Unglaubliche Auflösung! Nochmal gesteigert!
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Vorteile:
einfach austauschbar, gute Verarbeitung, gute Abbildungsleistung auch bei Offenblende, hohe Bildauflösung im gesamten Bildbereich, Autofokus hervorragend, geräuschloser Autofokus, sehr weiches Bokeh
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Geeignet für:
Kunst, Portraits, Sport/Bewegung, Flora/Fauna, alltäglicher Gebrauch, Tierfotografie, Gegenlichtaufnahmen
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Ich bin:
Profi
Mein Testvideo dazu findet ihr auf meinem Kanal AmazingNature
https://youtu.be/9P0FIh8LrmY
Verpackung, Lieferumfang
Im Lieferumfang befindet sich eine gut gepolsterte Objektiv Tasche, wie wir das von Sony gewohnt sind.
Außerdem ist noch eine Gegenlichtblende aus Kunststoff dabei, zwei Objektivdeckel, ein Gurtband sowie natürlich die Anleitung in diversen Sprachen.
Die Optik:
Das äußere Erscheinungsbild wirkt in der hellgrauen Lackierung sehr hochwertig und die verchromten Zahlen und das G-Master Symbol sind edel und wie gebürstetes Metall ausgeführt.
Verarbeitung
Das Objektiv ist sehr solide gebaut und wirkt sehr gut verarbeitet.
Der Schieber an der Sonnenblende ist gut geführt und rastet mit einem satten klicken ein. Ebenso die Blende selbst.
Der Fokusring läuft so weich auf dem Kugellager, dass es eine reine Freude ist ihn zu bewegen. Die Gummierung ist wie gewohnt fein gerippt, was ein griffiges Verstellen ermöglicht.
Etwas fester, aber dennoch sehr sauber, läuft der Zoom Ring, der somit gegen unabsichtliches Verdrehen gut geschützt ist. Erfreulich ist auch die kleine Kerbe bei den Funktionsschaltern, in denen jetzt auch der Fingernagel seinen Halt findet, was ein unkompliziertes Umschalten ermöglicht.
Außerdem spendiert Sony noch ein abgedichtetes Gehäuse, das vor Staub und Feuchtigkeit geschützt ist.
Ausstattung und Funktionen
Die Sonnenblende besitzt eine Auskleidung mit schwarzem Samt um Streulicht zu verhindern. Gefällig ist auch der Rastmechanismus, bei dem kein Kraftaufwand mehr nötig ist um einen Widerstand zu überwinden was Verwacklungen vorbeugt. Durch das kleine Schiebefenster kann man problemlos hindurchgreifen, um somit z.B. einen zirkularen Polfilter oder ND Filter zu verdrehen.
Sony hat extra für diese Objektivreihe einen komplett neuen Fertigungsprozess entwickelt, der es nun ermöglicht, die asphärischen Linsengruppen - die für jede Objektivschmiede eine große Herausforderung darstellt -, EXTREM asphärisch herzustellen. Das bedeutet, dass eine Oberflächengenauigkeit auf dem Glas von unter 0,01 Mikrometer erreicht wird, ein noch nie dagewesener Wert, der die ohnehin schon sehr guten Linsen auf ein neues Level hebt – in Punkto Klarheit und Schärfe um einfach auch den höheren Auflösungen der Sensoren gerecht zu werden. Laut Sony wird mit dieser Technologie der höchste jemals erreichte Standard realisiert. In dem Videolink unten in den Kommentaren seht ihr auch einen Vergleich dazu!
Desweiteren verbaut Sony erstmals unglaubliche 11 Blendenlamellen, die bei Offenblende die Rundheit des Bokehs noch weiter perfektionieren. Außerdem hat das den Vorteil das die Lamelleneinheit kompakter ausfällt, was zusätzlichen Raum schafft für weitere technische Features. Sony gibt das Versprechen, dass jedes einzelne Objektiv in der G-Master Reihe vor der Auslieferung auf das perfekte Bokeh Ergebnis einjustiert wird.
Natürlich behält das Objektiv beim Zoomen auf 200mm seine kompakte Bauform bei, der Zoomschlitten bewegt sich nur im Inneren des Gehäuses.
