Xiaomi bringt das Redmi Note 12 2023 in zwei Editionen heraus: Eine Variante mit 5G-Mobilfunk im unteren Mittelklasse-Preisbereich sowie das Note 12 4G, das sich am oberen Ende der Einsteigerklasse platziert und wohl schon kurz nach dem Marktstart die 200-Euro-Marke unterschreiten könnte. Beim Display schöpft Xiaomi aus dem Vollen: 120 Hz und obendrein kontraststarke AMOLED-Technik ist in dieser Preisklasse noch nicht üblich und eindeutig das Highlight des 6,67-Zoll-Smartphones, auch wenn das Panel einige Kniffe wie HDR-Support oder eine komplett dynamische Regulierung der Wiederholrate nicht unterstützt. Dafür ist es auch an sonnigen Tagen gut ablesbar.
Das Innenleben wird vom Snapdragon 685 befeuert, der 2021 auf den Markt kam und für die Mittelklasse konzipiert ist. Die Performance ist für den Alltag ausreichend und auch 3D-Spiele sind mit leichten Kompromissen genießbar. Die Energieeffizienz ist auch auf einem soliden Niveau. Mit dem 5.000-mAh-Akku hält das Gerät rund zwei Tage durch, auch wenn Sie häufig zum Gerät greifen.
Das Triple-Kamera-Modul besteht aus einer soliden Haupt-Weitwinkelkamera sowie zwei eher schwachen Zusatzkameras. Die Makro-Kamera dürfte bei den meisten Smartphone-Nutzerinnen und -Nutzern nur selten zum Einsatz kommen, doch die schwache Aufnahmequalität der Ultrawide-Kamera ist schon eine kleine Enttäuschung. Immerhin lassen sich mit der Hauptkamera bei gutem Licht schöne Fotos produzieren. Bei der Videoaufnahme wird die Option für Full HD und 60 Bilder pro Sekunde schmerzlich vermisst.