Obwohl der Xpress M2875FW, einem Trend der Zeit folgend, nur verhältnismäßig wenig Platz für sich beansprucht, müssen in puncto Drucktempo keine Abstriche in Kauf genommen werden. Der 4-in-1-Multifunktionsdrucker von Samsung legt nämlich bis zu 28 Seiten pro Minute in seinem Ausgabefach ab. Doch nicht allein sein flottes Tempo macht ihn für Kunden mit einem dreistelligen Druckaufkommen pro Monat interessant, auch im Unterhalt vermag der Monolaser voll und ganz zu überzeugen.
Unter zwei Cent pro A4-Seite
Für den Laserdrucker stellt Samsung nicht nur einen Standardtoner für 1.200 Seiten bereit. Vieldrucker tun gut daran, die Möglichkeit zu nutzen, den XL-Toner für 50 bis 60 EUR (
Amazon) in das Gerät einzusetzen. Dank einer Reichweite von bis zu 3.000 Seiten fallen dadurch nämlich die Kosten pro A4-Seite auf unter zwei Cent. Für einen Laserdrucker seiner Leistungsklasse ist das ein außergewöhnliche niedrige Summe, in Sachen Unterhalt spielt der Samsung ganz oben in der Liga mit. Einige Fachleute wollen sogar errechnet haben, dass er die Konkurrenten hinter sich lässt. Doch selbst für den Fall, dass dem nicht so sein sollte, steht außer Frage, dass der Samsung für höhere monatliche Druckaufkommen m dreistelligen Bereich – etwa bis rund 500 Seiten /Monat – zu den attraktivsten Kandidaten gehört, die der Markt derzeit hergibt.
Papiermanagement
Es macht daher auch Sinn, den Samsung für umfangreichere Druckaufträge einzusetzen, die er wiederum mit einem flotten Drucktempo arbeitet, wobei er auf einen Papiervorrat von 250 Blatt zugreifen kann – leider lässt sich dieser nicht um eine weitere Papierkassette aufrüsten, der Drucker hätte dies eigentlich verdient. Über eine Mehrzweckzufuhr wiederum verarbeitet er Medien, die bis zu 200 g/qm² schwer sein können, und auch hinsichtlich der Formate ist er breit aufgestellt. Er bedruckt nahezu alle Papiere, die zwischen 76 x 127 und 216 x 356 Millimeter groß sind.
Bürorelevante Ausstattung
Darüber hinaus druckt der Samsung auch automatisch beidseitig (Duplex) oder zieht Vorlagenstapel mit einer Umfang von bis zu 40 Blatt selbständig ein – zwei Funktionen, die im Büroalltag fast unentbehrlich sind. In das lokale Netzwerk lässt er sich entweder per Kabel (LAN) oder kabellos via WLAN einbinden. Beim Drucken sind Texte und Grafiken/Zeichnungen seine Spezialität, er gibt sie gestochen scharf aus. Sobald allerdings Fotos ins Spiel kommen, legt er die Laser-typischen Schwächen wie Streifen- oder Rasterbildung an den Tag.
Fazit
Die Grundfläche des 4-in-1-Laserdruckers – neben Scannen und Kopieren versteht er sich auch auf Faxe – beläuft sich auf smarte 40 mal 36 Zentimeter, in der Höhe auf fast 37 Zentimeter – der Samsung darf sich zurecht „kompakt“ nennen. Trotzdem gehört er derzeit zu den effektivsten Monolaserdruckern am Markt und bestätigt vor allem als einer der wenigen Modelle seiner Art die ansonsten längst außer Kraft gesetzte Regel, dass Laserdruckern wirtschaftlich drucken, wenn es um größere Druckvolumina in s/w geht. Dazu kommen noch ebenfalls sehr attraktive Anschaffungskosten von derzeit rund 250 EUR (
Amazon), die sich unter Umständen sogar noch drücken lassen – nämlich unter der Voraussetzung, dass der kabellose Zugang per WLAN kein Muss ist. In diesem Fall
bietet sich der hausinterne Kollege von Samsung, der Xpress M2875FD, mit rund 200 EUR (
Amazon) als lukrative Alternative an.