Supertele SAL300F28G2
Teleobjektive haben im Vergleich zum Sehwinkel des menschlichen Auges einen kleineren Aufnahmewinkel. Das hat einige Vorteile. So kann man beispielsweise aus der Ferne Motive fotografieren und sie dennoch formatfüllend auf das Bild bringen. Außerdem kommt der Schärfe-/ Unschärfeeffekt bei Teleobjektiven sehr gut zur Geltung, sodass sich das scharf gestellte Motiv sehr gut vom unscharfen Hintergrund abhebt. Sony bietet eine Reihe von Teleobjektiven für seine Spiegelreflexkameras an. Bei den spiegellosen Systemkameras hingegen sieht es noch nicht allzu gut aus.
Porträtobjektiv SAL85F28
A-Mount
Das A-Bajonett ist den Spiegelreflexkameras von Sony vorbehalten. Hier bietet Sony Kameras mit einem Vollformat- oder einem APS-C-Sensor an. Dementsprechend stellt Sony auch Objektive her, die entweder für das 35-mm-Kleinbildformat oder für das APS-C-Format konzipiert wurden. Leider kann man am Namen des Objektivs nicht erkennen, für welchen Sensortyp die Optik angefertigt wurde. Hier hilft demnach nur, sich vor dem Kauf sehr gut zu informieren. Zumindest gibt das A in SAL den Hinweis auf das A-Bajonett. Um Porträts anzufertigen steht das 85 mm F2,8 SAM dem DSLR-Fotografen zur Verfügung. Das leichte Tele wird als besonders angenehm empfunden und schmeichelt dem Porträtierten. Wer hingegen frei lebende Tiere formatfüllend einfangen möchte, sollte sich das 300 mm F2,8 G SSM II zulegen. An einer APS-C-Kamera ist der Teleeffekt sogar noch größer und man erreicht eine kleinbildäquivalente Brennweite von 450 Millimetern. Jedoch ist das Spitzenobjektiv mit rund 7.700 Euro nichts für Hobbyfotografen. Hier hilft nur eines: manche Fotofachgeschäfte bieten eine Ausleihe an. Dann man ein derartiges Teleobjektiv nicht jeden Tag benötigt, ist die Ausleihe der Sony-Optik eine Alternative. Porträtobjektiv SEL50F18