Kinder-Laufrad Test: Welche sind die besten im Vergleich?
Stabilität, Sicherheit und Materialien ohne Schadstoffe – das erwartet die Stiftung Warentest von einem Kinder-Laufrad. Bremsen sind überflüssig.
Unsere unabhängige Redaktion stellt die besten Kinder-Laufräder in einer übersichtlichen und aktuellen Bestenliste für Sie bereit. Damit Sie sich einen vollständigen und objektiven Überblick über die Qualität eines Produktes verschaffen können, berücksichtigen wir Testergebnisse aus Fachmagazinen und zeigen die Erfahrungen von Kundinnen und Kunden.
Robust und leicht zu fahren - auf Ruckelpisten aber nur „befriedigend“
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Top Fahrverhalten, aber klare Reserven im Hinblick auf Schadstoffe
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Ratgeber: Kinder-Laufräder
Zwischen Rutschfahrzeug und Kinderfahrrad
Das Wichtigste auf einen Blick:
Laufräder schulen die Balance und Koordination - gut als Vorbereitung aufs Radfahren
Weitere Lernziele: Geschicklichkeit und Reaktionsfähigkeit
Wichtig: bequeme Sitzposition in passender Schrittlänge und Sitzhöhe
Das Laufrad sollte ein gutes Sattel- und Lenkergefühl vermitteln
Radarten: Pannenfreie Vollgummiräder vs. federnde Lufträder
Verzicht auf Fußbremsen ist gewollt - gebremst wird per Beinarbeit
Kinder lieben Bewegung, vor allem mit ersten eigenen Fahrzeugen wie dem Bobbycar, Dreirad oder Laufrad machen die Kids wertvolle Erfahrungen zur Tempo- und Richtungsbestimmung und zur motorischen Entwicklung. Das Laufrad spielt dabei eine immer größere Rolle: Auf der Motorik-Leiter genau zwischen dem Krabbel- und Rutschalter einerseits und dem Kinderfahrrad andererseits angesiedelt, bringt es vor allem Balance und Koordination ins Spiel. Die Vielfalt der Modelle im Markt erschwert den Eltern die Auswahl. Was leisten die unterschiedlichen Ausführungen?
Laufrad vs. Roller und Kinderfahrrad
Laufräder sind prinzipiell dann gefragt, wenn ein Kinderfahrrad mit Pedalen und Kette dem Spross noch zu viel an Motorik-Entwicklung abverlangen würde. Denn die runden Tretbewegungen beim Pedalieren sind viel schwieriger als die Fortbewegung im Sattel mit den abstoßenden Bewegungen der Füße vom Boden. Entwicklungspädagogen empfehlen Laufräder als Vorbereitung auf das Fahrradfahren und Alternative zum Roller. Das passende Alter dazu lässt sich nur ungefähr eingrenzen, da jedes Kind sich anders entwickelt. Ab etwa zwei Jahren aber sind die meisten Kinder in der Lage, ihr Gleichgewicht auf dem Laufrad zu halten, gleichzeitig zu lenken und (in Grenzen) auf ihre Umgebung zu achten. Ganz abgesehen vom Spaß an der Bewegung kommen Lernziele wie Geschicklichkeit, Gleichgewichtssinn, Koordination und Reaktionsfähigkeit ins Spiel – vorausgesetzt, die Kinder fühlen sich auf ihrem Laufrad sicher.
Merkmale eines guten Laufrades
Wohlfühlfaktoren sind dabei gar nicht so marginal: Ein höhenverstellbarer Sattel in ergonomischem Design erlaubt eine bequeme Sitzposition in passender Schrittlänge und Sitzhöhe. Die beiden Faktoren erhöhen das Sicherheitsgefühl und stärken das Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Das Sattelgefühl ist ebenso wichtig wie das Gefühl zum Lenker - beide Teile sollten daher weich sein und einen guten Kontakt zwischen Kind und Laufrad herstellen. Experten raten in diesem Kontext vor allem zu einem leichten Laufrad, das vom Nachwuchs in jeder Lage selbst beherrscht werden kann. Natürlich spielen hier Materialien wie Holz, Metall oder Kunststoff eine Rolle, schließlich gibt es Laufräder in den unterschiedlichsten Ausführungen. Die Unterschiede liegen jedoch nicht so sehr im Gewicht, sondern vielmehr in Aspekten wie Langlebigkeit, Korrosionsbeständigkeit und Anfälligkeit für mechanische Einwirkungen.
Bereifung: Vollgummi, Kunststoff oder Luftreifen?
So banal die Frage nach den Reifenarten auch klingen mag: Die größten Unterschiede offenbart die Bereifung. Vollgummiräder sind von Natur aus pannenfrei, haben aber gegenüber Lufträdern eine geringere Eigenfederung auf unebenem Terrain. Lufträder hingegen sind wesentlich komfortabler und „schluckfreudiger“, verübeln aber den Kontakt zu spitzen Gegenständen. Die große Masse der Laufräder ist mit Luftreifen ausgestattet und besteht im Übrigen aus korrosionsfestem Kunststoff. Ein Nachteil der optisch überaus ansprechenden Holzräder ist übrigens nicht deren Feuchtigkeitsanfälligkeit. Laufräder aus Holz sind vielmehr relativ unflexibel bei der Lenker- und Sattelverstellung, was die Langzeitnutzung erschwert. Allen gemeinsam indessen ist das Fehlen von Fußbremsen: Für die Verzögerung sorgt hier ausschließlich Beinarbeit – allenfalls unterstützt vom Frogleg-Hebelchen einer Handbremse.
„Gute Gründe, Kinder mit einem Laufrad auf Tour zu schicken, gibt es viele – gute Modelle hingegen kaum. Im Test sind 10 von 13 Laufrädern mangelhaft.“ Testumfeld: Von der Stiftung Warentest wurden13 Laufräder für Kinder unter die Lupe genommen. Die meisten Produkte schnitten aufgrund ihrer Schadstoffbelastung mit dem Qualitä
...wer einmal sicher auf zwei Rädern unterwegs sein will. Der richtige Einstieg in die Zweiradwelt beginnt im frühen Kindesalter mit dem Laufrad. Testumfeld: Ein Kinderlaufrad befand sich im Check und schnitt mit 4,5 von 5 Sternen ab.
Für die Bewertung zog man die Kriterien Fahreigenschaften, Praxis und Verarbeitung heran.
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