Das Wichtigste auf einen Blick:
- Laserdrucker im Fokus
- diverse Modellreihen für verschiedene Anwendungszwecke
- Business-Modelle als Kernkompetenz
Das Intermezzo mit Tintenstrahldrucker, die Samsung auf der Basis von Patenten von Kodak seit 2012 im Sortiment geführt hatte, ist 2013 frühzeitig beendet worden. Der koreanische Hersteller wird sich fortan wieder ausschließlich seiner ursprünglichen Kernkompetenz widmen, nämlich Laserdruckern in S/W und Farbe für Privatanwender sowie den gesamten Business-Bereich.
Reine Printer und Multifunktionssysteme von Samsung
Das Sortiment teilt sich in reine Printer sowie Multifunktionsdrucker auf. Erstere Gruppe umfasst hauptsächlich fleißige, robuste und daher belastbare Arbeitsgeräte, wie ein Blick auf die Testergebnisse einzelner Modelle sowie die Kundenbewertungen belegt. Bei den Multifunktionssystemen wiederum bedient Samsung die unterschiedlichsten Anforderungen. So finden sich einfache All-in-One-Drucker mit S/W-Druckwerk im Sortiment, die hauptsächlich für Home-Offices mit einem begrenzten Druckvolumen gedacht sind, aber auch Farblaser mit hoher Druckqualität und moderaten Folgekosten sowie Businessmodelle für große Unternehmen beziehungsweise Abteilungen, die mit kompletten Druck- und Kopierlösungen aufwarten und mit zahlreichen Zusatzfunktionen, etwa Finishern, aufrüstbar sind.Erfreulich: Generell wird den Laserdruckern von Samsung eine hohe Druckqualität bescheinigt, und zwar sogar den Einstiegsmodellen aus den unteren Leistungsklassen. Allerdings gilt es bei ihnen zu bedenken, dass die Folgekosten für die Toner unbedingt in die Kalkulation miteinberechnet werden sollten. Als Faustregel gilt nämlich auch für Samsung, dass mit wachsendem monatlichen Druckaufkommen die Anschaffungskosten höher ausfallen sollten, da ansonsten die Betriebskosten in relativ kurzer Zeit leicht ein Mehrfaches der Investition in den Drucker ausmachen können. Im direkten Verglich mit der Konkurrenz werden den Samsung-Drucker allerdings in allen Leistungsklassen relativ moderate Druckkosten bescheinigt. Typisch für den Hersteller sind auch diverse Toner- und Stromsparfunktionen, die speziell im Businessumfeld die Betriebskosten spürbar senken helfen.
Die Samsung-Modellreihen im Überblick
Grundlage des Sortiments sind die S/W-Laser der „ML“-Serie, die Samsung in mehreren Leistungsstufen anbietet – angefangen vom kompakten Modell für zum Beispiel Schüler und Studenten bis hin zum fleißigen Arbeitstier für hohe Druckauflagen. Ihnen korrespondieren auf der Seite der Multifunktionsdrucker die Modelle der SCX-Serie, die aufgrund ihrer kompakten Größe angenehm ins Auge fallen, wenig Platz wegnehmen sowie meist mit einem sehr schnellen Druckwerk ausgestattet sind. Die CLP-Serie wiederum besteht aus Farblaser-Druckern, die ebenfalls in Leistungsklassen für Privatanwender (CLP-3/CLP-4) und Büros (CLP-6/CLP-7) aufgeteilt sind. Letztere empfehlen sich für hohe, erstere für niedrige monatliche Druckaufkommen. Die entsprechenden Farblaser-Multifunktionsgeräte schließlich sind in der CLX-Modellreihe zu finden, die entweder mit Kopier-/Scan-Modul (3-in-1) oder mit zusätzlichem Fax-Modul (4-in-1) zu haben sind. In puncto Ausstattung lassen sie in den höheren Modellreihen (CLX-4, CLX-6 sowie vor allem CLX-8) kaum einen Druckwunsch unerfüllt.Fortan werden die Hochleistungsmodelle für den Businessbereich unter dem Namen „MultiXpress“ firmieren, Privatanwender wiederum müssen sich künftig unter den „Xpress“-Modellen umsehen, während die „ProXpress“-Geräte den dazwischen liegenden Business-Bereich vom Home-Office bis hin zu größeren Arbeitsgruppen abdecken werden. Die Geräteart wiederum lässt sich an weiteren Kürzeln aus Buchstaben und Ziffern ablesen, aus denen der individuelle Modellname besteht. „M“ steht dabei für S/W-, „C“ für Farblaser-Drucker, Multifunktionsdrucker von Samsung wiederum werden an der Ziffer „7“, reine Printer an der Ziffer „2“, jeweils an dritten Stelle des Produktnamens platziert, zu erkennen sein. Weitere Kürzel benennen das Patronensystem sowie die Druckgeschwindigkeit, also die Leistungsklasse. Das Bezeichnungssystem ist auf den ersten Blick weniger intuitiv als das alte, dafür geben die Modellnamen bei näherer Betrachtung weit mehr Informationen über den jeweiligen Drucker preis als vormals.