Auch der Fokus wurde neu entwickelt. So haben wir es hier nicht mehr mit einer Fokussiereinheit zu tun, sondern erstmals mit zwei Fokusmotoren!!! Dadurch wird nicht nur das Gewicht gleichmäßiger verteilt, sondern auch die Schnelligkeit gesteigert, denn durch die schwebende Struktur muss jede Linsengruppe nur noch den halben Weg zurücklegen um den Schärfepunkt zu erreichen. Zusätzlich erreicht man durch diese neue Technologie eine nie dagewesene Dynamik beim Filmen. DieTestaufnahmen zeigen unter schwierigen Bedingungen, also ganz offener Blende und 300 mm Brennweite (die sich ja durch den Crop-Faktor ergibt), hervorragende Eigenschaften. Das macht richtig Spaß und funktioniert erstklassig!! Dass Ganze passiert nahezu geräuschlos.
Außerdem wurde noch ein OSS verbaut, also der Optical Steady Shot, da diese Objektive auch für Canon oder Nikon Fans interessant sind, die dann keinen Stabi im Kameragehäuse haben.
An der Seite finden wir 4 Schiebeschalter, einen zum Auswählen von Autofokus oder manuellem Fokus, einen Fokusweg Begrenzer, wenn es noch schneller gehen soll und das Objekt sich ohnehin mindestens drei Meter entfernt befindet, einen zum Abschalten des Steady Shot z.B. bei Langzeitbelichtungen, und einen Modus Wahl Schalter für den Stabi -auf der 1 wird alles stabilisiert, und der Modus 2 wurde speziell für Mitzieher perfektioniert. Im vorderen Bereich befinden sich noch 3 Fokus-Halte-Tasten.
Eine Neuheit ist auch die abnehmbare Stativvorrichtung. Wer ohne Stativwechselplatte fotografiert, wird sich darüber freuen, denn nun kann mit einem Handgriff die Kamera vom Stativ gelöst werden. Aber auch für einen Kameragurt ist das praktisch, denn der Karabiner stört die saubere Auflage der Kamera auf dem Tisch.
Objektivtest, Fokus, Bokeh und Auflösung (ZOOM)
Für den Vergleichstest habe ich mein heißgeliebtes Sony 70-200 der ersten Generation für den A-Mount, herangezogen. Dieses konnte ich bisher recht gut über den Adapter LA-EA3 von Sony an der A7r II verwenden. Leider ist das Objektiv in Kombination mit dem Adapter nicht mehr das schnellste. Es zählt zu meinen besten Objektiven in Punkto Auflösung und die Spannung war sehr hoch, ob das G-Master tatsächlich in der Lage ist diese Optik zu schlagen. Von den Proportionen sind beide Optiken sehr ähnlich, das G-Master ist sogar ein paar Millimeter länger.
Und was soll ich euch sagen? Tatsächlich ist das GM nochmal schärfer, obwohl das G1 schon extrem gut vorlegt. Auch das Bokeh wirkt einfach noch runder und weicher bei Offenblende. Bitte dazu das Video in den Kommentaren anklicken.
Preis und Fazit
Kommen wir zum Preis und zum Fazit. Das G-Master ist mit einem UVP von 2990 Euro sicherlich kein Schnäppchen. Aber ihr werdet überrascht sein: ich hatte mit mehr gerechnet. Denn wenn man diese Optik jetzt mit dem aktuellen 70-200 für den A-Mount vergleicht, das einen UVP von 3500 Euro hat, so müsste eigentlich das G-Master 3800 Euro kosten!!!
Ich rufe nochmal in Erinnerung:
- Wir haben hier ein Glas mit 11 Blendenlamellen, eine absolute Innovation
- Wir haben ein völlig neu entwickeltes Verfahren das jetzt Extrem asphärische Linsen hervorbringt für das höchste Maß an Auflösung
- Wir haben zwei Fokusgruppen verbaut, die ein völlig neues Filmerlebnis ermöglichen und sich nahezu geräuschlos bewegen.
- Und es ist sogar ein optischer Stabilisator verbaut.
Ganz ehrlich? Der Preis war für mich eine Überraschung!
Um diesen Preis zu realisieren hat Sony einen ganz klugen Schachzug getätigt. Sie haben das Objektiv nicht in Japan gebaut, wo die Arbeitslöhne relativ hoch sind, sondern in ihrem Werk in Thailand. Und eins kann ich hiermit ganz klar sagen: das haben die Thailänder hervorragend hinbekommen!
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