Nachdem ihnen jahrelang Tintenstrahler stark Konkurrenz gemacht haben, erleben Farblaserdrucker, und zwar sowohl im Büro als auch unter Privatanwender, erneut regelrecht eine Renaissance. Ein Hauptgrund dafür sind Einstiegsmodelle, die schon für unter 200 EUR zu haben sind, und mächtig im Trend liegen. Motor dieses Trends war unter anderem Samsung, einer der renommiertesten Druckerhersteller, der seit einiger Zeit kompakte Farblaser sowie Multifunktions-Farblaser anbietet, die gezielt auf Kunden mit einem überschaubaren Druckaufkommen sowie einem begrenzten Budget abzielen.
Samsung-Farblaser der Einstiegsklasse flexibel einsetzbar
Farblaser von Samsung sind an der einheitlichen Produktbezeichnung „CLP“ zu erkennen, Multifunktionssysteme hingegen an den Buchstaben „CLX“. Die Modelle der Einstiegsklasse wiederum tragen alle eine 300er-Ziffer (MuFus: 3000). Die Geräte sind außergewöhnlich kompakt, sodass sie unmittelbar auf dem Schreibtisch platziert werden können. Aus diesem Grund besitzen sie nur einen kleinen Papiervorrat. Außerdem handelt es sich um GDI-Drucker, das heißt, sie verstehen sich nicht auf die gängigen Druckersprachen, sondern neben die Rechenleistung der CPU des PCs in Anspruch. Ferner sind Toner und Bildtrommel getrennt, letztere muss also nach etwa 4.000 Farb- beziehungsweise 16.000 S/W-Seiten ausgetauscht werden, wobei eine neue Trommel fast so teuer kommt wie ein neuer Drucker. Anders gesagt: Die Geräte haben streng genommen eine begrenzte Lebenszeit, da ein Komplettaustausch des Druckers attraktiver ist. Sie eignen sich daher hauptsächlich für Kunden, deren Druckaufkommen sich auf mehrere Jahre verteilt im Rahmen der maximalen Reichweite der Bildtrommel bewegt. Da die Anschaffungskosten sehr niedrig sind und die Druckkosten pro Seite moderat, werden diese Geräte bei kleineren Büros oder Privatanwendern zunehmend beliebter. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass kein hochwertiger Fotodruck benötigt wird, denn in dieser Disziplin stellen Tintenstrahler nach wie vor das Nonplusultra dar. Farbige Grafiken/Texte oder Fotos für den hausinternen Gebrauch sind jedoch möglich.Die Top-Modelle von Samsung sind absolut Business-tauglich
Alle anderen Farblaser beziehungsweise Multifunktionssysteme von Samsung zielen auf den Einsatz in einem Business-Umfeld ab. Toner und Bildtrommel werden zusammen ersetzt, sodass die Geräte wesentlich länger benutzt werden können und sich zudem besser für höhere Druckaufkommen eignen. Dies spiegelt sich auch in der Ausstattung wider. Der Papiervorrat ist größer, teilweise lassen sich die Drucker sogar mit einer weiteren Papierkassette aufrüsten. Das Druckwerk selbst produziert einen höheren Output pro Minute, was unter anderem auch daran liegt, dass sich die Geräte auf die gängigen Druckersprachen verstehen. Bürorelevante Komfortfunktionen wie etwa eine automatische Dokumentenzufuhr sind hier meist Standard. Zielgruppe der Businessmodelle sind mittlere bis große Unternehmen, die einen potenten, robusten und schnellen Arbeitsplatz-/Arbeitsgruppendrucker für hochwertige S/W- sowie Farbdrucke benötigen, außerdem werden Fotos in akzeptabler Qualität ausgegeben. Die Palette der CLP- und CLX-Geräte ist noch einmal auf drei Modellreihen verteilt, wobei sich die 400(0)er-, 600(0)er und 800(0)-er-Modelle in Ausstattung und Druckgeschwindigkeit hierarchisch unterscheiden, um den verschiedenen Anforderungen der Kundschaft gezielt gerecht werden zu können.Alle Drucker von Samsung werden mit zusätzlichen Buchstaben gekennzeichnet, die einen Hinweis auf ihre Ausstattung geben. Modelle mit einem „W“ verfügen über ein WLAN-Modul, „D“ wiederum steht für den beidseitigen Druck („Duplex“), während die mit einem „N“ versehenen Geräte eine Ethernet-Schnittstelle besitzen. Bei den Modellen ohne zusätzlichen Buchstaben hinter der Produktbezeichnung handelt es sich um Basismodelle, die via USB an den Drucker angeschlossen werden und keine der erwähnten Komfortfunktionen aufweisen.