatz nicht bezwingen. Ist der Asphalt allerdings zu rau, reiben sich die Kunststoffräder gerne zügig ab.
Preis-Leistungs-VerhältnisEin kleiner Wermutstropfen, denn bei 95 Euro auf Amazon für die schwarze Version des Rollers dürften Ersatzräder durchaus noch im Budget liegen, wenn man das Gefährt tatsächlich über Jahre hinweg zu nutzen gedenkt. Über 80 Prozent der bisherigen Bewerter vergeben hier jedenfalls ein überzeugtes „sehr gut“ und erfreuen sich gemeinsam mit dem Nachwuchs daran, über den Asphalt zu düsen. Aus welchem Grund die unterschiedlichen Farben allerdings unterschiedliche Investitionen verlangen, fragt sich dann doch der ein oder andere zurecht.